Es war Pause und ich biss gerade mit Liebe von meinem Brot ab.
"Meinst du, man kann mit einer Gardine Fallschirm springen?"
Verwirrt sah ich zu Lexy.
"Willst du das machen?", fragte ich lachend.
"Vielleicht.", sie grinste, "Geht das überhaupt?"
"Wenn man hoch genug ist.", ich zuckte mit den Schultern.
Wir saßen auf einer Bank und beobachteten die anderen Schüler, als sich wie aus dem Nichts Kyle zwischen uns setzte.
Verstört sah ich zu ihm, dann zu Lexy, die breit lächelte.
Die beiden redeten, und redeten und ich ließ sie reden, hörte nur mit einem Ohr zu, bis die Rede von einer Party war."Austin schmeißt eine Party bei sich zu Hause. Kommt ihr auch?", er sah kurz fragend zu mir.
Ich jedoch sah nur zu Lexy, die wild nickte und zustimmte."Ja, natürlich kommen wir."
Ich riss meine Augen auf und schüttelte den Kopf.
Er warf die Faust in die Luft und rief: "Party!", woraufhin Lexy lachte.
"Dann sehen wir uns dort.", verabschiedeten sie sich, da die Pause zu Ende war.
"Spinnst du?", fragte ich sie, als Kyle weg war.
"Warum denn? Das wird bestimmt lustig."
"Ich gehe da nicht hin. Du hast mich schon zu den Rennen geschleppt und was ich da gesehen habe, reicht mir vollkommen."
"Mad-"
"Nein, das wäre wie Selbstmord, wenn ich da jetzt hingehen würde.""Du musst ihn ja nicht angucken."
Stille.
"Kannst du deine Augen von Kyle nehmen?"
Beschämt schüttelte sie den Kopf.
"Also, die Idee ist nicht umsetzbar."
"Ich will da nicht alleine hin.", sagte sie verzweifelt.
"Geh doch mit Kyle."
Keine zehn Pferde kriegten mich zu dieser Party. Ich konnte und wollte nicht wieder Jayden mit diesem oder vielleicht sogar mit einem anderen Mädchen sehen. Mein Herz wurde schon genug zerstört und ich war dabei, es wieder zusammen zu flicken. Wenn ich auf die Party ginge, wäre es, als würde ich es mir selbst wieder raus reißen.
"Madison, das wäre deine Chance, neue Leute oder vielleicht sogar einen netten Typ kennenzulernen.
Scheiß auf Jayden! Du wirst so heiß aussehen, dass er alles bereuen wird."In der letzten Zeit ging ich nur zur Schule und verbrachte dann den restlichen Tag zu Hause, es wurde zu einer Routine. Und ehrlich gesagt hasste ich im Moment Menschen und war am liebsten alleine zu Hause in meinem Bett und guckte Filme.
"Du musst mal wieder rauskommen. Sonst schimmelst du wieder zu Hause vor dich hin."
Als sie sah, dass ich nachdachte, zog sie einen Schmollmund.
"Ich hasse dich dafür, dass du mich immer überredest."
Sie grinste stolz.
"Gehen wir auf die Party?"
"Wir gehen auf die Party."
♡
Ich sah in meinen Kleiderschrank.
Kleid oder Rock?
Meine Hand fuhr die einzelnen Stücke ab und blieb bei einem schwarzen Kleid hängen. Es war schlicht, ging bis zu den Knien und die Ärmel bis zum Ellenbogen.
Zu spießig.
Ich musste heiß aussehen.
Als nächstes zog ich ein schwarzes, bauchfreies Top heraus, dazu einen weißen Rock. Verwirrt dachte ich nach, ich wusste gar nicht, dass ich so etwas hatte, doch für den heutigen Abend schien es perfekt. Ohne mir weiter Gedanken zu machen, zog ich es an, machte mich dann an das Make-up und glättete meine Haare.
Fertig hergerichtet sah ich in den Spiegel.
Ich wollte etwas erleben.
Ich wollte Spaß haben und nicht zu Hause gammeln.
Ich wollte Jayden sehen, auch wenn ich nicht wusste, was mich erwartete.
Es klingelte an der Tür und ich ging davon aus, dass es Lexy war.
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Badboy's Baby
ChickLit„Du gegen mich.", schlug Jayden vor. „Was kriegt der Gewinner?" „ Wenn ich gewinne, einen Kuss von deiner Schwester. Wenn du gewinnst, meine Maschine." Ich starrte meinen Bruder fassungslos an. „ Adam,-..." Er unterbrach mich. „Geht klar." Was? „...