Obsession Nr.32: Stigma

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"KIM TAEHYUNG WAS WIRD DAAAAAS!?" kreischte ich, doch wurde im nächsten Moment auch wieder abgesetzt. "Ouha..." murmelte ich und musterte das verlassene Schwimmbad. Es war irgendwie cool.

Tae hockte sich neben mich hin und ich hörte das Geräusch eines Reißverschlusses. Er hatte die Tasche geöffnet und lauter Dosen heraus geholt. Spraydosen.

"Du sprayst?" Fragte ich überrascht. Er sah zu mir auf und nickte lächelnd: "Und heute machst du mit, Nana! Keiner von den anderen weiß dass ich das tue. Es ist meine Ablenkung." Er erhob sich und drückte mir eine Spraydose in die Hand.

Fragend besah ich diese, woraufhin Tae mit einer Leichtigkeit in den leeren äußeren Pool sprang. Er schüttelte die Dose und begann auch schon zu sprühen. Die verschiedenen Pappen in verschiedenen Formen lagen neben ihm auf dem Boden.

Ein zufriedenes Grinsen zog sich über seine Lippen und er starrte die Wand hoch konzentriert an. Ich trat ebenfalls durch die Tür hinaus und betrachtete ihn dabei.
"Sieht spaßig aus, oder?" Fragte er zufrieden.

"Sieht spaßig aus, oder?" Fragte er zufrieden

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Ich nickte und gesellt mich zu ihm. "Seit wann sprayst du?" Fragte ich neugierig. Er antwortete: "Ich habe mit 13 angefangen, als ich eine Gruppe neuer Jungs kennen gelernt habe. Wir hatten unheimlich viel Spaß. Dann haben meine Eltern es nach einem Jahr allerdings rausgefunden und es mir verboten.

Gehorsam wie ich war habe ich auf sie gehört und es dann lange gelassen. Zu meinen damaligen Freunden habe ich, bis heute, keinen Kontakt. Aber jetzt, wo meine Eltern dauernd streiten, habe ich wieder angefangen zu sprayen. Vor einer Woche. Es hilft mir und lenkt mich ab. So kann ich einen Teil meiner Wut in Kreativität umwandeln." Ich beobachtete ihn. Er hatte sich wirklich verändert. Er grinste nicht mehr so gezwungen, wenn ihm nicht danach war. Tae war mehr er selbst, ohne Maske.

Nachdem wir ein wenig gesprüht hatten, ging Tae sich eine neue Farbdose holen. Als er schon länger weg war, bekam ich Bedenken und ging in den Innenbereich des Schwimmbads. Es wurde langsam dunkler draußen. Seine Tasche stand vereinsamt dort, aber er hatte definitv darin rumgekramt. Wo war er bloß hin?

Ich hörte Wasser plätschern. Es hallte extrem wieder. Kopfschüttelnd jagte ich alle Bedenken fort und ging durch eine aufgebrochene Tür hindurch. Tae stand dort, als hätte er auf mich gewartet. "Nana, das Sprayen hilft eigentlich aber ich bin heute trotzdem traurig."

Er starrte mich nachdenklich an. Keine Spur vom ebigen Tae, der noch versucht hatte einigermaßen gut gelaunt zu sein.

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