Obsession Nr.3: Ms. Himbeer-Frappuccino

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Der Junge trat näher an die Theke heran und blickte mich breit grinsend an. „Ich bin Park Jimin. Verrätst du mir jetzt endlich deinen Namen?" Ich drehte meinen Kopf wieder zu Jin und tippte ungeduldig mit meinen Fingern auf der hölzernen Theke herum. Einfach ignorieren. Ich fragte Jin: „Also könntest du dich mir hier als Aushilfe vorstellen?"

Jin schmunzelte und kratzte sich am Hinterkopf. „Ja, du scheinst in Ordnung zu sein." sagte Jin lächelnd. Jimin unterbrach uns mit einem leicht genervten Gesichtsausdruck und zickte: „Aishh... Bin ich vielleicht unsichtbar?! Hallo!? Ich sagte, dass ich hier auch anfangen möchte, Jin."

Jin meinte seufzend: „Jimin, du willst den Job doch gar nicht wirklich. Wir sollten jemanden einstellen der..." Jimin unterbrach ihn kopfschüttelnd: „Wenn ich mich für eine Sache entscheide, erledige ich diese auch anständig. Das weißt du, Seokjin."

Jin seufzte und starrte zwischen Jimin und mir hin und her. Im Hintergrund begann I'm Not Sorry von Dean zu spielen. Jin pfefferte den Lappen, mit dem er eben noch die Theke gesäubert hatte in ein Waschbecken und meinte: "Wenn ihr beide den Job haben wollt, müsst ihr beide eine Probezeit einlegen. Der Bessere wird dann eingestellt."

Ein breites Grinsen machte sich auf Jimins Gesicht breit und er zwinkerte mir verräterisch zu. Dieser Typ! Ich verschränkte die Arme und sah Jimin böse an. Jin erklärte: "Ihr könnt dann morgen um 09:00 Uhr hier antanzen, Kollegen."

Er grinste uns an und fügte hinzu: "Ab jetzt bin ich dann euer Chef." Ich nickte.

Warum grinste Jin denn so verdammt sadistisch? Ach egal

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Warum grinste Jin denn so verdammt sadistisch? Ach egal. Jimin grinste mich an und sagte hochmotiviert: "Dann bis morgen, noch Arbeitskollege."

Na super. Dieser Lackaffe versaute mir noch alles. Warum tat er mir das nur an? Ich bedankte mich bei Jin und verließ das Café. Ich drehte mich noch kurz um und bereute dies sogleich. Jimin warf mir einen Kuss zu und wackelte mit seinen Augenbrauen. Nichts wie nach Hause!

Dass wurde mir hier ein bisschen zu lächerlich. Meine Mum würde bestimmt auch glücklich sein, dass ich endlich einen Vielleicht-Nebenjob gefunden hatte. Hoffentlich war dieser Jimin ungeschickt genug die Probezeit zu verhauen. Ich lief die Hauptstraße entlang und bemerkte eine Gestalt die mir entgegen kam.

Nach einiger Zeit erkannte ich auch das Gesicht, des mir nun nicht mehr Fremden. Der unfreundliche Nachbar, mit der lauten Musik. Sofort wurde ich genervter. Er starrte auf seinen Handy-Bildschirm und war scheinbar in irgendwas vertieft.

Als wir nur noch wenige Meter voneinander entfernt waren, sah er auf und grinste mich frech an. Ich verdunkelte meine Miene, woraufhin er mir nur die Zunge raus streckte. Abhacken sollte man die.

Ich ging kopfschüttelnd an ihm vorbei und hörte, wie er leise prustete vor Lachen. Warum waren die Typen hier nur so seltsam? Als ich endlich Zuhause ankam, war meine Mum immer noch nicht zurück, woraufhin ich mir einfach eine kleine Modenschau mit meinem neuen Oberteil erlaubte.

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