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I know all your reasons
To keep me from seeing
Everything is actually a mess
But now I am leaving
All of us were only dreaming
Everything is actually a mess

We all are living in a dream
But life ain't what it seems
Oh, everything's a mess
And all these sorrows I have seen
They lead me to believe
That everything's a mess

-dream (imagine dragons )

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Der letzte Tag des Ausfluges stand nun an. Da die meisten gestern den ganzen Tag geschlafen haben entschieden wir uns für eine Nachtwanderung mit Lagerfeuer, sodass wir wieder total müde waren.

Als letztes Ziel stand auf der Liste eine Höhle in der Nähe zu besichtigen und ich muss sagen es war eine der coolsten Sachen die ich bis jetzt gemacht habe. Zwar war es an manchen Stellen echt eng, aber wir waren so tief in der Höhle dass mir das regelrecht egal war.

Nun saß ich wieder im Auto mit Karlie, Lia und Lauren. Im Radio lief irgendein unbekanntes Lied, während es draußen in Stürmen regnete.

Auch schaute ich zum ersten Mal auf mein Handy und erschrak. Aiden hat meine Eltern gefragt weshalb ich nicht antworte. Nein, bitte nicht. Ich bin Tod.

Ich hatte total viele entgangene Anrufe und Nachrichten. Mist. Ohne weiter zu zögern las ich mir die ersten durch.

Deine Eltern wissen Bescheid. Konnte Sie noch abhalten die Polizei zu verständigen.
-Lukas

Deine Eltern und ich machen uns Sorgen.
-Aiden

Rowan? Tu mir das nicht an.
-Aiden

Schatz, wir müssen Reden.
-Mom

Habe mit deinen Eltern deine Strafe geregelt. Du musst nur im Krankenhaus freiwillig mithelfen, aber keine Sorge ich bin auch da.
-Aiden

Dieser Aiden ist richtig schlimm.
-Lukas

Wir warten auf dich.
-Dad

Dein Vater ist ziemlich sauer.
-Mom

Eins stand fest, ich entwickelte eine Wut und einen Hass auf Aiden. Wie kann er sich sowas erlauben? Vorallem was denkt er wer ist, dass er mit meinen Eltern über eine Strafe für mich nachdenkt? Er war weder ein Freund, noch ein bekannter. Es war jemand, der mir im Durchschnitt fünf Nachrichte  schicken musste, dass ich ihm antwortete.

Seufzend sank ich in den Sitz des Autos. Fragend schaute Lauren mich an, weshalb ich ihr mein Handy überreichte.

"Was denkt dieser Psychopath? Das ist krank was der schreibt, als würde er dich besitzen" fluchte Lauren und reichte Lia mein Handy welche sich die Nachrichten durchlaß und gemeinsam mit Lauren um die Wette fluchte.

Mit meinen Händen fuhr ich mir übers Gesicht und rieb mir die Augen, bis ich dachte ich würde mich nicht mehr auf dieser Welt befinden. Denn ich wollte nicht gleich sofort meinen Eltern begnenen und erst recht nicht Aiden.

Da ich nicht das wütende Gesicht von Lauren gucken wollte beschloss ich einfach aus dem Fenster zu schauen und hoffentlich mich so ein bisschen ablenken zu können.

Im Auto entstand eine drückende Stimmung, in der keiner was sagte. Karlie fuhr einfach nur konzentriert das Auto, während Lia aus dem Fenster starrte, genauso wie Lauren. Doch Lauren war um einiges angespannter, ich wollte gar nicht wissen was ihr gerade durch den Kopf ging.

Mein Blick glitt auf meine Hände. Wie konnte Aiden nur meine Eltern fragen? Jetzt muss ich wieder freiwillig im Krankenhaus helfen und das schlimmste ist er wird auch da sein. Vermutlich darf ich mich auch nicht mehr verabreden. Zum Glück ist nächste Woche schon wieder Schule. Zwar bekomme ich eine neue Klasse, da nicht jeder Abitur machen möchte, aber Lauren bleibt in meiner Klasse.

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