Gewidmet Sven Nguyen
Danke das du dich bereit erklärt hast, mein Buchcover zu werden. ♡Das Kapitel ist nicht so gut geworden, da ich mich zur Zeit im absoluten Prüfungsstress befinde. Aber ich wollte euch nicht länger warten lassen.
Ich starrte auf meine Hände, die verkrampft in meinem Schoß lagen. Ich konnte Castiels intensiven Blick auf mir spüren und rutschte unruhig auf meinem Stuhl hin und her. Auch wenn ich es versuchte. Ich konnte mich einfach nicht auf den Unterricht konzentrieren. Zu viele Fragen beschäftigen mich. Warum Castiel noch am leben war und was er als nächstes vor hatte. L
Zögernd sah ich auf und begegenete Castiels braunen Augen. Ein schelmisches Lächeln breitete sich auf seine Lippen aus. Ich wand mich schnell wieder zur Tafel.
Mein Herz klopfte in doppelter Geschwindigkeit, als wollte es gleich explodieren. Das Atmen fiel mir schwer und ich konnte mein Blut unangenehm in den Ohren rauschen hören. Ich fühlte mich wie ein Fisch auf dem Trockenem.
In Gedanken zählte ich ein paar mal runter, um meinen Körper wieder unter Kontrolle zu bekommen. Doch es half nichts! Der Raum verschwom vor meinen Augen. Ich rieb mir benommen die Schläfen.
"Ist alles ok?", Mr. Jonsan kam alarmiert auf mich zu. Er hockte sich vor mich und musterte mich besorgt.
Ich wollte etwas sagen. Doch meine Kehle war wie zugeschnürt. Als ich es nicht mehr aushielt, stand ich abrupt auf und rannte stolpernd aus dem Klassenzimmer. Ich sah mich nicht noch einmal um.
Meine Beine führten mich zu den Schließfächern und ich lehnte mich erschöpft gegen sie. Das kühle Metall half mir, meinen glühenden Körper zu beruhigen. Zitternd nahm ich meinen Kopf in die Hände und zählte meine Atemzüge.
Wie ich diese Panikattacken hasste! Sie ließen mich jedes Mal so schwach und unglaublich hilflos wirken, dass ich mich fast selbst dafür hasste.
Plötzlich packte mich jemand an der Schulter und riss mich herum. Ich schrie erschrocken auf.
"Pssssst! Ich bins doch nur!"
Ich öffnete zaghaft die Augen und blickte in zwei dunkelblaue Augen, die mich besorgt musterten.
"S-Sorry", stotterte ich peinlich berührt. "Ich dachte du wärst jemand anderes!"
"Ja ich weis", sagte David leise und fuhr sich nervös durch die Haare. "Was war denn los mit dir? Mr. Jonsan macht sich schon Sorgen um dich"
Ich sah zur Seite und murmelte leise: "Ich habe es nicht länger ausgehalten. Hast du gesehen wie er mich angeschaut hat?" Ich verzog angewidert den Mund.
David nickte und sah mich mitfühlend an. "Ja, habe ich", er strich mir sanft eine Haarsträhne hinters Ohr.
"David?"
"Ja", er hob fragend eine Augenbraue, sodass sich kleine Fältchen auf seiner Stirn bildeten.
"Ich habe Angst", flüsterte ich leise und lehnte mich wieder gegen die kühlen Schließfächer.
"Du brauchst keine Angst haben! Ich bin doch jetzt bei dir", erklärte er und täschelte mir aufmunternd den Kopf.
Ich sah David in die dunkelblauen Augen und hatte ernsthaft das Gefühl, ihm zu vertrauen. Dem Jungen, der mich eigentlich hier gefangen hielt und mich als sein Spielzeug betitelte.
"Soll ich dich ins Wohnheim bringen?", fragte er besorgt und griff nach meiner Hand.
Ich schüttelte den Kopf, sodass meine langen Haare hin und her wippten."Nein, es geht schon. Die Geschichtsstunde ist jetzt sowieso vorbei. Ich geh mich nur noch bei Mr. Jonsan entschuldigen"
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Verführerisches Blut
VampireDiese Geschichte wurde überarbeitet, siehe Bio „Verführerisches Blut (Upgrade) Die 16-jährige Jane ist kein normales Mädchen. Sie ist ein Mensch und doch sehnt sie sich nach dem köstlichen Geschmack von Blut. Als sie eines Tages blutverschmiert in...