25. Wütend

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Ich wurde durch ein klingeln wach. Verschlafend sah ich mich nach dem Klingeln um. Konnte aber nichts finden. Das klingeln wurde immer lauter bis ich mir die Ohren zu hielt. Was ist das für ein klingeln? Ich sah mich immer wieder von neuem, im Zimmer um konnte aber echt nichts finden. Es ging mir langsam auf die nerven. ,, Kann das mal jemand ab stellen" schrie ich durchs Zimmer. Ich stand auf und hielt mir immer noch die Ohren zu. Ich ging ins Bad und zog mir meine Klamotten aus. Sie waren voller Blut und Dreck. Was ist gestern eigentlich passiert? Ich konnte mich nur noch dan den Roten Vollmond erinnern. Die Dusche tat mir und meinen Knochen echt gut. Das klingeln hatte auch endlich auf gehört und so konnte ich in Ruhe Duschen. Ich zog mir saubere Klamotten an und ging zurück ins Zimmer. Ich hatte keinen Hunger und irgendwie wollte ich auch keinen sehen. Also über legte ich mir was ich machen soll. Ich fing an mein Zimmer auf zu räumen. Neue Bett Wäsche und Straub saugen war das einzige was ich machen konnte. Mein Zimmer war sonst sauber. Was hatte ich den in den letzten paar tagen hier gemacht, dass es immer noch so sauber aus sieht? Ich setzte mich auf mein Bett und starrte an die Decke. Ich wollte wissen was ich gestern gemacht habe. Ich hatte keine Erinnerungen mehr was passiert war. Nur noch wo ich im Wald stand und etwas zu Amanda gesagt hatte. Vielleicht weiß sie ja was passiert ist. Ich werde sie einfach später mal fragen wenn ich Lust habe auf zu stehen. Den Sinn das ich hier liege verstehe ich auch nicht. Wahrscheinlich will ich einfach nur nach denken und meine Ruhe haben.
Wann hasst du den Lust mal auf zu stehen? Ich will hier nicht mein leben verbringen.
Ich verdrehte meine Augen und stand auf. Egal was ich machen möchte immer muss einer von den beiden meine Entscheidung in den Wind schießen. Ich ging zur Tür und wollte sie öffnen, aber sie ging nicht auf. Was soll das den schon wieder? Ich rüttelte an der Tür aber sie blieb geschlossen. Ich lies von der Tür ab und haute auf sie drauf. ,, Sagt mal hab ihr sie nicht mehr alle? Last mich hier raus!" schrie ich. Doch ich bekam keine Antwort. Ich setzte mich zurück aufs Bett und gab auf. Besser für mich. Ich wollte ja eh nicht raus.
Etwas stimmt hier nicht.
Was du nicht sagst.
Am besten wir brechen die Tür auf.
Klar. Und wenn ich später sie wieder schließen will? Da hab ich wohl ein Problem.
Dann eben das Fenster.
Soll ich etwa noch mal Selbstmord begehen? Nein danke.
Bewege jetzt deinen Arsch und geh zum Fenster. Dir wird nichts passieren. Versprochen.
Ich konnte nicht fassen warum ich ihr glaube. Ich stand vor mein geöffnetes Fenster und sah nach unten. Ich würde mir meine Beine brechen, wenn ich Glück habe und auf meine Fuße Lande. Falls ich aber mit den Kopf auf komme, dann leben wohl Leben und hallo Tod. Ich saß auf dem Fensterbrett und sah nach unten. Ja ich saß hier schon seit 10 Minuten und schaffe es nicht runter zu springen. Wer könnte das schon.
Jetzt mach schon.
Das ist nicht so einfach.
Dann eben anders.
Ich über legte was das zu bedeuten hatte. Doch als mein Körper sich nach vorne lehnte und ich so mit aus dem Fenster sprang oder eher falle. Ich schloss die Augen so fest zu wie ich konnte und schrie laut auf. Es war ein scheiß Gefühl. Mein Herz rutschte mir in die Hose. Ich hoffte das es so schnell wie es kam auf hörte. Ich wollte die Fuße wieder auf den Boden spüren. Doch ich spürte den Boden nicht nein. Zwei Hände fingen mich auf. Wo sie mich auch berührten fing es an über all zu kribbeln.
Meins. Mate.
Damit wusste ich so gut, wer es war. Ich öffnete zögernd meine Augen und sah ihn seine Blauen. ,, Wieso bist du gesprungen?" fragte er mich. Doofe Frage echt. Er müsste es doch wissen. Ich sprang aus seinen Armen. ,, Weil ihr mich verdammt noch mal in mein Zimmer gesperrt habt. Was denkt ihr euch dabei?" sagte ich. Ich war sauer. ,, Ich meine ich versuche mit allem klar zu kommen und dann sperrt ihr mich ein. Ich will doch nicht als gefangene behandelt werden. Warst du das? Wenn ja kannst du was erleben." aus Sauer wurde Wut. Ich war wütend. Meine Augen brannten und meine Zähne taten weh. Mein Körper verspannte sich zu sehr als das ich mich beruhigen konnte. ,, Du musst dich beruhigen." sagte er. ,, Ich muss gar nichts. Du oder ihr hab sie doch nicht mehr alle. Was denkt ihr euch nur dabei?" schrie ich wütend. Mein Finger kribbelten und meine Sinne wurden schärfer. ,, Wir dachten es wäre besser für dich. Du warst außer Kontrolle gestern. Dein Vater wollte es und jetzt bitte beruhige dich." dachte er wirklich das würde mich beruhigen? Nein es macht mich noch wütender. ,, Klar eingesperrt im Zimmer soll mir helfen" lachte ich. Dabei entfloh mir ein knurren. Ich bin sonst auch nicht so sauer oder Rede so mit jemanden. Leon ging kein einzigen schritt zurück. Mein knurren wurde lauter. Schritte näherten sich und schon stand Jack neben ihm. ,, Was hast du gemacht?" fragte er und sah zu Leon. ,, Ihr habt sie doch in ihr Zimmer eingesperrt." verteidigte er sich. Jetzt streiten die sich auch noch oder was. Wollen sie mich etwa noch mehr wütend machen? Wenn ja dann schaffen die es gerade. Nun tat mir mein ganzer Körper weh.
Du musst dich entspannen.
Leichter gesagt als getan. Ich hörte ihnen noch was zu bis ich schrie. Warum schreie ich noch mal? Ach ja. Mein Körper schmerzt. Ich viel auf die Knie und versuchte mich zu entspannen.
Ein und aus Atmen. Konzentriere dich nur auf mich deinen Wolf. Spürst du die Kraft? Spürst du wie alles um dich deutlicher wird?
Und wie ich das spürte. Die schmerzen hörten auf und mein Körper entspannte sich. Alles wurde schöner. Ich konnte die Blumen riechen die in der nahe wachsen. Das Gefühl war einzigartig. Alles war so anders als Mensch. Ich öffnete meine Augen und war größer als Leon. Sie sahen mich mit große Augen an. Ich stand auf vier Pfoten und wedelte mit meiner Rute.
Und jetzt zeig ihnen das sie nicht tun können was sie wollen.
Meine Nacken Harre stellten sich auf und ich knurrte sie an.

Meine Mate 3~Mond Geflüster#Wattys 2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt