Elyzas POV:
Schnellen Schrittes ging ich Madison hinterher. Als wir in der Küche ankamen, sah ich die ältere Blondine fragend.
"Gut, was soll ich machen?"
"Mhh? Achso, du könntest...das Nudel-Wasser aufsetzen." meinte sie.
"Nudeln? Woher haben wir Nudeln?" fragte ich neugierig.
"Ich hab zwei Packungen Spaghetti und ein paar Dosen Tomatensoße im Schrank gefunden"
"Und die sind noch nicht alt?"
"Doch klar, sie sind schon schimmlig." sagte sie mit ironischem Unterton. "Natürlich sind sie das nicht, Elyza. Für wen hälst du mich bitte?" ergänzte sie.
"Ich wollte ja nur sicher gehen..."murmelte ich.
Ein paar Minuten später, als das Wasser aufgesetzt war und Madison sich gerade mit der Tomatensoße beschäftigte, beschloss ich sie endlich wegen Alicia anzusprechen.
"Madison? Kann ich dich mal was fragen?"
"Ja, klar. Was ist denn?" sie wendete ihren Blick von der Soße ab.
"Ich...also Alicia...sie vertraut mir nicht, oder? Du hast ihr gesagt, dass....dass sie mir eine zweite Chance geben soll?" fragte ich unsicher. Die ältere legte darauf den Kochlöffel, den sie in der Hand hielt, zur Seite und drehte sich zu mir. Kurz seufzte sie, ehe sie anfing zu sprechen.
"Alicia liebt dich, Elyza. Ich weiß, dass es momentan schwer ist, aber dass ist es für uns alle. Sie hat einfach Angst vor der Zukunft. Und nein, ich habe nichts damit zu, dass sie wieder mit dir zusammen ist, wobei ich auch nicht behaupten würde, dass ihr euch jemals wirklich getrennt habt. In meinen Augen hatte ihr einfach...Streit." sie strich mir kurz beruhigend über den Oberarm und lächelte mich an. Ich nickte als Antwort nur und lächelte zurück.
"So und jetzt gehst du zu deiner Freundin und redest mit ihr. So kann das nicht weiter gehen." forderte sie mich auf. Ich wollte gerade etwas sagen, doch kam sie mir zuvor. "Und bevor du noch irgendwas dagegen sagst, ich bin groß genug um alleine Spaghetti mit Tomatensoße zu kochen. Eigentlich störst du da nur. Und jetzt geh." meinte sie und wies mit ihrer Hand auf die Tür.
"Ja ja, schon gut. Ich bin ja schon weg" sagte ich leicht lachend, ehe ich den Raum wieder verließ. Langsam schlenderte ich zurück zu meiner Freundin, während ich überlegte, was ich sagen könnte. Ich wollte nicht wieder so unsicher klingen, obwohl ich es durchaus war. Als ich auf dem oberem Deck ankam, lag Alicia immer noch auf ihrer Liege. Der rechte Ärmel ihres Hemdes war hoch gezogen. Sie fuhr ein Tattoo oder eine Zeichnung, ich konnte nicht genau erkennen was, nach. Es war mir zuvor noch nie aufgefallen.
"Hey" sagte ich leise. Die Brünette zuckte darauf kurz zusammen und sah zu mir. Sofort zog sie ihren Ärmel wieder runter und setzte sich auf.
"Hey" sagte sie genauso leise.
"Darf ich?" fragte ich und deutete auf die Liege neben ihr.
"Ja...klar" meinte sie. Ich setzte mich darauf, auf das eben angedeutete Möbelstück un sah sie in ihre wunderschönen grünen Augen.
"Alicia, wir müssen reden" sagte ich ernst und dennoch ruhig.
"Ähm..ja, können wir das nicht morgen machen? Ich bin ziemlich müde und es ist spät"
"Nein, können wir nicht!" ernst sah ich sie an. Es war mir wichtig, jetzt über uns und unsere Beziehung zu reden. Aber natürlich wollte sie das nicht...Für sie schien es ja in Ordnung zu sein, wenn wir kaum mit einander redeten oder generell wenig mit einander zu tun hatten.
"Ich will jetzt aber nicht mit dir reden!" fauchte sie. Ich zuckte darauf kurz zusammen und schloss kurz die Augen.
"Wolltest du nicht meiner Mum beim Kochen helfen?"
"Sie meinte ich würde sie stören..." murmelte ich.
"Ja, mich störst du auch! Es wäre vielleicht besser, wenn du jetzt gehst." diese Worte ließen Tränen meine Wangen runter laufen. Von wegen Alicia liebt mich...klar so rede ich auch mit Personen, die ich liebe....
"Weißt du was?! Wenn ich dich so störe, ist es vielleicht besser, wenn wir das mit uns lassen! Es ist aus, Alicia! Ich mache Schluss! Hast du mich verstanden?!" mit zittriger Stimme schrie ich sie an. Blitzschnell drehte ich mich um, damit meine Freu...Ex-Freundin nicht sehen konnte, dass ich weinte. Ein paar Sekunden blieb ich noch dort stehen, ohne mich zu rühren. Ich schüttelte kurz den Kopf, ehe ich wütend, traurig, enttäuscht und verletzt abdampfte.
"Elyza!" hörte ich die Brünette noch verzweifelt hinter mir her rufen. Allerdings war es zu spät .Sie hatte mir klar und deutlich gezeigt,dass ich ihr egal war.
Hey :)
Eventuell hassen mich jz die meisten aber ich wollte unbedingt ein bisschen Drama einbauen....Hoffe es gefällt euch trotzdem<3
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Maybe in another life~(Band I)
Fanfic"Wäre das alles hier ein Traum, hätte er definitiv mein Leben geändert"~Elyza Lex. ~~Ein Alptraum der kein Traum war~~ Verirrt. Ein Treffen, Zufall oder Schicksal. Viele Probleme. Alicia Clark machte eine Bekanntschaft, die sie niemals verge...