32.Kapitel

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"Morgen." Weckte mich James verschlafende Stimme und strich mir über die Haare.

Ich vergrub mein Gesicht in seiner Hals Grube und versuchte weiter zu schlafen.

Gestern war zu viel aufeinmal und ich brauche schlaf...einfach nur schlaf.
Erinnert mit ein bisschen an meine Schulzeit.

James lachte kurz auf, als es mir schwerer fiel zu Atmen, da meine Nase zwischen seinem Hals und dem Kissen befand.

"Prinzessin, Steve und ich müssen gleich los."
Ich fuhr mit meinem Kopf nach oben und sah ihn verwirrt an.

"Weißt du noch? Wir sollen eine Hütte bauen." Klärte er mich auf.
Stimmt, morgens bin ich echt ziemlich langsam im Denken.

"Aber du sollst nicht gehen!" Nuschelte ich ehrlich und schlung meine Arme um seine Brust.

Er Atmete einmal tief ein und strich mir über den Rücken.
"Ich weiß, aber hey. Ab morgen hocken wir beide für eine Woche aufeinander. Da können wir viel machen."

James schelmisches grinsen war sogar durch das relativ dunkle Zimmer zu erkennen.
Ich schlug ihm lachend an die Brust und setzte mich, im Schneidersitz, auf.

"Steve ist auch noch da, ich will ihn nicht noch mehr verletzten, als ich es eh schon getan habe."

James setzte sich nun auch auf und wandte seinen Blick an die Wand vor uns.

"Ja, ich auch nicht." Antwortete er nach einer Weile des Schweigens und sah zu mir. Ich spielte mit meinen Fingern und sah nach unten.

Mit seinem echten Arm zog er mich an seine Schulter und küsste mich kurz auf den Scheitel.

"Er wusste, dass du dich nicht für ihn entscheidest... irgendwo tief drinnen und um ehrlich zu sein, ich habe es ein wenig gehofft." Gestand James und ergriff nun meine Hände mit der Metall Hand.

"Du wars manchmal ziemlich...unfreundlich zu mir und hast mich mehr als einmal verletzt." Sagte ich ohne tiefere Bedeutung und verschränkte unsere Finger.

"Trotzdem hast du mich genommen..." Ergänzte mich James und drückte mich von ihm weg, damit ich ihn ansehen konnte.

"Und dafür bin ich dir unendlich dankbar."

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Eine gute Stunde später verschwanden Cap und James.
Bucky und Steve waren auch schon auf den Beinen und liefen hektisch durch die Wohnung.

Gemütlich öffnete ich die Tür von Buckys Zimmer und lief fast in ihn hinein.

Er selbst hatte nur ein Top und eine Boxershort an.
"Wieso seit ihr alle schon wach, es ist gerade mal... um 7!" Fragte ich noch im Halbschlaf.

Bucky verdrehte die Augen ging zu seinem Schrank und holte ein Anzug heraus.

"Ich muss mir noch eine Verabredung suchen."
Er zog sich sein Top über den Kopf und wechselte es für ein Hemd.

"Um 7 Uhr morgens?" Fragte ich amüsiert weiter und lehnte mich in den Türrahmen.

Fertig angezogen stellte er sich vor mich und lächelte mich an.
"Ja, also...?"

Ich sah ihn fragend an.
"Möchtest du mich Begleiten?"

"Liebend gerne, aber zwing mich nicht zum Tanzen! Dann kannst du dir jemand anderes suchen."
Antwortete ich lachend und ergriff seine ausgestreckte Hand.

Er schloss sie, leicht lächelnd und zog mich auf den Flur, wo er augenblicklich anfing zu Tanzen.

Etwas unbeholfen, aber auch lachend, tanzte ich mit ihm mit und er wirbelte mich im Kreis herum.

Mission 1944, Brooklyn (Bucky BarnesFf)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt