Kapitel 35

219 11 0
                                    

Sofort riss er mir mein Oberteil über den Kopf und schleuderte es in eine Ecke des Zimmers. Ohne großen Widerstand ließ ich ihn auch meinen BH aufknipsen und ihn ebenfalls auf den Boden zu schmeißen. Ich wusste, dass es schlimmer wurde, wenn ich mich wehrte und da er eh schon brutal war, wollte ich nicht riskieren, dass er mir noch mehr weh tat, als er es eh schon tat. Ich musste mich wohl mit meinem Schicksal abfinden, wenn ich danach noch leben wollte, denn auch das würde ich diesem Widerling zutrauen.

Meine Gedanken schwirrten die ganze Zeit nur um Jason als er sich auszog. Wegen ihm war ich in diese ganze Scheiße hereingeraten und eigentlich müsste ich stocksauer auf ihn sein, doch komischerweise war ich das nicht. Ich wollte zu ihm zurück! Dass er gleich hereinkam und mich rettete. Selbst in diesem Zimmer, in dem er mich eingesperrt hatte ging es mir besser als hier bei Jaden. Jason vergewaltigte mich nun mal auch nicht und geschlagen hatte er mich ebenfalls nie.

Mit jeder Minute, die verstrich und sich wie eine ganze Stunde anfühlte wurde mir immer klarer, dass niemand reinkommen würde um mir zu helfen und ich ihm somit hilflos ausgeliefert war. Er war eh viel stärker als ich und somit brachte es für mich auch so kaum was mich zu wehren. Natürlich versuchte ich trotzdem ihn irgendwie abzuhalten, doch  dadurch wurde er nur grober und wütender, was die ganze Sache nicht verbesserte.

Ich versuchte irgendwie meinen nackten Oberkörper zu verdecken, doch er riss meine Hände wieder weg und drückte sie auf das Bett. "Bitte hör auf", flehte ich ihn an, doch er dachte gar nicht daran. "Sei still!", zischte er nur und öffnete den Knopf meiner Hose, um die zusammen mit meinem Slip einfach herunterzuziehen, bis auch das auf dem Boden lag. Schon wieder bildete sich dieses perverse grinsen in seinem Gesicht und ich sah einfach weg, doch plötzlich stand er auf und kramte in einer Schublade. Bevor ich überhaupt versuchen konnte aufzustehen, saß er wieder auf mir und drückte mir dann ein Tuch auf den Mund, das mit irgendeiner Flüssigkeit getränkt war, von dem mir innerhalb weniger Sekunden schummrig wurde. Keine fünf Sekunden später war ich dann auch bewusstlos und bekam gar nichts mehr mit, sodass Jaden alles mit mir machen konnte, was er wollte ohne dass ich mich wehren konnte.

Irgendwann wurde ich wieder wach und lag in dem dunklen Raum auf der Matratze. Ich war ganz normal angezogen und es sah so aus, als ob nie etwas passiert wäre. An das letzte, woran ich mich erinnern konnte war, dass er mich ausgezogen hatte und mir dann dieses Zeug aufs Gesicht gedrückt hatte. Ich konnte nicht mal sicher sagen, ob er mich vergewaltigt hatte oder nicht. Auch wenn ich bei ihm davon ausging, dass er es getan hatte, machte es mich fertig einfach nicht sicher zu sein. Ich versuchte den Gedanken irgendwie beiseite zu schieben, was sich als ziemlich schwierig erwies und ich es somit auch nicht direkt schaffte.

Ich drehte mich auf der Matratze um und vergrub meinen Kopf im Kissen. Dabei versuchte ich einfach nicht nachzudenken, denn das würde alles nur noch schlimmer machen.

You found me *slow updates*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt