Was passiert, wenn zwei Menschen auseinander gerissen werden und sich irgendwann wieder gegenüber stehen?
Mit dieser Situation werden Bella Anderson und Dylan Johnson konfrontiert.
Als Kinder sind die beiden unzertrennlich und die besten Freunde. D...
"Mama, Mama." Hope kam auf mich zugerannt und zog an meinem Oberteil. "Was ist denn?" Fragte ich sie lachend. "Können wir heute an den See gehen?" Sie schaute mich mit ihren großen Kulleraugen an. "Bitteeeeee." Lachend sagte ich: "Na klar, mein Schatz." "Juhu." Aufgeregt sprang sie vor mir rum und rannte dann in den Garten. Lächelnd lief ich ihr mit Noah auf dem Arm hinterher. Ich stellte mich auf die Terasse und beobachtete Dylan und Hope.
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Wir wohnten nun schon zwei Jahre in Schweden. Kurz nach unserm Umzug hatte ich Noah bekommen. Wir hatten das Haus gekauft, in welchem Dylan damals gewohnt hatte, als er im Zeugenschutzprogramm war. Wie versprochen war er mit mir und Hope vor drei Jahren hier her gekommen, um uns Schweden zu zeigen. Ich hatte mich direkt in die idyllische Gegend verliebt, sodass wir uns kurz darauf entschieden hatten, hierher zu ziehen. Dylan hatte in der angrenzenden Stadt einen gut bezahlten Job gefunden und so waren wir dann vor fast zwei Jahren umgezogen. Hope kreischte auf, als Dylan sie durchkitzelte und sie dann auf den Arm nahm. Er kam mit ihr zu mir rüber und gab mir einen Kuss. Noah fing auf meinem Arm an zu quängeln, sodass Dylan Hope wieder auf den Boden stellte und ihn mir abnahm. Sofort war Noah wieder ruhig. Ich fragte mich bis heute, wie Dylan es schaffte, dass die Kinder auf seinem Arm sofort still waren, während ich immer einige Zeit brauchte. Lächelnd schaute ich die beiden an und lief dann mit Hope ins Haus, um ein paar Sachen einzupacken, die wir mit an den See nehmen würden. Danach machte ich uns noch etwas zu Essen, welches ich ebenfalls in den Korb einpackte. Dylan zog die Kinder in der Zeit an und dann ging es auch schon los. Ich nahm Noah auf den Arm, während Dylan den Korb nahm und Hope an die andere Hand. Bis zum See war es nicht sehr weit, sodass wir schnell ankamen. Hope sprang direkt auf der Stelle auf und ab und zog sich bereits ihre Schuhe aus. Während ich die Decke auf dem Boden ausbreitete und das Essen dazu stellte. Dann half ich ihr, ihr Sommerkleidchen auszuziehen, schließlich wollte Dylan ihr heute das Schwimmen bei bringen. Dann setzte ich mich auf die Decke und schaukelte Noah in meinem Arm, welcher friedlich am Schlafen war. Dylan zog sich ebenfalls seine Schuhe und sein Shirt aus. Dann gab er mir noch einen Kuss und schnappte sich dann Hope, um darauf mit ihr ins Wasser zu rennen. Ich hörte sie aufquicken, als das kalte Wasser sie berührte. Danach war jedoch nur noch ihr Glocken helles Lachen zu vernehmen. Lächelnd sah ich den beiden zu. Ich war glücklich, dass sich alles zum Guten gewendet hatte. Dylan war nun endgültig an meiner Seite und würde immer auf mich und die Kinder Acht geben. Es war einfach ein beruhigendes Gefühl. Mit Blair und Kevin, die immer noch zusammen waren, trafen wir uns regelmäßig. Bald würde ihre Hochzeit anstehen, wo wir sie endlich wieder sehen würden. Dann war da noch Jack, auch er hatte ein Mädchen gefunden, dass er über alles liebte. Die beiden befanden sich gerade in Thailand. Sie hatten sich dazu entschlossen, die Welt zu erkunden. Obwohl wir also alle woanders wohnten, blieben wir in Kontakt und sahen uns regelmäßig. Die Ereignisse in der Vergangenheit hatten uns zusammengeschweißt und uns zu besten Freunden gemacht, sodass wir immer noch auf einander zählen konnten. Lachend kamen Dylan und Hope wieder aus dem Wasser gerannt und setzten sich zu mir auf die Decke. Ich schlang ein Handtuch um Hope und rubbelte sie wieder trocken, dann schnappte sie sich etwas zu essen und biss genüsslich rein. Dylan fuhr sich lediglich mit einem Handtuch durch die Haare und setzte sich dann neben mich. Er legte einen Arm um mich und ich legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab. Gemeinsam sahen wir auf den See hinaus.
Am Abend, als wir die Kinder schlafen gelegt hatten, gingen wir ein wenig spazieren. Natürlich blieben wir immer in Reichweite des Hauses. Hand in Hand liefen wir also durch den Wald und genossen die Stille. Über uns funkelte der Sternenhimmel und der Mond spendete uns genug Licht. Als wir zum Haus zurück gingen, blieb Dylan auf der Veranda stehen und ergriff meine Hände. Ich schaute ihn fragend an. "Bella. Ich bin so glücklich, dich endlich an meiner Seite zu haben. Nichts und niemand kann uns mehr trennen. Die Kinder und Du sind das Beste was mir jemals passiert ist. Obwohl wir einen schweren Start hatten und uns viele Steine in den Weg gelegt wurden, stehen wir heute ihr vereint." Er machte eine kurze Pause und ich sah ihn sprachlos an. Dann kniete er sich vor mir nieder. "Bella, ich möchte für immer mit dir zusammen sein und niemals von dir getrennt. Alle sollen wissen, dass du mein Mädchen bist." Aus seiner Hosentasche zog er eine schwarze Schatulle. Diese klappte er auf und zum Vorschein kam ein funkelnder, silbernder Ring. Er war schlicht, doch oben drauf war ein einzelner Diamant. Langsam sammelten sich Tränen in meinen Augen und ich sah sprachlos auf Dylan herab. "Daher frage ich Dich, Bella. Möchtest du meine Frau werden?" Mir flossen Tränen die Wange herunter, so gerührt war ich. Seine Worte drückten genau das aus, was ich fühlte. "Ja." Hauchte ich und Dylan steckte mir den Ring an. Dann fiel ich ihm um den Hals und die Tränen flossen weiter meine Wangen hinunter. "Ich liebe dich." Flüsterte ich. "Ich liebe dich auch, Bella. Für immer."