Obsession Nr.39: Brüder mit einem Deal

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Yoongi POV:

"Was soll ich nur tun?" Von unten ertönte die Stimme von Sophia, dass es Essen gäbe. Ich lag die ganze Zeit auf meinem Bett, nur dass ich zwischendurch dann auch mal geduscht hatte. Es war einfach beschissen.

Seufzend erhob ich mich und ließ meine Schultern knacken

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Seufzend erhob ich mich und ließ meine Schultern knacken. Ich musste runter gehen, dabei wollte ich niemanden sehen. Allerdings bereitete Sophia das Essen immer so liebevoll für uns zu, dass es unangebracht wäre nicht zum Essen zu kommen.

Es war eine Frage des Respekts. Geschafft öffnete ich die Tür meines Zimmers und ging nach unten. Das Essen verlief ziemlich schweigsam und beiden Mädchen hatten mitgeteilt, dass sie später essen würden. Sophia hatte verständnisvoll eingewilligt und sie in ihr Zimmer gehen lassen.

Lustlos betrachtete ich meinen Teller. Ich hatte Hunger, aber keinen Appetit. Das war die Hölle. Ich wollte, konnte aber keinen Bissen herunter kriegen. Als wir alle fertig waren, stand Jungkook als erster auf und sagte kühl: "Danke, für das Essen." Dann verließ er fluchtartig den Raum.

Die Haustür klappte zu. Augenrollend stand ich auf. Ich konnte nicht fassen, was ich vor hatte. Das war vielleicht ein Fehler, was ich nun tun würde, aber ich tat es. Das war, als würde ich das Schild 'Betreten auf eigene Gefahr' lesen und es ignorieren.

Ich ging ihm nach. Draußen war es schon dunkel und ich sah nur die Umrisse von ihm. Er lief die Straße hinunter und trat hektisch Steine durch die Gegend. Er hatte ein ziemliches Tempo drauf. Ich eilte ihm nach.

"Jungkook, wart-" "FASS MICH NICHT AN!" brüllte er und starrte mich wütend an. Ich hielt seinem Blick stand und zog verlangsamt die Hand zurück. "Hör zu ich..." "Stimmt es, dass ihr euch geküsst habt?" Unterbrach er mich. Ich antwortete: "Ich habe sie geküsst." Er zog scharf die Luft ein und murmelte: "Geh mir lieber aus den Augen!" Er drehte sich um.

Nein, ich musste es klären. Ich konnte unsere Freundschaft nicht zu Bruch gehen lassen. Ich überholte ihn und versperrte ihm den Weg: "Nein, gib mir eine Chance es zu erklären." Auf einmal packte Jungkook mich am Kragen meines Oberteils und drückte mich gegen die Erdwand, des Berges, an welcher die Straße entlang verlief. "ICH HABE DIR EBEN DIE CHANCE GEGEBEN ABZUHAUEN, ABER DU LÄSST ES JA NICHT BlEIBEN. DU BIST FÜR MICH WIE EIN BRUDER. FAMILIE. VERSTEHST DU? FAMILIE! WARUM HAST DU SIE GEKÜSST!? WAE!?"

Er drückte mich noch fester gegen die Wand und zischte: "Du kannst mir nicht sagen, dass du nicht wusstest, was ich für sie empfinde. Ich liebe sie und du... DU HAST SIE EINFACH GEKÜSST! SIE IST ALLES WAS ICH HABE." Er atmete unruhig und schluckte schwer: "Ihr alle seid für mich wie meine Familie. Meine richtigen Verwandten, kann man ja alle vergessen. Aber gerade du... Von dir hätte ich nicht erwartet, dass du so etwas tust."

Ich entgegnete: "Ach und meine Familie ist besser? Meine Umstände sind besser? Verdammt, ich wohne nicht ohne Grund bei dir. Dir ist nicht auch nur einmal in den Sinn gekommen, dass es bei mir das Gleiche nur in Grau ist, oder? 'Einfach so' Ich küsse niemanden einfach so." Jungkooks Augen weiteten sich für einen kurzen Augenblick.

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