Träume aus der Kindheit

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Elyzas POV:

"Ich sollte dir vermutlich auch was sagen..."begann ich meinen Satz unsicher. Ich wollte es Alicia erzählen, ich wollte ihr erzählen, dass ich ähnliche Träume hatte wie sie. Doch was wenn es keine Träume waren, wenn es tatsächlich wirklich mal passiert war, wenn es Erinnerungen aus einem anderem Leben waren. Es war alles so komisch und verrückt. Ich weiß noch, ich hatte als kleines Kind immer solche Träume. Einmal hatte ich geträumt, wie ich mit 99 anderen Jugendlichen, zwei davon waren tot, auf der Erde landete. Ich hasste es, wenn ich diese Träume hatte. Sie machten mir Angst, es waren Alpträume und ich wusste nicht, dass sie eventuell solch eine wichtige Bedeutung haben könnten. Es war alles so seltsam und so eigenartig. Ich schwieg einige Zeit und dachte darüber nach, ob es meiner Freundin nicht viel zu viele Sorgen bereiten würde, wenn ich sie mit meinen Träumen konfrontieren würde.

"Was muss du mir sagen?" fragte die jüngere leicht verwirrt.

"Ich...Also, es ist so, ich habe auch so komische Träume. Ich träume von einer hübschen, brünetten, jungen Frau mit strahlend grünen Augen. Ihren Namen kenne ich nicht aber ich weiß, dass sie so aussieht wie....wie du. Außerdem ist sie eine Art Anführer oder Commander...." sagte ich etwas unsicher. Alicia sah mich schweigend an. Sie sah sehr nachdenklich aus. Kurz sah die hübsche Brünette zu Boden, ehe sie seufzend den Kopf hob und mir ungläubig in die Augen schaute.

"Hat dir meine Mum gesagt, dass du mir das erzählen sollst?" fragte sie leicht verletzt. Ich sah sie verwundert an. Allerdings, war es gar nicht so verwunderlich, ich hatte es ihr ja nicht schon früher erzählt, da ich befürchtete, dass sie es mir nicht glauben würde.

"Alicia, mir hat niemand gesagt, dass ich das sagen soll. Das war mein verdammter Ernst. Ich träume schon seit meiner Kindheit von so was. Zwar hab ich die Träume mit dir...also mit dieser Frau erst, seit ich dich kenne, aber von der Umgebung, von der Zeit von allem was du beschreiben hast, passt es zu meinen Träumen. Kleines, bitte glaub mir." bittend sah ich sie an.

"Aber wenn du das auch träumst, was hat das dann zu bedeuten?"

"Ich weiß es nicht, aber ich bin mir sicher, dass wir es früher oder später ncoh raus finden werden. Aber jetzt im Moment zählt nur, dass wir zusammensind und dass wir in Sicherheit sind." wieder griff ich nach ihren Händen und drückte diese sachte. Alicia allerdings löste ihre aus meinen Händen und schlang diese um meinen Hals, gab mir einen Kuss auf die Wange und zog mich in eine zärtliche Umarmung. Wir mussten eine ganze Weile so Arm in Arm dort gestanden haben.

"Hey, alles wieder gut zwischen euch?" fragte Madison, die plötzlich bei uns hinter ihrer Tochter aufgetaucht war. Ich antwortete auf ihre frage mit einem Lächeln auf den Lippen und einem Nicken. Alicia löste sie sofort aus meinen Armen, als sie die Stimme ihre Mutter hörte. Sie schaute diese wütend an.

"Wie kommst du eigentlich auf die Idee Chloe davon zu erzählen, was ich geträumt hab? Das war privat! Das hast du nicht jedem zu erzäjlen! Wer weiß es noch hmm? Travis? Nick? Chris? Vic..." brüllte Alicia, die allerdings von ihrer Mutter unterbrochen wurde.

"Ich habe ihr kein Wort erzählt, Alicia! Ich habe niemandem was erzählt!" schrie Madison zurück.

"Und woher weiß sie es dann?" fragte meine Freundin aufgebracht.

"Ich weiß es nicht. Vielleicht hat sie gelauscht oder so. Ichahbe keine Ahnung" sagte die ältere Blondine.

"Alicia Schatz, ich glaube deiner Mum. Ich traue Chloe das zu. Sie ist doch die jenige die uns aus einander bringen will" sagte ich ruhig zu der jüngeren, während ich ihr sanft über den Oberarm strich.

"Meinst du?" fragte sie unsicher. Ich nickte.

"Tut mir leid Mum. " sagte Alicia schüchtern.

"Schon gut, Ich lass euch jetzt wiedere in Ruhe" sagte Madison, ehe sie auch wieder verschwand. Alicia sah mich ruhig an.

"Ich liebe dich" sagte sie.

"Ich liebe dich auch"

"Ich weiß" lächelte sie, ehe sie mir einen kurzen Kuss auf die Lippen hauchte. Alicia lehnte sich gegen das Geländer des Bootes und starrte die untergehende Sonne an. Ich tat es ihr gleich und legte einen Arm um sie. Kurz blickte sie mich lächelnd an, ehe sie weiter der Sonne beim unter gehen zu sah.


Hey :)

Ich weiß, dass das Kapitel relativ kurz ist und es jetzt doch ziemlich ziemlich spät kommt. Ich hoffe es hat euch trotzdem einigermaßen gefallen<3

Maybe in another life~(Band I)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt