Geständnisse

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Alicias POV:

Elyza und ich lagen bestimmt noch Stunden gemeinsam auf der Liege. Ich genoss diesen Moment einfach. Mein Kopf ruhte auf ihrer Brust. Ich konnte den Herzschlag meiner hübschen Freundin genau spüren. Er war ruhig, genau wie ihre Atmung. An dieser erkannte ich, dass sie vermutlich eingeschlafen war. Kurz blickte ich hoch in ihr Gesicht und sah das ihre Augen geschlossen waren. Das bestätigte meine Vermuntung, dass sie schlief. Der Duft von gebratenem Fisch stieg mir in die Nase. Er vermischte sich mit der frischen, salzigen Seeluft. Ich liebte das Meer, es war so entspannend diese Luft zu atmen, den Wellen zu zu sehen.

Kurze Zeit später hörte ich leise Schritte auf dem Deck. Ich drehte meinen Kopf zur Seite um zu sehen wer es war.

"Hey...ähm ich soll euch zum Essen holen" sagte Chloe leicht genervt und ich konnte in ihrem Blick genau sehen wie eifersüchtig sie es machte, dass nicht sie auf Elyza lag sondern ich. Das ich den ganzen Tag bei ihr im Arm lag und das ich sie die ganze Zeit für mich hatte.

"Ja okay, danke" sagte ich möglichst freundlich, was allerdings etwas schwer war, seit dem ich wusste, dass sie Elyza zurück haben wollte. Im selben Moment fing Elyza sich langsam an zu bewgen und öffnete gähnend die Augen.

"Na? Gut geschlafen? Es gibt Abendessen" hauchte ich lächelnd. Sie nickte leicht, ehe sie mir einen kurzen Kuss auf die Lippen hauchte.

"Kommt ihr jetzt endlich?" meckerte Chloe sichtlich genervt und eifersüchtig. Ich war eigentlich kein schadenfroher Mensch, doch genoßich diesen Blick von Chloe viel zu sehr, weshalb ich meine Lippen noch einmal auf Elyzas presste. Ich küsste sie voller Leidenschaft. Ich hörte Chloe sauer seufzen, ehe sie mit schweren Schrittten abdampfte. Als ich mich von Elyza löste, sah diese mich verwundert an. Ich hauchte ihr noch einen letzten Kuss auf die Wange, ehe ich aufsprang und ihr meine Hand reichte. Dese nahm sie in ihre und ich zog sie auf die Beine. Wir liefen Hand in Hand zu der Quelle des Fischgeruches und somit auch zu den anderen. Travis stand am Grill und kümmerte sich um den darauf liegenden Fisch. Nick, Chris und dieser Victor saßen am Tisch während meine Mum sich mit Chloe unterhielt.

"Na, fertig mit rumknutschen?" fragte Chloe immer noch genervt.

"Ich hab ja wohl das Recht meine Freundin zu küssen." sagte ich frech grinsend zurück.

"Kommt, nehmt euch nen Teller. Ich geb euch was von dem Lachs" rief Travis. Wir reihten uns vor dem Grill auf und holten uns unser Abendessen ab. Elyza und ich bekamen als erstes und setzten uns auch gleich neben einander an den großen Tisch. Zwei Minuten später saß jeder gemütlich am Tisch und aß seinen Fisch. Er schmeckte ziemlich gut. Naja, es war aber auch wildlebender frischer Lachs, natürlich schmeckte er, in so fern man Fisch mag. Wir saßen eine Weile schweigend da. Es war aber auch keine unamgenehme Stille. Doch brach meine Mum sie irgendwann.

"Wisst ihr beiden eigentlich, dass ihr ein verdammt süßes Paar seid?" lächelte meine Mum Elyza und mich an.

"Ja, ein verdammt süßes Paar, klar. Am süßesten ist es ja, dass Alicia Nachts von einer anderen träumt" sagte Chloe frech grinsend. Jeder sah nun mich verwundert an, während Elyza sich an ihrem Fisch verschluckte. Sie lies die Gabel auf den Tisch fallen und hustete laut. Ich klopfte ihr ein paar mal auf den Rücken. Als es ihr wieder besser ging sah sie mich fragend an.

"Stimmt das?"

"Nein, also ja. Es ist... können wir darüber vielleicht in Ruhe reden? Alleine?" fragte ich nervös. Sie nickte, ehe wir aufstanden. Ich warf meiner Mum noch einen wütenden Blick zu. Scheinbar hatte sie Chloe alles erzählt, was ich ihr heute Morgen an vertraut hatte.

"Also?" fragte Elyza, als wir alleine waren.

"Es ist so... oh Gott du wirst mich für verrückt halten, wenn ich dir das erzähle..." sagte ich leicht zittrig.

"Werde ich nicht." sagte Elyza ruhig.

"Ich...seit einer Weile habe ich die verschiedensten Träume von mir als einer Art...Commander eines riesigen Volkes und eine Blondine namens... Clarke. Dieses Mädchen sieht haargenau so aus wie du. Nein, sie sieht nicht nur so aus, sie ist so wie du. Es handelt zu Kriegszeiten. Das eine Volk, also meins, ist mehr wie im Mittelalter. Sie kämpfen mit Schwetern und so was, während das andere Volk, dein Volk hoch modern ist. Sie haben technologie und das alles. Ich hatte einen Traum in dem ich dich...ähm Clarke geküsst hab, in einem anderem hintergehe ich sie, im nächsten schwöre ich ihr Treue und in dem von heute Nacht, versorgt sie Wunden von mir nach einem Kampf. Ich...ich weiß das alles klingt vielleicht komisch aber es ist alles so echt. Es wirkt so als ob das alles wirklich passiert wäre..." nun sah sie mich überrascht an.

"Sag ich doch, jetzt hälts du mich für verrückt" meinte ich traurig.

"Nein, nein. Ich halte dich nicht für verrückt. Es ist doch nur ein...ein Traum. Ich könnte dich niemals für verrückt halten oder sauer auf dich sein. Ich liebe dich doch" lächelnd sah Elyza mich an. Sie griff nach meiner Hand und drückte diese sanft.

"Ich liebe dich auch, Elyza" ich beugte mir vor und legte meine Lippen zärtlich auf die meine Freundin. Es war ein kurzer, doch mit jede Menge Emotionen gefüllter Kuss.

"Ich sollte dir vermutlich auch was sagen..."meinte Elyza leicht bedrückt.


Hey :)

Ich hoffe das heutige Kapitel hat euch gefallen<3 Eure Meinung ist gerne in den Kommis gesehen ;)

Maybe in another life~(Band I)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt