5. Das Buch

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Als ich mich endlich von seinen Augen lösen konnte, war ich immer noch fasziniert. Wie konnte man nur so schöne helle Blaue Augen haben. Ich stellte meinen Teller weg und ging mit Amanda hoch. Dabei schaute ich kurz zu den Jungen. ,, Hast du dich etwa verguckt?" fragte sie und wackelte mit den Augenbrauen. Wir setzten uns ins Wohnzimmer und sahen was Fern. In den letzten Tagen machte sich der Tumor sehr oft bemerkbar und bereitet mir schmerzen zu. Jack kam rein und ich glaube echt das er ein Auge auf Amand geworfen hatte. Sie anscheinend auch. ,, Geh schon zu ihm" sagte ich lachend. Sie lächelte mich dankend an und ging. Ich stand auch auf und suchte mir eine Beschäftigung. Ich stand vor der Haustür und etwas sagte mir das ich raus gehen soll. Ich war wie in einer Trance und ging raus. Ich ging durch den Wald und stand bald irgendwo im nirgendwo. Ein Buch lag auf dem Boden und ich hob es auf. In einer wunderschönen Schrift stand ein Name drauf.
Tessa Stein.
Das war doch nicht war. Da stand der Name meiner Mutter drauf. Ich war verwirrt und wusste nicht mal was oder wer mich hier her gezogen hatte. So als ob ich an einer Leine war und nur in die richtige Richtung gezogen wurde. Aber warum lag das Buch meiner Mutter hier im Wald rum? Es müsste doch eigentlich oben auf dem Dachboden liegen wo die anderen Sachen meiner Mum auch waren. Als ich es auf schlug stand da nur:
Finde mich!
Ja genau das stand dort und als wäre das nicht genug, löste sich das Buch in Luft auf. Einfach als ob ich es nie in der Hand hatte. Jetzt gaben die Wörter im Buch einen Sinn. Finde mich. Vielleicht sollte ich das Buch finden oder meine Fantasy spielt mit mir wieder. Vielleicht war das hier auch gar nicht echt ind ich bin noch im Haus. Der Tumor hatte mir in letzter Zeit zu viel beigesetzt das ich mir das alles nur aus denke. Ich schüttelte ein mal den Kopf und drehte mich um. Wo lang musste ich um wieder nach Hause zu kommen? Wo bin ich her gekommen? Als mein Standpunkt stand fest. Dee Tumor spielt mir einen Streich und jetzt habe ich mich verlaufen. Schlimmer konnte es doch nicht werden. Bumm. Ich sah nach oben und spürte einen tropfen im Gesicht. Danke Schicksal das du mir mein leben immer noch schlimmer machst als es schon ist. Es fing an zu regnen und das nicht gerade wenig. Das Gewitter wurde immer schlimmer und ich kam zu den Entschluss, dass hier stehen bleiben keine gute Idee war. Ich ging in schnellen schritten los. In eine Richtung wo ich vermute das ich zum Haus kam. Es war alles so verwirrend und doch blieb ich ruhig. Vielleicht, weil Jack immer sagte das Angst und Panik nichts bringt. Ein Klara Kopf hilft in manchen Situationen viel mehr als in Panik zu geraten. ,, Jack. Dad" schrie ich durch den Wald. Durch dem Regen waren meine ganzen Klamotten Nass und auch meine Haare klebten mir im Gesicht. Jetzt hatte ich total verlaufen. ,, Kann mich jemand hören" schrie ich erneut und hoffte das mich niemand schlimmes hörte. Ich lief seit einer Stunde durch diesen Wald, mir ist Kalt, meine Füße tun mir weh, meine Stimme versagte und niemand hörte mich auch nur. Zu meinem Gluck hörte der Regen auch nicht auf. Das einzige gute gerade war, dass der Tumor heute in seinen Käfig blieb. Nach zwei Stunden gab ich es auf und setzte mich unter einen Baum. ,, Verdammte Scheiße noch mal" ich zog meine Beine an und legte meine Arme um sie. Die Kälte zog sich meinen Körper hoch und ich fing an meine Knochen nicht mehr zu spüren. Das war das Zeichen um auf zu stehen und weiter zu machen. Ich hatte keine Lust hier draußen zu erfrieren. Die nächsten drei Stunden ging es so weiter. Ich lief irgendwo lang und schrie nach Hilfe. So weit wie es ging. ,, Warum immer ich. Blöde Leine" ja ich ließ die Schuld auf diese Magische Leine aus. Wäre sie nicht gewesen wäre ich nicht jetzt hier. ,, Das aber auch nur mir so was passiert" ich Flucht vor mich hin und sah mal hier und da ein paar Tiere. Wenn es doch nur nicht Regnen würde, dann würde mir der Wald viel schöner ruber kommen. Ich gab es auf. Ich suchte mir einen Baum wo es nicht ganz so nass war und setzte noch da runter. Würden sie eigentlich nach mir suchen? Das hatte ja eine Besprechung wo Jack bestimmt dabei ist und Amanda war nur bei Jack. Serra sie hatte doch immer ein Auge auf mich und so muss sie doch wenigstens wissen das ich weg bin.

Wieso bist du auch so dumm und gehst in den Wald.
Wo her kam diese Stimme. War es wieder meine vernünftige Stimme die sich endlich auch mal wieder meldete. Seit tagen hatte ich nichts mehr von ihr gehört. Das beste sie will aber nicht als Vernünftige Stimme heißen nein. Sie hatte sogar einen Namen.
Genau und außerdem bin ich nicht nur irgend eine Stimme in deinem Kopf.
Mekerte sie.
Jaja
Sitzt hier nicht so doof rum such einen weg hier raus.
Was denkst du was ich seit Fünf Stunden mache?
Wie ich sehe nur doof rum sitzen.
Ach halt die Klappe.
Wie du willst.
Damit war sie leise. Das erste mal wo ich sie gehört hatte dachte ich ich werde verrückt aber das war ich nicht. Sie sagte ,, Ich heiße Sari und deine vernünftigere Hälfte" sie redet nicht immer mit mir aber immer in so einer Situation. Aber nun zurück zu meinem Problem. Wie komme ich hier raus. Nach Hilfe schreien hilft ja nicht. Ein Ast in meiner Nähe knackste und ich sah in die Richtung. Zuerst sah ich nur ein Stück Weißes Fell und dann ein paar Augen. Diese waren so unterschiedlich das sie mir bekannt vor kamen. Ein Wolf kam aus dem Gebüsch und sah mich mit einem schief gelegten Kopf an. ,, Was machst du den hier?" fragte ich ihn. Jetzt bin ich ganz verrückt geworden. Nicht das ich mit mir selber Rede nein. Jetzt muss ich noch mit eine zu groß gekommenen Wolf reden. Er kam auf mich zu und als ich mich aber etwas nach hinten zog blieb er stehen. Ich liebe Wölfe müsst ihr wissen aber der war ja 3m groß. Da hab ich schon etwas Angst. Er legte sich auf den Boden und beobachtete mich. Er machte keinen Anstalt mir etwas an zu tun. Er kam eine Stück näher blieb dann wieder ruhig und nach ein paar Sekunden kam er wieder ein Stück näher. ,, Ich kennen dich doch irgendwo her" sagte ich und sah ihn mir genauer an. Weißes Fell, ein rotes und ein blaues Auge. In meinem Kopf machte es klick und ich wusste wo her. Als ich damals zusammen gebrochen bin vor schmerzen. Seine Nähe hatte sie mir genommen. Ich war so in Gedanken das er nun vor mit lag. Sein Kopf lag auf meinen Knien und die Wärme die von ihm kam. Wärmte mich auf. Ich legte eine Hand vorsichtig auf seinen Kopf und streichelte ihn. Das kribbeln machte sich in mir breit und ich fühlte mich sicher. Ein schnurren kam von ihm und ich konnte mir ein lächeln nicht verkneifen. Auch wenn er meine Beine Wärmte war mein restliche Körper am Frieren. Ich Schulung die Arme um mich und versuchte das zittern zu unterdrücken. Er bekam es wohl mit und setzte sich neben mich. Er war meine Heizung. Müde schloss ich die Augen und kuschelte mich an sein weiches Fell.
Du weißt nicht ob er nicht gefährlich ist.
Wenn er es wäre dann würde ich nicht mehr leben.
Ja schon aber was ist wenn.....
Mehr konnte ich nicht hören da war ich schon in einen tiefen schlaf.

Meine Mate 3~Mond Geflüster#Wattys 2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt