Ich verbiete es

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Benedikts Sicht

Man wartete schon auf mich. Paul stand mit verschränkten Armen im Flur und sah nicht gerade fröhlich aus. Ich versuchte ihn so gut es ging nicht zu beachten und zog schnell meine Schuhe aus. Dann wollte ich sofort in mein Zimmer gehen. Jedoch ließ Paul das nicht zu. Stattdessen drückte er mich ziemlich grob an die Wand,weshalb ich auch meine Tasche fallen ließ. "Du solltest wissen,dass ich so ein Verhalten nicht toleriere!" knurrte er gefährlich. Ich sah ihn an,versuchte mir meine Angst nicht anmerken zu lassen. "Ich war nur bei meinem Freund." "Deinem Freund?! Ich hoffe du meinst einem Freund! Wobei es mich nicht wundern würde,wenn du ein Schwanzlutschter bist! Aber glaub ja nicht,dass ich eine eklige Schwuchtel hier wohnen lasse!" schrie er mich nun an. Tränen schossen in meine Augen. Durfte ich denn nicht einmal lieben? War alles was ich tat in ihren Augen falsch? Warum konnte mir das nicht egal sein? Womit hatte ich das bloß verdient? Ich will zu Marco! "Also hör zu,wenn ich herausfinde,dass du was mit nen Typen hast,werde ich dir das schön austreiben. Verstanden?!" Leicht zitternd nickte ich und daraufhin ließ Paul mich endlich los. "Gut,dann beweg deinen Arsch in die Küche und mach uns endlich Essen." Ich war wirklich nur ein Sklave.

Marcos Sicht

Zusammengerollt lag ich auf dem Bett. Ich hatte so ein verdammt schlechtes Gefühl. Wie ging es Benedikt? Ich will ihn hier haben! Hier in meinen Armen! Damit ich weiß,dass er sicher ist. Ich hoffte der morgige Tag würde bald kommen,wo ich ihn wiedersehen konnte und mich versichern konnte,dass es ihm gut ging.

Der Neue - Unerwartete LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt