5.Kapitel

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Ich schlich schon fast durch den Flur in Richtung Schlafzimmer, wo ich Steve vermute.

Die Tür war geschlossen, also klopfte ich an. "Steve? Kann ich reinkommen. Bitte."

Erst kam keine Antwort, doch dann hörte ich ein leises 'ja'.

Langsam öffnete ich die Tür und ich trat herein. Steve saß an dem kleinen Schreibtisch und sah nach draußen.

"Ähm...tut mir leid, dass ich wegen ebend, ich meine ich darf bei dir Wohnen und wir kennen uns nicht mal und dann stelle ich mich einfach gegen dich."

Er drehte sich zu mir um und lächelte leicht.
"Schon okay, ich hab es nur einfach satt, das Buck immer dagegen ist, dass ich zur Armee gehe, ich will auch kämpfen und mein Land beschützen!"

Ich setzte mich aufs Bett und klopfte neben mich, und deutete Steve so an, sich neben mich zu setzen.

"Ich will dir mal eine Geschichte von einem sehr guten Freund von mir erzählen, ihm ging es früher genauso wie dir. Sein bester Freund war dagegen, dass er in der Armee kämpft. Doch dann hatte mein Freund die Chance bei einem Projekt mitzumachen. Sie machten aus ihm einen großen, starken Soldaten, er konnte zwar sein Land beschützen, doch er verlor genau diesen Freund, der ihm abgeraten hatte in den Krieg zu ziehen durch einen Zug Unfall. Er hatte sich ne wirklich verziehen. Was ich damit sagen will, Bucky meint es nur gut und er hat Angst um dich, aber wenn du umbedingt kämpfen willst, dann versuchs. Ich glaub an dich."

Steve sah mich mit großen Augen an und er setzte schon an, mich zu umarmen, ließ seine Arme jedoch wieder sinken.

"Ach komm her großer" schmunzeld legte ich meine Arme um ihn. Er erwiderte die Umarmung und fing an zu lächeln.

"Wieso habe ich nur das Gefühl, dass wir uns schon Jahrelang kennen" murmelte er vor sich hin und ich fing an zu lächeln.

"Komm lass uns wieder zu Bucky gehen, er wartet bestimmt schon, und wenn er fragt, lüg einfach ein bisschen, das wird ihm schon nicht wehtun."
Zwinkerte ich ihm zu und wir gingen wieder in die Küche.

Bucky stand gerade an dem Waschbecken und wusch ab.
Er bemerkte uns nicht, und ich deutete Steve an nichts zu sagen.

Auf leisen Sohlen schlich ich mich hinter Bucky und hielt ihm die Augen zu. Er wiederum riss seine Hände aus dem Wasser und legte diese auf meinen Rücken und wirbelte mich mit einem gekonnten Griff so rum, dass ich nun mit dem Rücken zum Waschbecken stand.

Als Bucky merkte, wer sein Angreifer war ließ er mich los.

"Erschreck mich nicht noch mal so!" Versuchte Bucky ernst zu sagen, dies schaffte er jedoch nicht ganz, da erstens mein Kleid nun nass war und meine Haare im dreckigen Wasser hingen und zweitens Steve im Hintergrund laut anfing zu lachen.

"Ihhh, meine Haare! Bucky dein verdammter Ernst?!" Sagte ich entsetzt und wringte meine Haare aus.

Nun fingen beide an zu lachen. Dafür bekamen sie einen Killer Blick von mir zugeworfen. Das Ruft nach Rache.

Ich nahm den nassen Waschlappen aus dem Waschbecken und schmiss ihn Bucky ins Gesicht.

Steve bekam vor lachen fast keine Luft mehr, doch da hatte er auch schon den Waschlappen im Gesicht.

"Ey! Ich hab euch nix getan" protestierte Steve und nahm den Waschlappen und legte ihn wieder ins Waschbecken.

"Doch du hast gelacht und jetzt würde ich gerne meine Haare waschen, die sind ja dank Bucky jetzt dreckig" sagte ich zu beiden und betone das Bucky extra. Dieser zuckte nur mit den Schultern und fing an zu grinsen.

Mission 1944, Brooklyn (Bucky BarnesFf)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt