Marcos Sicht
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wann ich mich das letzte mal so gut,so zufrieden gefühlt habe. Jeder Moment,den ich mit ihm verbringen konnte,war auf seine eigene Art und Weise perfekt. Er machte mein Leben schöner. Er war das fehlende Teil,von dem ich gar nicht wusste,dass es fehlte,bis ich ihn schließlich kennengelernt habe.
Mittlerweile lagen wir wieder auf meinem Bett. Er war an mich gekuschelt und ich strich verträumt über seinen Arm. Der Gedanke daran,ihn wieder gehen zu lassen,der Gedanke daran,wer ihn Zuhause erwartete,machte mich fertig. Ich wollte nicht,dass er wieder dahin musste. Er sollte hier bleiben,hier bei mir. Für immer. Aber das ging natürlich nicht. Wieso war das Leben nur so ungerecht zu so jemanden,wie ihn? Er war die letzte Person,welche ich kannte,die so etwas verdient hätte.
Benedikts Sicht
Ich hörte meinen Freund Seufzen,weshalb ich ihn ein wenig verwundert ansah. Jedoch bemerkte er es nicht. Er schien mit den Gedanken ganz woanders zu sein. Schien irgendwie traurig zu sein. "Marco?" flüsterte ich. Nun schaute er mich auch endlich an:"Ja?" "Woran denkst du?" Wieder seufzte er,aber eine Antwort erhielt ich nicht. "Bitte sag es mir. Es schien dich traurig zu machen und ich möchte dich nicht so sehen." "Na ja,ich möchte einfach nicht,dass du zurück zu ihnen gehst." Natürlich wusste ich sofort,was er meinte. "Mir geht es genauso Marco,aber ich kann ja schlecht hierbleiben." "Sie würden dich doch eh nicht vermissen." murmelte er daraufhin. "Ihn würde es aber auffallen,spätestens wenn sie kein Essen mehr bekommen. Und sie sind meine Erziehungsberechtigten und ich bin nun einmal noch nicht volljährig."erwiderte ich. Das war halt dir bittere Wahrheit. "Es gibt doch sicher eine Möglichkeit! Was wenn wir das Jugendamt einschalten?" "Dann sind die beiden plötzlich die besten Eltern der Welt und ich steh plötzlich als Lügner da." "Aber..." setzte Marco wieder an,doch ich unterbrach ihn:"Es ist doch nicht mehr lange,bis ich achtzehn bin und wenn es soweit ist,kann ich ohne Probleme ausziehen."
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Der Neue - Unerwartete Liebe
FanfictionMarco Reus ist neu an der Schule. Benedikt,der Klassensprecher,soll ihm am Anfang helfen sich einzugewöhnen. Wobei Benedikt dabei denkt,dass der Neue sich sowieso schnell andere Leute zum Abhängen sucht. Jedoch kommt alles anders als er dachte.