Die Atmosphäre war magisch.
Den Raum erfüllte warmes Licht und klassische Musik ertönte. An der Decke baumelte ein riesiger Kronleuchter, der, wenn er runterfiel, für viele Tote sorgen würde.Bisher wurden erst alle Gäste begrüßt und untereinander sammelten sich kleine Grüppchen an, die über verschiedene Themen sprachen. Arbeit, Politik, Reisen, Familie.
Wie die sich alle erkannten mit den Masken, war mir ein Rätsel.Die Männer waren alle schick in Anzügen gekleidet, bei den Frauen gab es da schon mehr zu schauen. Von gefährlich kurz bis hin zu unfassbar breit ausgestellten Röcken, die am Ende des Abends wahrscheinlich den ganzen Dreck vom Boden am Saum kleben
hatten.Ein Mann reifen Alters stieg auf ein Podest und bat um Aufmerksamkeit. Er sah so aus wie alle Männer hier.
Schwarzer Anzug. Schwarze Maske."Ladys and Gentlemen. Ich heiße Sie Herzlich Willkommen."
Applaus.
"Hiermit erkläre ich den Ball offiziell für eröffnet. Scheuen Sie nicht, zu tanzen."
Einige lachten, anderen schüttelten ablehnend den Kopf.
"Um Mitternacht werden die Masken fallen. Viel Spaß!"
Lauter Applaus.
Einige Zeit wurde sich noch unterhalten, bis sich dann die ersten auf die Tanzfläche begaben.
Doch denkt jetzt nicht, da wurde wie auf einer Party getanzt. Wie gesagt, es lief nur klassische Musik und nur Paare tanzten.Wow.
Als Single war man hier wirklich aufgeschmissen.
Würde Jayden mit mir tanzen?
Bestimmt.
Aber leider saß er nicht am Tisch, weshalb ich meinen Blick durch den Raum schweifen ließ.Gesucht, gefunden.
Er stand am anderen Ende des Raumes mit Amanda und noch ein paar anderen. Eine Weile beobachtete ich ihn, wie er redete, ab und zu lachte und wie ein Mädchen neben ihm stand und ihn die ganze Zeit anschmachtete.
Wenn er lachte, lachte sie auch, wenn er erzählte, hängte sie an seinen Lippen.
Verärgert zog ich die Augenbrauen zusammen.Wie kann sie es wagen, ihn überhaupt anzugucken?
Wir waren zwar nicht zusammen, aber trotzdem ärgerte mich die Tatsache, dass nicht ich gerade neben ihm stand.
Ich sollte neben ihm stehen, nicht sie.
Um mich etwas zu beruhigen, trank ich einen Schluck von meinem Orangensaft, der mir in dem Moment so lächerlich vorkam.
Nur die Kinder hier tranken Orangensaft, alle Ältere Champagner.Als ich wieder zu Jayden sah, fielen mir fast die Augen aus dem Kopf.
Er hatte doch tatsächlich seinen Arm um ihr und sie drückte sich an seine Brust."Garçon!", rief ich und zog kurz verwirrt die Augenbrauen zusammen. Wie kam ich jetzt auf garçon? Aber das sagte man doch so in der höheren Gesellschaft zu einem Kellner oder?
Jedenfalls drehte er sich wie gewünscht um und kam mit seinem Tablett mit Champagner zu mir.
Hah. Ich bin so gut."Ja?"
"Ich wollte nur Champagner."
Er überreichte mir ein Glas.
"Dankeschön."
Er nickte anerkennend, bevor er sich wieder unter die Leute mischte.
Auf ex leerte ich das Glas, während ich zu Jayden und das Mädchen neben ihn schaute. Ich spürte das Kribbeln auf meiner Zunge, in meinem Hals und dann noch in meinem Bauch.
Ich verzog das Gesicht.
Alkohol war nichts für mich.
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Badboy's Baby
ChickLit„Du gegen mich.", schlug Jayden vor. „Was kriegt der Gewinner?" „ Wenn ich gewinne, einen Kuss von deiner Schwester. Wenn du gewinnst, meine Maschine." Ich starrte meinen Bruder fassungslos an. „ Adam,-..." Er unterbrach mich. „Geht klar." Was? „...