Kapitel 22

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Als Dylans Auto am nächsten Morgenn an der Schule zum stehen kam, stiegen wir beide aus und er lief einmal um das Auto herum zu mir. "Ich werde dich vermissen." Sagte er und legte seine Stirn an meine. "Ich dich auch, aber es sind nur drei Monate, das schaffen wir." Er lächelte mich an und gab mir dann einen langen Kuss. Es würde für etwas längere Zeit unser letzter gewesen sein. "Ich liebe dich." Hauchte er mir dann noch ins Ohr. "Ich dich auch." Dann entfernte er sich ganz von mir, stieg wieder ins Auto und fuhr davon. Eine kleine Träne, lief mir die Wange hinunter. Doch ich wischte sie schnell weg und drehte mich dann mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen zur Schule.
Die meisten Schüler die noch draußen waren, starten mich an, doch es war nicht neues mehr. Also lief ich einfach auf Blair zu, welche mich schon grinsend erwartete. Als ich bei ihr ankam, fiel sie mir quitschend um den Hals. "Ihr seid ja so ein süßes Paar." Ich lachte leicht über ihren Kommentar und zog sie dann hinter mir her in die Schule. "Wie war euer Date?" "Das Date war so schön, er hat sich richtig viel Mühe gegeben. Zuerst waren wir in einem Restaurant schick essen und haben über alte Zeiten geredet. Danach sind wir spazieren gegangen und als es kalt wurde, hat er mir seine Jacke gegeben. Ich bin dann mit zu ihm, damit wir noch so viel Zeit wie möglich miteinander verbringen konnten." "Hach wie romantisch." Sie machte eine kurze Pause und wurde dann wieder ernst. "Wie geht es dir damit?" Mittlerweile waren wir an meinem Spint angekommen und ich nahm mir meine Bücher heraus, dann schloss ich die Tür wieder und drehte mich zu Blair. "Es ist alles ok. Es sind nur drei Monate, in der Zeit werden wir regelmäßig telefonieren. Außerdem weiß ich, dass ich ihn bald wieder haben werde und dann nichts mehr zwischen uns steht." "Das freut mich für dich, Süße." Damit liefen wir weiter in unsere Klasse und gesellten uns zu unseren Mitschülern.

In der Pause saßen wir wieder in unserer gewohnten Ecke. Ich redete gerade mit Blair über ein neues Schulprojekt, doch als sie mir zum dritten Mal meine Frage nicht beantwortete, gab ich es auf mit ihr ein Gespräch zu führen. Statt dessen folgte ich ihrem Blick und blieb an Kevin hängen. Er saß ebenfalls mit ein paar Leuten zusammen und unterhielt sich mit ihnen. Ab und zu warf er Blair Blicke zu oder lächelte sie an. Seid Dylans und meinem Streit, hatten sich die zwei immer in eine andere Ecke gestellt und daher die Pausen nicht mehr mit uns verbracht. Da Kevin, Dylans bester Freund war, hielt er zu ihm. Danach ließ ich meinen Blick wieder zu Blair schweifen, die die ganze Zeit selig vor sich hin lächelte. "Blair?" Ich bekam keine Antwort. "Blair?" Wieder nichts, also stieß ich ihr meinen Ellbogen in die Rippen. "Blair!" "Au! Was sollte das?" "Irgendwie musste ich dich ja aus deiner Traumwelt holen. Läuft da was zwischen dir und Kevin?" Augenblicklich wurde sie rot und senkte den Blick. Ich quitschte einmal kurz auf. "Seid wann?" "Schon was länger." Sagte sie kleinlaut. "Warum hast du mir nichts erzählt?" Fragte ich jetzt etwas traurig. "Naja, du hattest den Streit mit Dylan und warst am Boden zerstört und ich war gerade so glücklich. Das wollte ich dir nicht antun." "Ach Blair." Ich zog sie in eine Umarmung. "Ich freu mich doch für euch. Du hättest mir das ruhig sagen können." Jetzt hatte sie auch wieder ein Lächeln auf ihren Lippen und drückte mich nochmal feste an sich. "Na los, geh schon zu ihm. Eure sehnsüchtigen Blicke, kann sich ja keiner mehr antun." "Hey." Sie schlug mir einmal gegen die Schulter und stand dann auf. Ich fing an zu lachen und beobachtete sie. Als sie bei Kevin angekommen war und sich auf seinen Schoß setzte, schaute dieser ziemlich überrascht und ich musste ein weiteres Mal anfangen zu lachen. Dann gab sie ihm einen Kuss und schaute danach wieder zu mir, um mich zu sich rüber zu winken. Also stand auch ich auf und machte mich auf den Weg zu Blair und den anderen. Kevin schien nun auch verstanden zu haben und hielt Blair grinsend auf seinem Schoß fest.
Ich ließ mich neben die anderen fallen und so verbrachten wir den Rest der Pause alle zusammen.

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