*Jason Pov*
Heute war es so weit. Meine beste Freundin wird gehen. Einfach so, ohne, dass wir etwas dagegen tun können. Meine bis jetzt so heile Welt lag gerade in Trümmern vor mir. Sie aber wieder zusammen zu puzzeln war schwer. Wollte ich jemals ohne sie sein? Nein! Niemals. Ich hatte ihr versprochen für immer bei ihr zu sein. Eine 'Fernbeziehung' war verdammt schwer und ob es klappt stand auch nicht fest.
Es war gerade mal 5 Uhr morgens. Ich hatte noch keine stunde geschlafen, aber dafür hatte ich eh keinen Nerv. Außerdem musste ich gleich eh los. Zum Flughafen... Aus diesem Grund stand ich auf um mich im Bad schnell anzuziehen und mir noch meine Haare etwas zurecht zu legen. Damit fertig schnappte ich mir mein Handy, welches ich in meine Tasche gleiten ließ und dann auch schon los zum Flughafen lief, obwohl dieser zu Fuß gut ne halbe Stunde weg war. Dies war mir für meine beste Freundin aber nicht zu weit.
Endlich am Flughafen angekommen betrat ich sofort die Abflughalle, wo eine weinende Hailie auf mich wartete. Als sie mich erblickt hatte, rannte sie mir in die Arme. Für einen Moment hielt ich sie einfach nur fest, in dem Sinne sie nie wieder los zu lassen, aber circa 3 Minuten später löste sie sich immer noch schluchzend von mir. "Ich dachte du kommst nicht mehr", gab sie leise und mit zitternder Stimme zu. "Maus, als ob ich nicht kommen würde. Ich liebe dich, warum sollte ich nicht kommen?" "Hätte ja sein können, dass du zu spät kommst oder einfach verschläfst..", erklärte sie ihre Sorge. "Das hätte ich mir nie verzeihen können, aber ich konnte eh nicht schlafen." Darauf antwortete sie nichts mehr, sondern umarmte mich nur wieder. Sofort schloss ich sie in meine Arme und legte meinen Kopf sanft auf ihren. "Sch..", versuchte ich sie mit zusätzlichem Streichen über ihren Rücken zu beruhigen. Langsam hörte sie auf zu weinen und löste sich wieder von mir. Dann zog sie mich mit zu ihren Eltern, die mich sofort freundlich begrüßten. Wie konnten die bitte jetzt fröhlich sein?
"Flug 306 nach Las Vegas ist nun zum einchecken bereit!"
Dieser Satz war nun wirklich mit das Letzte was ich nun hören wollte... Hailie's Blick lag auf mir, sie hatte ein trauriges Schimmern in den Augen was darauf deutete, dass sie gleich wieder weinen würde. Ich stellte mich genau gegenüber von ihr und umfasste ihr Gesicht mit meinen Händen. Dann drückte ich ihr einen Kuss auf die Stirn. "Hör mir bitte ganz genau zu." Sie sah mir in die Augen und nickte, darauf wartend, dass ich weiter sprach. "Wir werden eine Fernbeziehung versuchen. Egal wie das klappt oder ausgeht. Ich werde dich für immer lieben, Prinzessin und in Gedanken bin ich immer bei dir. Ich kann und werde dich niemals vergessen können, selbst wenn wir uns nicht mehr sehen oder hören. Vergiss das niemals okay? Und mich auch nicht." Zwei bis drei Tränen liefen ihre Wangen herab, als sie wieder nickte.Schnell wischte ich diese mit dem Daumen weg. Ich wollte nicht, dass sie weinte.
"Hailie komm, wir müssen los!" unterbrach uns ihre Mutter. Seufzend drückte ich ihr noch einen Kuss auf die Stirn, bevor ich meine Hände von ihren Wangen nahm. Noch ein letztes mal umarmten wir uns fest, wobei mir sogar die Tränen kamen. Als wir uns lösten sahen wir uns wieder an. "Bis dann Jason." "Tschau Hails.." Langsam drehte sie sich um und folgte ihren Eltern zum einchecken ans Gate. Sie waren an der Reihe, zeigten ihre Karten vor und durften weiter gehen. Hailie blieb stehen und drehte sich zu mir. Ein letzter Blick von ihr und schon war sie verschwunden.. Für immer..
So schnell ich konnte lief ich aus dem Gebäude in den nahegelegenen Wald. Ich wollte jetzt nur alleine sein.
*Hailie Pov*
Traurig schaute ich aus dem Fenster des Flugzeuges. Nun war der Tag gekommen an dem ich Jason verlassen musste. Ich wollte nicht aber ich musste. Von Lynn hatte ich mich schon einen Tag vorher verabschiedet, aber meine größere Sorge war nun wirklich Jason. Ich konnte einfach nicht aufhören an ihn zu denken. Wie sollte es dann erst die kommenden Tage bzw. Wochen ohne ihn werden? Ich war so tot... Seufzend lehnte ich meinen Kopf gegen die Scheibe und schloss die Augen. Meine Mutter versuchte unterdessen auf mich einzureden und mir zu erzählen, dass alles gut werde würde. Checkt sie es nicht? Nichts wird gut werden. Nichts wird jemals gut sein. Nicht ohne Jason.. Langsam hatte ich auch keine Lust mehr ihr zuzuhören, also nahm ich mein Handy heraus und stöpselte mir meine Kopfhörer in die Ohren. Dafür, dass ich One Direction eigentlich gar nicht mochte liebte ich ihr Lied Story of my life. Irgendwie passte es.. Es passte einfach zu allem und es gab mir Kraft. Fragt nicht warum, aber es war einfach so. Während des Liedes schloss ich meine Augen und bewegte die Lippen zum Text mit.
Die letzten Töne verklangen und somit war das Lied zu ende. Schnell entsperrte ich mein Handy und suchte ein weiteres schönes Lied. Ein weiteres Lied was ich total wunderschön fand, wie eigentlich alle von ihm, und auch besonders gerade zu meiner Stimmung und meinen Gedanken passte: All Bad.
Auch dieses Lied verklang langsam, aber als es zu ende war schlief ich bereits und ließ deshalb einfach die Playlist weiter laufen.
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You found me *slow updates*
Fanfiction[*Achtung: Enthält gewalttätige und sexuelle Szenen!*] "Für immer?" - "Natürlich für immer Prinzessin." Jason und ich. Wir waren so glücklich. Wir waren es.. Warum mussten meine Eltern uns trennen? Warum mussten wir umziehen nur wegen eines Jobs? W...