You are only mine forever

~Cinderella~

#Jake's Sicht#

"...mir!" Sagte ich eher zu mir selbst. Es war nur ein flüstern. Ein Hauch. Mehr war dieses Wort nicht. Die Stärke, es jetzt zu sagen, besaß ich nicht. Lizz hätte es sagen können. Sie war stärker als sie glaubt. Aber ich... Ich war viel schwächer als ich dachte. Ich belog sie. Veriet sie. Und nicht nur sie... Auch meine Freunde. Liam, Jay, Dave, Cole. Jeden! Sie alle sind Lizz treu ergeben und ich? Ich bin ein Verräter. Aber sie vertraut mir genauso wie ihnen. Sie hat mich aufgenommen. Und ich darf das wichtigste in ihrem Clan beschützen... Sie selbst! Mit Nathan, Ben und Tyler hab ich im Kopf schon irgendwie Frieden geschlossen. Wenn da bloß nicht das Geschehniss mit Connor damals passiert wäre. Dann wäre ich sicherlich auch bei den Pugnatorn. Vielleicht würde ich dann auch jetzt mit Lizz zusammen durch halb Amerika fahren um Bündnisse mit den verschiedesten Menschen zu schließen. Vielleicht wäre sie dann sogar jetzt meine Freundin.

Oh gott igitt! Ich bin so ein Idiot. Wann seh ich endlich ein das sie meine Feindin ist. Ihr Clan tötete meinen besten Freund. Aber meiner tötete ihre Familie und Freunde. Aber wenn ich sie nicht töte sterben alle. Jeder der ihr Nahe steht. Mir ist klar geworden das die Pugnator nicht der Feind sind. Und irgendwas ist auch an Connors Geschichte faul. Und erst wenn ich weiß was kann ich urteilen. Ich werde nachher jemanden schicken der das für mich rausfindet. Denn Unwissenheit kann tödlich sein.

Seit Tagen überlege ich schon ihr alles zu verraten. Wir könnten zusammen eine Lösung finden. Und sie zusammen retten Aber zuerst will ich wissen was mit Connor passiert ist. Ich will die Wahrheit. Und sie muss mir richtig vertrauen können sonst wird sie mir nicht zuhören sondern mir gleich den Lauf an den Kopf halten. Aber wenn ich sterbe kann sie keiner mehr retten.

Lizz war eingeschlafen. Sie lag unbekümmert in meinen Armen während ich sie krauelte. Ich würde sie erst eine Stunde vor dem Ball wecken. Die Ruhe brauchte sie jetzt. Zurzeit passiert echt zu viel. Jedenfalls zu viel für ein kleines Mädchen. Langsam versuchte ich aufzustehen. Ich musste echt mal wieder duschen. Doch die kleine Klette hatte nicht vor mich gehen zu lassen. Und irgendwie freute ich mich darüber. Zwischen uns war noch immer diese angespanntheit wegen dem Fast-Kuss. Aber wenn sie schlief kann sie mir nichts befehlen sodass ich von ihr weg muss.

Finn kam auf mich zu und setzte sich auf den Stuhl neben unserem Bett. "Soll ich sie dir abnehmen."Fragte er simple. Doch schon wurde ich wütenden. "Nein!" zischte ich und umklammerte ihren Körper enger. Finn fing an leise zu lachen. "Du magst sie, verstehe... Hast du mir ihr geschlafen." Fragte er pervers grinsend. "Nein hab ich nicht. Und das werd ich auch nicht." Antwortete ich knapp und streichelte weiter ihren Kopf. "Du findest sie also nicht hübsch." "Sie ist nicht nur hübsch sondern wunderschön. Ich habe noch nie so eine Ausdrucksstarke Person kennengelernt. Alles an ihr ist einzigartig. Wenn ich die Wahl hätte zwischen eine Million heißer Frauen oder ihr... Ich würde immer sie wählen. Aber ich bin ihr Beschützer. Meine Aufgabe ist es sie vor jeden zu beschützen. Also auch vor mir selbst." Sagte ich vollkommen in Gedanken. Ja ich log nicht. Ich dachte wirklich so über sie. Aber es richtig zu formulieren war schwer. Sehr schwer. "Wie ist sie als Führerin? Man bekommt viele Gerüchte aufgetischt. Wie ich aber feststellen musste sind alle falsch." Fragte Finn nach einer Zeit des Schweigens. "Was hört man denn?" Fragte ich ruhig. Lizz fing an rum zu zappeln. Ihr Gesichtsausdruck war gequält. "Ruhig Süße. Ganz Ruhig. Ich bin hier, bei dir. Du träumst nur. Es ist nur ein böser Traum." Sagte ich sanft und umklammerte sie nochmals fester. Langsam legte sich ihre Atmung wieder und der gequälte Ausdruck verschwand. "Ich wurde von Zack geschickt um auf sie auf zu passen. Aber ich denk nicht das ich das jemals so gut könnte wie du." Sagte Finn leicht lächelnd. Ich merkte langsam das sie nicht nur auf mich diese Wirkung hatte. Jeder der sie kennengelernt hat verehrte Lizz. Sie konnte einschüchternd sein wenn sie wollte aber sie war die erste Person, die ich kannte, die gerecht handelte und gleichzeitig auch das Wort Gnade kannte. Für ein Führer war sowas nicht immer vorteilhaft. Aber Lizz setzt dieses Konzept perfekt um.