45. Kapitel

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"Mia?!", ich schreckte hoch und sah in das überraschte Gesicht von Peggy, die in der offenen Tür stand. Sie sah zwischen mir und Winter, der seinen Kopf unterm Kissen hatte, hin und her.

"Ährm...hey Peggy." Sagte ich nervös lächelnd und sie trat in unser Zimmer, die Tür hinter sich schließend. James war inzwischen aufgewacht und hatte vorsichtig die Decke über seine linke Schulter gelegt.

Peggy sah misstrauisch zwischen uns hin und her, sagte jedoch nichts und ging zu meinem Schrank, aus dem sie ein Kleid nahm, dieses legte sie auf das Bett.
"Wir müssen in 10 Minuten unten im Keller sein, Besprechung mit dem General über unser weiteres Vorgehen gegen Hydra."

Ich nickte und Peggy ging wieder aus unserem Zimmer, ohne James auch nur eines einzigen Blickes zu würdigen. Als sie die Tür schloss atmete ich erleichtert aus, genauso wie James und legte mich wieder auf den Rücken.

"Das war knapp huh?", sagte James und stand auf. Ich stimmte ihm zu und setzte mich auch wieder auf. Dann zog ich mich langsam an und verabschiedete mich mit einem kurzen Kuss von James.

Gerade als ich die Tür öffnete war Bucky dabei zu klopfen und sah mich überrascht an.
"Ähm ich wollte dich gerade- egal. Guten Morgen."

Er sah mich lächelnd an und ich zog ihn in eine Umarmung.
"Dir auch einen guten Morgen Buck."
Zusammen liefen wir in den Keller indem schon fast alle, inklusive Steve und Peggy, versammelt waren. Sie sahen mehr oder weniger genervt zu uns, als wir die schwere Metall Tür hinter uns mit einem knall zu vielen ließen. So leise wie möglich schlichen wir auf unsere Plätze, die etwas abseits vom Haupttisch standen und hörten den anderen zu.

Steve zeigte gerade den Generälen wo die anderen Hydra Basen waren. Er sah kurz zu mir und Bucky herüber, bis er anfing Pläne zu schmieden die Basen zu zerstören. Ich spürte aus einer anderen Richtung einen brennenden Blick auf mir, es war Peggy, die mich irgendwie nachdenklich ansah.

Als sie mich zu ihr sehen sah deutete sie mir an mitzukommen, ich verabschiedete mich kurz von Bucky, der inzwischen neben Steve stand und den Generälen alles erzählte, was er noch von den Basen wusste. Ich ging zusammen mit Peggy in einen Nebenraum, der wie ein Verhörraum aussah.

Wir setzten uns gegenüber hin und sie seufzte.
"Weißt du, es geht mich nichts an, aber es gehört sich nicht für eine Lady einen Mann mit dem man nicht verheiratet ist eine- Nacht zu verbringen."

Ich sah sie mit offenem Mund an und fing an den Kopf, leicht lachend zu schütteln.
"Peggy, er ist mein Mann, was glaubst du wohl warum er überhaupt in eurer ach so geheimen Geheimbasis sein darf?", log ich ohne auch nur zu zucken und Peggy fing an rot zu werden.

"Oh tut mir leid, dass wusste ich nicht ich dachte du bist alleine, weil du keinen Ring hast und... Nie etwas von einem Mann gesagt hast."
Ich schüttelte lächelnd den Kopf und lehnte mich nach vorne.
"Ich trage einfach nicht gerne Ringe und ich muss zugeben zu der Zeit in der wir uns kennen gelernt haben hatten James und ich gerade einen Streit und haben etwas Abstand gehalten. Ich wollte dich damit nicht nerven, deswegen habe ich dir nichts von ihm erzählt."

Peggy nickte und sah nun traurig auf den Tisch.
"Peg, was ist los?", fragte ich lächelnd und sie schüttelte den Kopf.
"Ich hab Steve vorhin mit- der Frau von der Rezeption gesehen, er hat sie geküsst."

Ich sprang wütend auf und sie sah überrascht zu mir.
"Er hat was?!", fragte ich energisch und lief aus dem Raum, zu Steve, der nun etwas Abseits von den Generälen stand.

"Steven Grand Rogers, komm sofort her!", rief ich, als ich wenige Meter vor ihm stand, Bucky, der mich gehört hatte sah interessiert zu.
Steve sah mich mit großen Augen an und war umso überraschter als ich ihn in eine leere Ecke des Raumes zog.

"Was fällt dir eigentlich ein die eine vom Empfang zu küssen?!?!", fragte ich wütend und tippte ihm bei jedem Wort auf die Brust. Steve sah mich unschuldig an und versuchte etwas zu sagen, wurde jedoch von mir unterbrochen.

"Weißt du eigentlich wie sehr du Peggy damit verletzt hast?! Nein natürlich nicht, denn du bist ja der große tolle Captain America der alles immer richtig ma-", Steve hielt mir eine Hand vor den Mund und drückte mich kurzer Hand gegen die Wand. Ich versuchte seine Hand weg zu schieben, vergebens. Er kam mir gefährlich nahe und sah mich wütend an.

"Erstens habe ich diese Frau nicht geküsst, sondern sie mich. Zweitens hör auf dich hier so aufzuführen wie eine Furie ich meine was interessiert es dich oder Peggy oder irgendwen was ich mache?! Du bist nicht meine Mutter und außerdem hör auf mir vorzuhalten ich sei Captain America. Du nervst mich einfach nur noch, am liebsten würde ich dich hochgradig auffliegen lassen, du kannst so froh sein, dass dein Bodyguard von Freund Bucky in der Zukunft ist, denn sonst wärst du hier schon lange weg."

Er ließ mich los und ich sah ihn wütend an. Ohne lange nachzudenken gab ich ihm eine Ohrfeige, die durch den ganzen Raum hallte.
"Du bist ein verdammter Mistkerl." Sagte ich mit brennenden Tränen in den Augen und stürmte aus dem Raum, Bucky der alles mitbekommen hatte, mir hinterher.

"Mia! Jetzt bleib doch mal stehen!", rief er, nachdem er mir eine ganze Weile hinterher lief und holte mich endlich ein.
"Er hat es nicht so gemeint."
Ich fing an verbittert zu lachen und schüttelte den Kopf.
"Was verteidigst du ihn eigentlich noch, ich meine dich behandelt er doch zur Zeit auch nicht viel besser. Ich sag dir was, Cap, James und ich gehen, wir suchen Zola selbst bringen ihn um und gehen dann. Ich hab keine Lust mehr auf euch."

Bucky sah mich mit offenem Mund an und ich lief einfach weiter, in Richtig meines Zimmers. Dieses Mal kam Bucky mir nicht hinterher, als ich in mein Zimmer kam saßen Cap und James gemeinsam da und erzählten.

Sie sahen mein wütendes Gesicht und sahen mich fragend an, als ich anfing die Koffer zu packen.
"Mia? Was tust du?", fragte Cap und hockte sich zu mir auf den Boden.

"Ist das nicht offensichtlich? Ich packe, wir gehe hier weg. Das ganze Theater regt mich auf, wir finden Zola selbst, erledigen ihn und gehen wieder." Antwortete ich kalt und fing an mehr Kleidung aus dem Schrank zu holen.

Beide Männer antworteten mir nicht, halfen jedoch beim Packen, sie waren schlau genug mir nicht zu wieder sprechen. Nach kurzer Zeit waren wir fertig und waren gerade dabei aus dem Bunker zu gehen, als Peggy von weitem nach mir rief.

"Mia! Warte kurz." Ich drehte mich seufzend um und deutete Cap und James an schon vorzugehen.
"Gehst du?", fragte sie das offensichtliche und ich nickte.
"Ja es tut mir leid, aber ich halts hier nicht mehr aus."

Sie nickte und sah traurig zu Boden, ich umarmte sie ein letztes Mal fest und verabschiedete mich dann von ihr.
"Wir laufen uns bestimmt nochmal über den Weg, und so lange bleib so wie du bist." Sagte ich ihr zum Abschied und sie lächelte schwach.
"Du auch."




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Uhh da war Mia aber sehr radikal 😅 ich fange leider durch die Geschichte an Steve echt nicht mehr zu mögen vielleicht sollte ich aufhören ihn immer so 'böse' darzustellen 🙈😂
Und sorry für dir nur noch so seltenen Updates 😢
Anna
🐋😏

Mission 1944, Brooklyn (Bucky BarnesFf)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt