Kapitel 31

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Wir kamen an einem kleinen Restaurant an und Dylan öffnete mir die Tür. Dann betraten wir das Restaurant Hand in Hand. Ein Kellner führte uns einmal quer durch das Gebäude und hinaus in den Garten. Dort stand ein alter, weiß gestrichener Pavillon. In der Mitte befand sich ein gedeckter Tisch und außen herum auf dem Boden, waren lauter Kerzen verteilt. Wir stiegen die drei Stufen empor und setzten uns. Ich ließ meinen Blick durch den Garten wandern. Um den Pavillon herum standen lauter Blumen und Bäume, welche bereits anfingen zu blühen. "Es ist wunderschön." Sagte ich leise und Dylan schenkte mir darauf ein zufriedenes Lächeln. Der Kellner kam wieder und nahm unsere Bestellung auf. Dann ergriff Dylan meine Hand und verschränkte unsere Finger. "Erzählst du mir alles über Hope?" Lächelnd nickte ich ihm zu. "Sie ist mittlerweile drei Monate alt, da sie zwei Wochen zu früh gekommen ist. Als ich damals den Nervenzusammenbruch hatte, hat der Arzt mir gesagt, dass ich mich nicht mehr stressen oder über irgendetwas aufregen dürfte, da ich ihr sonst damit schaden könnte. Am Anfang war es schwer mich an die Anweisung zu halten, da ich verletzt war und mich am liebsten wieder verkrochen hätte. Ich wollte dich wieder bei mir haben, dass war in dem Moment das wichtigste für mich. Auch wusste ich nicht von Anfang an, ob ich sie behalten würde. Doch Blair hat mir schnell klar gemacht, dass sie das einzige ist, was mir noch von dir blieb. Auch war Blair die jenige, die mich aus meinem Loch rausgeholt hat, beziehungsweise dafür gesorgt hat, dass ich nicht darin versinke. Als ich dann das erste Ultraschallbild gesehen habe, stand für mich fest, dass ich alles für meinen kleinen Engel machen würde. Ab da habe ich mich dann nur noch auf mich konzentriert, um kein Risiko einzugehen, Hope auch noch zu verlieren." Ich nahm das erste Ultraschallbild aus meiner Tasche und reichte es Dylan. Fast schon erfürchtig betrachtete er es und ich sah wie seine Augen zu leuchten anfingen. "Du kannst es behalten." "Danke." Er steckte es ein und musterte mich wieder. "Danke, dass du sie nicht weg gegeben hast, dass würde ich mir nie verzeihen." "Ich bin auch froh. Ich möchte Hope nicht mehr missen." Dann kam unser Essen, welches himmlisch schmeckte. "Wie war es denn in Schweden?" Wollte ich wissen, nachdem ich mir eine weitere Portion in den Mund geschoben hatte. "Schweden ist ein unglaublich schönes Land. Wir haben in einem kleinen Dorf am Rande einer Stadt gewohnt. Direkt danach fing ein Wald an, welcher einen kleinen See verbarg. Unser Haus war groß, aber rustikal gehalten. Von außen sah es aus, wie ein typisches Schweden Haus, welches man aus Filmen kennt. Wir hatten viel Zeit, um über Dad's Tod hinweg zu kommen und die Entführung zu verarbeiten. Kate und ich sind uns noch näher gekommen und haben unser Verhältnis wieder aufgebessert. Jedoch lebten wir auch die ganze Zeit mit der Angst, dass sie uns finden könnten und wir als nächstes unser Leben lassen würden. Für Kate und mich war es schrecklich so lange von Liam und dir getrennt zu sein. Zumal wir euch nicht Bescheid geben durften. Außerdem hatte ich Angst, dass sie dir etwas antun könnten und hätte ich gewusst, dass du auch noch schwanger warst, glaub mir ich wäre verrückt geworden." "Es ist ja alles Gut gegangen." Lächelnd drückte ich seine Hand, welche immernoch in meiner lag. "Alles andere hätte ich mir auch nicht verziehen." Es tat gut zu hören, dass ich Dylan immer noch alles bedeutete und er nichtd daran ändern wollte. Auch freute ich mich, dass er die Schwangerschaft so gut aufgenommen hatte. "Irgendwann würde ich gerne nochmal nach Schweden. Aber dieses Mal mit dir und Hope." Ich schenkte ihm ein Lächeln. "Das würde mich freuen." Wir aßen zuende und bezahlten dann. Danach liefen wir durch den Garten, welcher eine enorme Größe hatte. Ich kuschelte mich an seine Schulter und genoss es einfach, ihn wieder an meiner Seite zu haben.

Plötzlich fing es an zu regnen und ich schaute mich schnell nach einem Unterschlupf um

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Plötzlich fing es an zu regnen und ich schaute mich schnell nach einem Unterschlupf um. Doch Dylan hatte anderes im Sinn. Er zog mich an seine Brust und legte eine Hand an meine Taille. Dann fing er an sich langsam zu drehen. Lachend folgte ich ihm und ließ mich von ihm führen. Wir tanzten durch den Garten und das in strömenden Regen. Er drehte mich einmal und zog mich wieder zurück. Dann beugte er sich über mich, sodass ich nach unten gedrückt wurde. Ich hatte sein Knie in meinem Rücken und er lehnte über mir. Dann platzierte er seine Lippen auf meinen.
Als wir uns lösten nahm er mich im Brautstyle hoch und trug mich zu seinem Wagen. Lachend schmiegte ich mich an seine Brust. Als wir im trockenen Auto saßen, drehte ich schnell die Heizung an und schon fuhr er los. Der Abend war wunderschön gewesen. Wir waren uns noch näher gekommen und hatten eine Menge Spaß.
Bei mir zu Hause angekommen, war alles dunkel. Anscheinend waren meine Eltern noch bei Caro. Also schloss ich die Tür auf und legte den Schlüssel dann auf die Kommode im Flur. Schnell zog ich meine nassen Schuhe aus und wurde dann von Dylan hoch gehoben und auf die Kommode gesetzt. Ich quitschte einmal auf, da er so plötzlich bei mir gewesen war. Doch da drückte er seine Lippen schon auf meine. Ich schlang meine Beine um seine Hüfte und zog ihn näher zu mir ran. Dann hob er mich hoch und trug mich hoch in mein Zimmer, wo er mich auf meinem Bett absetzte. Wir lösten uns voneinander und zogen schnell die nassen Sachen aus. Dann stiegen wir gemeinsam unter die warme Dusche.

Dylan:

Nach dem Duschen föhnte Bella sich noch ihre Haare. Ich hörte unten die Tür aufgehen und lief ebenfalls runter. "Ach, Hallo Dylan. Seid ihr auch schon wieder da?" Begrüßte mich Bellas Mum. "Ja, der Regen hat den Abend etwas verkürzt." Gab ich grinsend zurück. Dann nahm ich ihr Hope ab und ging mit ihr wieder nach oben in Bellas Zimmer. Dort legte ich mich mit meiner kleinen Prinzessin ins Bett und platzierte sie auf meiner Brust. Lächelnd beobachtete ich sie, wie sie sich leicht bewegte. Sie war so winzig und doch so wunderschön wie Bella. Ich konnte es noch immer nicht glauben das ich Vater war.
Als ich heute vor ihrer Tür stand, hatte ich Angst das Bella mich nie wieder sehen wollen würde. Oder sie einen anderen hatte. Doch sie war mir um den Hals gefallen und hatte vor Glück geweint. Dann hatte sie mir von Hope erzählt. Von meiner Tochter. Ab da konnte der Tag nicht mehr besser für mich werden. Ich hatte mein Mädchen wieder, welches mir eine kleine Prinzessin geschenkt hatte.
Die Badezimmertür ging auf und Bella betrat das Zimmer. Lächelnd blickte sie auf uns herab und legte sich dann zu uns. Ich legte einen Arm um sie und zog sie näher an mich. Sie legte ihren Kopf auf meiner Schulter ab und gemeinsam sahen wir auf unsere Tochter.

Dann gab ich ihr einen Kuss auf den Scheitel

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Dann gab ich ihr einen Kuss auf den Scheitel. "Ich liebe dich, Bella." Flüsterte ich. "Ich dich auch." Damit schliefen wir beide friedlich ein.

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