*Flashback - Melissas Position*Ich wachte schon bald auf und entschied, trotz dass wir wieder im Park waren, noch ein wenig auf dem pickup liegen zu bleiben.
Ich dachte viel nach und genoss die Ruhe um mich herum, niemand war zu sehen.
Ich spürte, dass etwas auf mir lag und schaute so, nicht viel später, auf die Weste von Daryl.
Ich legte mich auf den Rücken und schlug die Hände unter meinen Kopf.
Der Himmel strahlte in seinem schönsten Blau und kleine Schäfchen flogen über den Himmel.
Ich hatte keine Ahnung, wie lange ich dort lag, doch nun hörte ich herannahende, schwere Schritte.
Ich wendete meinen Blick, trotz dessen nicht vom Himmel ab und schenkte der Person neben mir keine Beachtung.
,,Hey." Begrüßte mich eine raue Stimme.
Ich begrüßte ihn ebenso.
Nun fragte Daryl ob er sich neben mich legen könnte.
Und nachdem er schließlich seinen Körper auf der Ladefläche geparkt hatte, unterhielten wir uns.
Komisch, eigentlich war ich sauer gewesen, doch entschied ich mich, in diesem Moment, die Sache ruhen zu lassen und mich auf wichtige Dinge, wie überleben, zu fixieren.
Ich fragte, wer die Menschen waren, die noch auf unserem Pickup waren, doch er meinte ich solle sie selber kennenlernen. Danach schwiegen wir.Doch den Spruch, den er nach dem Schweigen brachte, kannte ich nur allzu gut. ,,Du hast Recht." Sagte er. Ich war verwirrt und fragte nach, womit ich den recht hatte.
,,Schweigen is wirklich unser Ding."
Er lacht auf und auch ich konnte mir ein kichern nicht verkneifen.
Ich schaute nun doch zu ihm und auch er schaute mir direkt in die Augen. Er lag auf meiner Höhe und seine Beine baumelten über dem Ende des Pickups hinaus.
Dann hörte ich auf einmal Carls glückliche Stimme.
Er informierte uns, dass die Duschen wieder funktionierten.
Ich hüpfte vom Pickup und gab Daryl Bescheid.
Meinen Blöden Spruch konnte ich mir auch nicht verkneifen und mit einem Lächeln auf den Lippen ging ich, während Daryl mir noch etwas hinterher rief, was ich aber gekont ignorierte.
Ich hatte mir seine Weste übergezogen, konnte mir aber nicht eingestehen, wie sehr ich seine Nähe vermisste.
Seine Weste war bequem und roch angenehm nach ihm.
Carol stand bereits mit Handtüchern und Seife! In der Gegend herum.
Sie reichte es mir und ich verschwand lächelnd. Sofort ging ich zu den Duschen und freute mich wie ein kleines Kind.*Flashback ende/ Melissas Position*
Die Duschhäuser waren etwas abseits gelegen und ein schmaler Weg führte zu ihnen.
Äste und kleine Steine lagen auf dem schmalen Trampelpfad. Dann erkannte ich eine kleine Hütte.
"Duschen und WC's" stand auf einem kleinen Holzschild.
Ich ging zu den Duschräumen und belegte eine der abgegrenzten Duschkabinen.
Ich war in den Abschnitt für Frauen gegangen, der für die Männer lag nebenan, in einem anderen Raum.Ich zog den Vorhang zu und zog rasch meine Klamotten aus, diese hing ich auf den dafür vorgesehenen Haken, auf.
Nun drehte ich mich zu den Duschhebeln. Kalt oder kalt? Fragte ich mich und wusste schon jetzt was ich nehmen würde.
Ich stellte das Wasser an und tatsächlich kam aus dem Duschkopf, zwar am Anfang nur ein paar Tropfen, doch mit einem Schlag prasselte das Wasser auf mich herab.
Es war arschkalt und egal wie müde ich war, jetzt war ich es nicht mehr.
Ich schlotterte und hatte mühe mich unter das Wasser zu stellen.
Ich biss die Zähne zusammen und stelle mich drunter.
Das Wasser lief mir den Rücken runter und floss hinab an meiner dreckigen Silhouette.
Schnell schäumte ich mich ein und durchfuhr meine Haare.
Sie waren dreckig und verklebt.Nach dieser erfrischenden Dusche, wickelte ich mich in eine Handtuch ein und trocknete mich ab.
Ich zog meine alten Sachen über und ein lächeln legte sich auf meine roten Lippen.
Nun schaute ich in den Spiegel. Meine kürzeren blonden, noch nassen, Haare sahen in dem Licht leicht bräunlich aus. Meine schneeweißen Augen mit den schwarzen Punkten, leuteten hell.
Traurig war, dass ich mich kaum noch an meine braunen schönen Augen erinnern konnte.
Es gab Momente, wie jetzt, da wünschte ich normal zu sein, auch wenn das hieße, dass ich verecken würde und keine Macht mehr über die lebenden Toten hatte.
Ich beschloss Nina zu Fragen, ob sie mich später noch einmal untersuchen könnte, um herauszufinden woher diese Macht kam.
Wenn ich in diesem 'Zustand' war interessierten sich die Beißer nicht für mich. Ich konnte diesen Zustand noch lange nicht richtig kontrollieren, doch hervorrufen jederzeit.
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Speaking Souls (TWD/ Daryl Dixon FF)
FanficWenn sich von einem Moment auf den anderen alles verändert, versucht man alles um zu überleben. Doch ich habe schon immer überlebt! Ich lerne Menschen kennen und weiß nicht mal ob ich Ihnen vertrauen kann... Doch da ist dieser eine Mann...der mir...