Erst einmal vielen lieben Dank für 1K reads! Ihr seid toll. Irgendwie hätte ich nicht gedacht, dass das so viel wird und vor allem so schnell. Dankeschön♡|-/
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Und noch Sorry es kam jetzt längere Zeit nichts, aber ich habe echt nichts auf die reihe bekommen... Gut genug gelabert es geht los!
Ich wurde von einem schweren Gewicht geweckt, dass schlagartig die Luft aus meinen Lungen presste. Ich riss die Augen auf, nur um festzustellen, dass es Josh war, der mit verstrubbelten Haaren, aber aufgeregt leuchtenden Augen halb auf mir lag und mich angrinste. Ich rieb mir verschlafen die Augen und konnte mir kein Lächeln verkneifen, obwohl ich überhaupt kein Morgenmensch war, vor allem direkt nach dem Aufwachen sollte man mich lieber meiden.
Doch heute nicht. Denn ich wurde von meinem Lieblingsmenschen aufgeweckt. Und es war mein Geburtstag. Doch das tat nichts zur Sache. Alles, was in diesem Moment wichtig war, war, dass Josh da war. Nicht nur, weil er oberkorperfrei auf mir drauflag, mit dem fettesten Grinsen auf dem Gesicht, das man sich vorstellen konnte. "Happy Birthday!", sagte er mit seiner noch vom Schlaf rauhen Stimme. "Danke", murmelte ich wohlig. Sein Gesicht war meinem so nahe. Er beugte sich ein wenig vor und gab mir einen Kuss. Wir beide waren immer noch am grinsen. Er löste sich. Das atmen viel mir schwer.
"Könntest du bitte von mir runter gehen?", bittete ich ihn lachend. Er sah mir in die Augen und legte seinen Kopf ein kleines bisschen schräg. "Also eigentlich finde ich es hier ganz gemütlich", meinte er und ließ sich mit seinem ganzen Gewicht auf mich drauffallen. Ich musste lachen, bekam aber kaum Luft. Japsend versuchte ich mich zu befreien, doch es war ein Ding der Unmöglichkeit. Seine Haare kitzelten mich an meiner Wange und sein Lachen war nahe an meinem Ohr. "Josh", keuchte ich. "Bitte." Zu meiner Überraschung verlagerte er sein Gewicht so, dass er nicht mehr ganz auf meinem Körper lag und ich konnte wieder Luft in meine Lungen pumpen. Josh kicherte immer noch.
"Du Idiot", murmelte ich atemlos und gluckste. Er rollte nun vollständig von mir herunter und blieb ganz nah bei mir liegen und legte seinen Arm um mich. Ich spürte seine Nase in meinen Haaren. "Und wie geht's meinem Geburtstagsmädchen?", grummelte er gegen meinen Kopf. "Bestens", antwortete ich und genoss seine Nähe in vollen Zügen. Entspannt schloss ich noch einmal meine Augen. Doch ich werde durch eine ruckartige Bewegung von Josh wieder in die Realität geholt. Seine Wärme verschwand einen Moment. Ich öffnete die Augen wieder.
Josh drehte sich mir wieder zu. In seiner Hand ein kleiner Karton. Mit einem Lächeln hielt er ihn mir mit den Worten: "Für dich", hin. Ich richtete mich etwas umständlich auf. "Ich hoffe für dich, dass es nichts teures oder so ist", sagte ich mit einem dankenden Lächeln auf den Lippen und griff danach. Er winkte nur ab und setzte sich mir im Schneidersitz gegenüber, sodass er mir ins Gesicht sehen konnte um meine Reaktion mitzubekommen und streifte sich ein weißes T-Shirt über. Ich öffnete das Geschenk und sah hinein. Auf einmal war ich von Joshs Aufgeregtheit angesteckt. Oben lag eine Karte. Sie war in einem schlichten rot. Ich schlug sie auf. Joshs Handschrift sprang mit entgegen.
Hey mein Geburtstagsmädchen, Alles Gute! Ich wünsche dir einen schönen Tag und vor allem ein tolles neues Lebensjahr. Ich hoffe, ich werde dich bei allem begleiten, was dir geschehen wird. Ich werde immer für dich da sein. Bitte vergiss das niemals. Du wolltest kein großes Geschenk und ich habe mich daran gehalten. Doch ich hoffe, dass es dir gefällt. Es besteht aus drei Teilen. Als erstes die CD.
Es folgte eine Liste an Liedern, die auf der CD drauf waren. Viele davon von seiner eigenen Band. Ich sah auf. Joshs Hände waren in seinem Schoß gefaltet und seine Finger spielten miteinander. Seine Augen musterten mich gespannt. Ich nahm die beigelegte selbstgebrannte CD in die Hand. Darauf stand in kleinen Buchstaben rund herum geschrieben: All I can do is give you this and let my heart play.
Ich schmunzelte und stand auf. Wir verlagerten das Auspacken ins Wohnzimmer, wo meine Anlage stand. Ich legte die CD ein und drückte auf Play. Die Musik begann zu spielen. "A wise man said: "You put a name to a song and it won't change, no matter what goes wrong."" Tylers Stimme hallte durch den Raum. Ich schlang meine Arme um Josh. Wir saßen nebeneinander auf dem Sofa. Auf meinem Schoß stand das Päckchen. "I don't know what I should give or what I'm to sing. All I can do is give you this and let my heart play." Ich merkte, wie Tränen in mir aufsteigen. Seine Hände hielten mich fest. Ich atmete tief durch und löste mich von ihm.
Dann griff ich wieder in den Karton und nahm ein kleines Säckchen heraus. Vorsichtig zog ich an der Schlaufe, welche sich löste. Eine Kette. Ich ließ sie auf meine Hand gleiten. Silber und mit der einfachen Silhouette eines fliegenden Vogels als Anhänger. "Oh mein Gott, Josh", flüsterte ich. "Danke." Ich sah ihn an. Er lächelte nur nervös. Womit hatte ich ihn bloß verdient?
Er nahm mir die Kette aus der Hand und ich drehte ihm den Rücken zu. Sanft strich er meine Haare über die Schulter und legte mir die Kette um. Ich fuhr gerührt mit dem Finger über den kleinen Anhänger und wandte mich ihm wieder zu. Ich lehnte mich zurück und lehnte meinen Kopf auf seine breite Schulter. "Vielen Dank", sagte ich nacheinmal. Das war eines der schönsten Geschenke, die mir je jemand gemacht hatte. Ich wusste, was ich die nächsten Monate in Dauerschleife hören würde.
Josh zog mich ganz nah an sich heran und legte seinen Kopf auf meinem ab. Sein Daumen zeichnete Kreise auf meinem Oberarm. "Ich liebe dich", sagte er. Ich spürte seine Lippen auf meiner Kopfhaut. Mein Herz pumpte für eine Sekunde kein Blut mehr durch meinen Körper. Ich hob meinen Kopf an und sah ihm in die dunklen Augen. "Ich liebe dich auch", erwiderte ich sein Geständnis. Er lächelte erleichtert biss sich auf die Lippe. Dann überbrückte er die Lücke zwischen uns.
