Lesenacht ❤ Kapitel 37

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Jayden.

Kaum erwachte ich aus dem Land der Träume war er mein erster Gedanke.

Moment.
Das Zimmer war so leer.
Wo war Hope?
Schnell versuchte ich mich daran zu erinnern, wann ich sie das letzte Mal gesehen hatte und hoffte, dass wir sie nicht bei der Freiheitsstatue vergessen hatten.

Ach was. Sie hatte bestimmt bei ihrer Mutter geschlafen.

Hoffte ich zumindest.

Träge stellte ich mich unter die Dusche und stellte das Wasser auf eiskalt.

Uff, tat das gut.

Es schien, als würde das Wasser nicht nur meinen Körper waschen, sondern auch meine Gedanken einfach davonspülen. Ich war schon längst fertig, doch blieb einfach in der Dusche sitzen und ließ das kalte Wasser auf mich hinab regnen.
Duschen war toll.

Da ich ja nicht ewig in der Dusche bleiben konnte, stieg ich hinaus, trocknete mich ab und zog mich an. Im Spiegel betrachtete ich mich. So ungeschminkt und frisch geduscht kamen meine Sommersprossen zum Vorschein, die sonst immer durch das Make-up verdeckt waren.

Wow, ich bin eine Naturschönheit.

Aus diesem Grund zuckte ich lachend meine Schultern, packte meine Schminke wieder ein und machte mich direkt auf den Weg zu dem Zimmer meiner Mutter.

Klopf. Klopf.

Keine Minute später öffnete eine strahlende Hope mir die Tür.

"Maddy!", begrüßte sie mich wie immer.

"Hi Hope!", ich ging in die Hocke und umarmte sie.

"Wir gehen auf einen Ball! Wie bei Cinderella! Ich will ein pinkes Prinzessinenkleid mit Rüschen."

Holla, die Waldfee.
Mach' mal halblang, Kleine.

"Warte, eins nach dem anderen, Hope."

Ein Ball?

"Komm mit, Mommy erklärt es dir.", sie nahm meine Hand und zog mich mit rein.

"Guten Morgen, Maddy.", meine Mutter kam auf mich zu und umarmte mich kurz.

"Morgen. Mom, wovon redet Hope?"

Gespannt wartete ich auf ihre Antwort, während sie das Bett machte.

"Morgen findet ein Ball statt, zu dem wir alle hingehen. Alle wichtigen Geschäftsleute werden dort sein mit ihren Familien.", erklärte sie lächelnd.

EIN BALL.

Ich wollte schon immer mal auf eine Ball, wo getanzt wird und alle in schöner Abendrobe sind.
Innerlich tanzte ich einen kleinen Freundentanz.

Bis mir etwas einfiel.

"Mom, ich habe kein passendes Kleid!"

"Ich auch nicht!", mischte sich nun Hope ein.

Sie drehte sich zu mir und lächelte.

"Deswegen gehen wir heute shoppen."

Oh yeah.

"Mommy, guck mal das!

Nein, das!

Oh, oh, und das da!

Sie sind alle so wunderhübsch!", quietschte Hope. Kaum haben wir den Laden betreten, rannte sie von einem Kleid zum anderen.
Und alle waren nach dem selben Muster. Pailletten, Tüll, Rüschen, Schleifchen und noch mehr Glitzer.

Badboy's BabyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt