Rule number one, is that you gotta have fun
-How To Be A Heartbreaker (Marina And The Diamonds)
_________
Mit Kopfschmerzen wachte ich auf und wollte nur weiter schlafen, weshalb ich meinen Kopf weiter in mein Kissen vergrub. Nur das mein Kissen sich bewegte und sich nach nackter Haut anfühlte. Moment, Kissen fühlen sich nicht so an, besonders nicht meine. Immer noch mit geschlossenen Augen versuchte ich mich dran zu erinnern was gestern Abend passiert ist und mit wem ich hier liegen könnte. Als mir die Bilder alle wieder ins Gedächtnis gerufen wurden und ich wusste was passiert war oder sollte ich besser sagen mit wem? Fuck, wie komm ich hier raus? Ich wollte nicht eine auf seiner Liste sein, wenn mich jemand irgendwann mal fragen sollte schiebe ich es auf den Alkohol und Lauren, da sie mich alleine gelassen hat. Aber jetzt brauche ich einen Plan, wie ich abhauen kann. Erst mal brauche ich Anziehsachen. Doch wie finde ich die, ohne meine Augen zu öffnen?
"Ich weiß, dass du wach bist" sagte Isaac schließlich, worauf ich mich am liebsten schlagen hätte können. War dies so offensichtlich? Ohne zu zögern öffnete ich die Augen, mit der Hoffnung das mein Gesicht nicht allzu rot ist. Sofort erkundigten meine Augen das Innenleben des Autos. Wir waren auf der Rückbank und ich lag regelrecht auf Isaac, welcher genau wie ich immer noch nackt war. Wieso hab ich das nur getan? Das ist kein guter Start in die Ferien, aber ich kann nicht leugnen dass es sich nicht gut angefühlt hat. Er war einer von ihnen, die die Farben ersetzt hatten, einer über den nichts gutes erzählt wurde, einer über den jedes Mädchen schwärmt. Wollte ich eine von ihnen sein? Nein, wollte ich nicht.
"Bereust du es schon oder wieso guckst du so verstört?" Fragte er mich mit zusammen gezogenen Augenbrauen, doch sein Blick war kalt und emotionslos. Ehe ich antworten konnte richtete er sich auf und warf mich von sich runter. Erst jetzt merkte ich wie wenig Platz wir doch hier hatten. "Ich glaube es ist besser wenn du gehst" sagte er angespannt und gab mir meine Anziehsachen. Seine Augen trafen dabei kaum einmal meine, aber dies wollte ich nicht akzeptieren. In diesem Moment weiß ich nicht was mich geritten hat, sei es der Restalkohol oder meine verdrehten Gedanken, denn das nächste was ich erst wieder warnahm, war das ich meine Lippen wieder auf seine legte und meine Hände ihren Weg in seine Haare fuhren. Doch anstatt mich weg zustoßen erwiderte er den Kuss und vertiefte ihn.
"Ich habe nicht vor zu gehen" hauchte ich gegen seine Haut, während seine Hände sich in meine Seiten bohrten.
"Dann bleib" forderte er, worauf ich nur nickte und meine Hüften langsam auf ihn kreisen ließ.
-
"Wo warst du gestern? Ich hab dich seit vorgestern in der Bar nicht mehr gesehen" Fragte mich Lauren neugierig als Sie in mein Zimmer kletterte. Unsere Fenster waren nur wenige Meter von einander entfernt, sodass wir durch Sie zum anderen ins Zimmer klettern konnten. "Ich würde ja sagen du hättest mit jemanden geschlafen, doch seit dem Drama mit David hast du nichtmal mehr mit einem Jungen gesprochen" sagte Sie als sie sich neben mir setzte. "Also erzähl" forderte Sie während ich meinen Kopf wieder ins Kissen vergrub. Schuld plagte mich, da ich es nicht bei einmal belassen konnte, sondern es wiederholen musste und dies nicht nur zweimal. Nachdem er mich nach hause gebracht hat haben wir es nochmal getan. Wieso ließ ich es zu? Ich hatte keinen Grund dafür.
"Ich habe mit jemanden geschlafen" gab ich zu, als ich Lauren nach Luft schnappen hörte. Doch ich drückte mein Gesicht nur weiter ins Kissen in der Hoffnung es würde mich verschlucken oder in die Vergangenheit bringen. Doch ich befand mich immer noch in meinem Zimmer auf meinem Bett mit Lauren, neben mir.
"Wirklich? Mit wem? Gib mir Details" redete Lauren sofort drauf los, obwohl ich am liebsten nicht darüber geredet hätte, erzählte ich ihr alles. Mit wem es war und wir es war. Erst glaubte Sie mir nicht, doch irgendwann wusste Sie dann schließlich auch dass ich es ernst meine.
DU LIEST GERADE
Colors
RomanceRowan hat sich schon immer mit Farben identifiziert. Sie sah Sie als selbstverständlich an und mochte ihre Vielfalt. Anders als Isaac, welcher keine Farben außer schwarz und weiß kannte.