Obsession Nr.20: Loyale Menschen

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Yoongi rückte näher zu mir und beugte sich nah vor mein Gesicht. Er scannte meine Augen auf intensivste Weise. "Du interessierst dich für ihn, oder?" Ich lief rot an. From 0 to 100, real quick. Ich fuchtelte und gestikulierte unsicher mit meinen Armen. "W-was, wie kommst d-du darauf? Nein... ich. Nicht a-auf diese Art und Weise, dude."

Er zog lachend eine Augenbraue hoch: "Dude? Wenn du in einer peinlichen Situation bist, redest du auf einmal anders. Das ist witzig. Charakter-Material für meine Story. Mach weiter so!"

Er beugte sich zu Seite und notierte irgendetwas. Ich keifte: "Hör auf dir sowas aufzuschreiben! Ist ja peinlich..." Lachend strubbelte er mir durch die Haare und lächelte sanft: "Ich mag dich."

Augenblicklich breitete sich eine amgenehme Stille im Raum aus

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Augenblicklich breitete sich eine amgenehme Stille im Raum aus. Ich mochte ihn auch. Allgemein alles. Die Atmosphäre hier. Meine neuen Nachbarn. Ich fühlte mich hier einfach wohl. Ein Lächeln breitete sich in meinem Gesicht aus. "So ein schönes Lächeln. Was hat sich Gott dabei gedacht?"

Überrascht lief ich rot an. Was sagte er da nur bloß? Die Balkontür knallte auf und unterbrach die wohlige Atmosphäre durch die kühle Nachtluft, welche mit Jungkook in den Raum kam. Jungkook sah zornig aus.

Er schloss energisch die weiße Balkontür und pfefferte sein Handy auf das Sofa. "Entschuldigt mich, ihr beiden! Ich geh schon schlafen. Tut mir leid, dass ich nicht solange wach bleibe, Nana. Ich kann nicht. Ich muss schlafen."

Damit verschwand er in der Tür neben dem Badezimmer. Yoongi drehte seufzend seinen Kopf in meine Richtung und meinte: "Mach dir nicht allzu viele Gedanken! Das passiert hin und wieder." Ich stellte die Teller zusammen und räumte diese in die Geschirrspülmaschine.

Yoongi streckte sich und warf einen Blick auf seine Armbanduhr: "Zeit kreativ zu werden! Meine Inspiration erwacht, mit der Nacht." Lachend zwinkerte er mir zu und stand auf. "Vorher zeige ich dir aber noch wo du schläfst. Komm, Nana!" Yoongi ging vor mir durch die Wohnung und blieb vor seinem Zimmer stehen. Was?

Er kratzte sich verlegen den Kopf und erklärte: "Naja, leider hat die kleine Wohnung hier nur ein Gästezimmer. Und das belege ich. Ich penne heute auf der Couch im Wohnzimmer. Dir gehört das Bett."

Ich überlegte und war kurz davor abzulehnen, bis mir einfiel dass es mir doch irgendwie unangenehm sein könnte auf dem Sofa zu pennen, wo alle mich anstarren konnten, sobald sie auf waren. Ich nickte dankend und wünschte Yoongi eine Gute Nacht.

Er kam auf mich zu und schloss mich fest in seine Arme: "Schlaf du auch gut, kleine Nana!" Wir lösten uns voneinander und er zwinkerte mir grinsend zu: "Dann, bis morgen!" Ich betrat sein Zimmer und schmiss mich todmüde auf das Bett.

Man, tat das gut zu liegen! Ich ging zu meiner Tasche und zog Schlafsachen an. Das nächste was ich tat, war mich unter die Bettdecke zu verkriechen und einzukuscheln. Es roch alles so extrem nach Yoongi. Irgendwie beruhigend. Langsam aber sicher driftete ich ins Land der Träume. Es krachte.

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