Der Neue - Unerwartete Liebe

Einkaufen und Fußball

Marcos Sicht

Ich konnte einfach nicht glauben,dass ich schon seit acht Uhr wach war. Seit wenn stehe ich bitteschön so früh an einem Samstag auf? Na ja,wahrscheinlich lag es nur an der Vorfreude. Ich freute mich einfach,wie schnell ich Leute gefunden hatte,mit denen ich Fußball spielen konnte. Ich schaute auf meine Armbanduhr. Gleich halb elf. Also musste Mats jeden Moment kommen. Meinen Eltern hatte ich bereits Bescheid gesagt. Sie hatten sich wirklich gefreut,wie schnell ich Anschluss gefunden hatte. Nun klingele es auch schon. Ich stürmte geradezu zur Haustür und riss diese auf. "Na,da freut sich aber jemand." begrüßte Mats mich grinsend. Ich nickte einfach und wir gaben uns einen Handschlag. "Können wir dann?" "Klar." erwiderte ich und schnappte mir noch die Wasserflasche,welche ich mir bereit gestellt hatte,bevor ich mich gemeinsam mit Mats auf den Weg machte.

Benedikts Sicht

Langsam öffnete ich meine Augen. Die Sonne hatte mein kleines Zimmer bereits ausreichend erhellt. Ein neuer Tag hatte begonnen. Seufzend setzte ich mich auf und rieb mir erstmal den letzten Schlaf aus den Augen. Was sollte ich heute machen? Ach ja,ich musste noch einkaufen. Also stand ich auf,zog mich an und ging dann in die Küche,wo ich mir zwei Brote schmierte. Ich bemühte mich nicht einmal leise zu sein,obwohl ich genau wusste,dass Paul und Verona noch schliefen. Die beiden würden eh erst gegen 14 Uhr wach werden. Wie immer. Jedenfalls aß ich schnell mein Frühstück auf und machte mich dann auf den Weg zum nächst besten Supermarkt. Ich brauchte nicht allzu viel. Toast,Milch,Hefe und Marmelade,vielleicht würde ich auch noch Äpfel mitnehmen. Wie dem auch sei,schnell hatte ich alle Sachen gefunden und strömerte jetzt noch ein wenig durch die Gänge,um Zeit zu vertreiben. Ich sah einiges,was ich gerne mitgenommen hätte,es jedoch liegen ließ. Nicht weil mir das Geld fehlte,nein,durch meine Ferienjobs hatte ich mir schon reichlich was zusammen gespart,dennoch sah ich es als Verschwendung an. Irgendwann würde ich es mir zwar kaufen,doch nun war nicht der richtige Zeitpunkt. Schließlich ging ich bezahlen. Ich packte alles in einen Stoffbeutel,bevor ich den Laden wieder verließ. Eigentlich wollte ich noch nicht nach Hause. Doch wo sollte ich sonst hin? Da fiel mir wieder ein,dass die Jungs heute sicher spielten. Vielleicht könnte ich da mal kurz vorbei schauen.