Gute Laune

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Marcos Sicht

Glücklich verließ ich das Schulgelände. Ich glaube,es gibt momentan nichts,was an meiner Laune etwas ändern könnte. So war das halt,wenn man eine Person liebt und die deine Gefühle erwidert. Amüsiert stellte ich fest,dass meine Mutter schon wieder da war,um mich abzuholen. Mit den Worten:"Ich bin nicht so faul,weißt du?" stieg ich ins Auto. "Das weiß ich doch,aber ich war gerade in der Nähe." erwiderte sie. "Warst du einkaufen?" fragte ich deshalb,während ich mich anschnallte. Meine Mutter nickte:"Genau. Wie geht es eigentlich deinem Freund?" Ich fing an zu grinsen:"Viel besser. Apropos,hast du was dagegen,wenn er nachher vorbeikommt und auch übernachtet?" "Überhaupt nicht. Vor allem nicht nachdem,was er uns erzählt hat. Da bin ich ehrlich gesagt ganz froh,dass er zu uns kommt." meinte meine Mutter. Zustimmend nickte ich. "Aber damit wir das gleich geklärt haben,was für eine Art von Freund ist er?" erkundigte sie sich dann. "Er ist mein Freund!" antwortete ich strahlend.

Benedikts Sicht

Als ich Zuhause,wenn man das überhaupt so nennen konnte,ankam,eilte ich sogleich hinein. Das erste was ich hörte,war das Stöhnen meiner Tante. Aber auch das,konnte meine Laune jetzt nicht verderben. Ich ging in mein Zimmer und packte alles,was ich brauchte zusammen. Dann lief ich wieder nach draußen,setzte mich aufs Fahrrad und fuhr los. Nach fünfzehn Minuten,befand ich mich dann auch wieder vor Marcos Haus. Ich war froh,dass ich mir Wege so gut merken konnte. Ich stellte mein Fahrrad ab und klingelte voller Vorfreude. Ehrlich gesagt,fühlte ich mich gerade wie ein kleines Kind. Kurze Zeit später öffnete Marco auch schon die Tür. "Da bist du ja! Komm herein!" begrüßte er mich fröhlich. Mit einem leichten,schüchternen Lächeln betrat ich also das Haus. Und kaum war die Tür zu,spürte ich endlich wieder Marcos Lippen auf meinen.


Der Neue - Unerwartete LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt