Gewidmet Nadjulli
Für deine lieben Kommentare und dein Mitfiebern bei meiner Geschichte.Gabe POV
Ich hielt mich zwischen Sträucher und Büschen versteckt und beobachtete das Spektakel gespannt. Der kräftige Panther warf sich auf den Engel und grub die Zähne in dessen Flügel. Mit einer schwungvollen Handbewegung schüttelte Al ihn ab. Auch die anderen Panther versuchten ihr Glück, doch scheiterten kläglich.
Al beugte sich über Carter und rief: „Glaubst du wirklich sie wäre bei euch sicher? Deinem Team von Streunern kann man nicht trauen! Wer weiß, was sie mit ihr anstellen würden, wenn du gerade nicht hinsieht." Er setzte eine kurze Pause ein und fügte dann hinzu. „Ich kann dich leider nicht mitnehmen, aber du wirst schon von alleine kommen!" Al lachte laut und wand sich wieder zu Jane um. Er packte sie an der Taille und flog mit ihr davon.
„Auf nimmer Wiedersehen.", murmelte ich und schlüpfe aus dem Gebüsch. In diesen Moment regte sich wieder Carter und sah sich hastig um. Als er mich sah, schrie er aufgebracht: „Wo ist er?" Seine Brust bebte und seine Augen funkelten Kampflustig.
Ich zuckte mit den Schultern. „Woher soll ich das wissen? Kann ich Hellsehen?" Ich schob mir die Hände in die Hosentasche und versuchte mir meine Freude über Jane's Verschwinden nicht anmerken zu lassen.
„Und wo ist Jane? Konntest du sie retten?"
„Ne", antwortete ich und warf einen Blick auf seine Männer. „Ihr solltet Verschwinden! Wenn jemand herausfindet, dass fremde Wesen auf unserem Gelände sind, kriegt ihr richtig ärger."
Carter verrenkte die Augen zu schmalen Schlitzen und spannte den Kiefer an. Er kochte vor Wut. Ich konnte in seinen Augen lesen, dass er sich am liebsten auf mich stürzen würde.
„Dich scheint es ja nicht sonderlich zu stören, dass Jane entführt wurde!", stellte die Katze fest. Die verschränkte die Arme vor der Brust und sah mich eindringlich ein. „Scheinst Menschen nicht besonders zu mögen, was?"
Gut kombiniert Sherlock! Der Grund warum ich keine Menschen mochte war, dass sie so gebräuchlich waren. Sie waren unvollkommen, schwache Wesen, die nur existierten um uns zu dienen.
„Und wenn schon." Ich wand mich zum gehen um. „Verschwindet, sonst werde ich böse!", warf ich über die Schulter hinweg und lief zum Wohnheim.
Am Abend gesellte ich mich zu David ins Wohnzimmer. Dieser unterhielt sich angestrengt mit Ren. Ich setzte mich auf die schwarze Couch und lauschte aufmerksam dem Gespräch.
„Ich kann sie nicht finden. Ich habe schon überall gesucht!"
„Beruhig dich David. Warst du schon bei Alice?", fragte Ren und tippte ungeduldig mit den Fingern auf die Fensterbank.
„Sie weiß auch nicht wo Jane ist. Ich schwöre dir, wenn sie wieder abgehauen ist, fessel ich sie ans Bett!" David holte tief Luft und fügte hinzu. „Das ist alles meine Schuld! Warum kann ich nicht einfach zu meinen Gefühlen stehen? Ich habe alles Kaputt gemacht!"
„Das glaube ich nicht, es muss einen Grund für ihr Verschwinden geben. Sie hat doch niemandem mehr. Ihre Eltern sind tot und von weiteren Verwandten wissen wir auch nichts."
„Trotzdem. Ich muss endlich die Vergangenheit ruhen lassen. Aria ist tot und sie kommt nicht wieder. Sie war schwach, aber Jane ist es nicht.", er hielt kurz inne und erklärte: „Es ist ihre Aura dich mich so fasziniert. Für Menschen ist das ungewöhnlich."
DU LIEST GERADE
Verführerisches Blut
VampiriDiese Geschichte wurde überarbeitet, siehe Bio „Verführerisches Blut (Upgrade) Die 16-jährige Jane ist kein normales Mädchen. Sie ist ein Mensch und doch sehnt sie sich nach dem köstlichen Geschmack von Blut. Als sie eines Tages blutverschmiert in...