Hey Leute :) da bin ich wieder mit dem nächsten Kapitel von " Say it if you can";) Diesmal auch mit Deans Sicht ;) Ich hoffe es wird euch gefallen und wünsche euch noch viel Spaß beim lesen:)
Hannah's Sicht
Ich kann immer noch nicht realisieren, was gerade passiert ist. Wie kann nur immer so etwas schreckliches in dieser gottverdammten Welt passieren? Wenn man das eine Problem gelöst hat, steht das nächste gleich vor der Tür! Beim Anblick des abgebrannten Roadhouse, in dem wahrscheinlich auch Ash, Jo und Ellen umgekommen sind, so viel Pech wie wir immer haben, wurde mir schlecht und ich spürte immer mehr wie der Optimismus, dass wir Sam retten könnten, mich verließ und mir langsam Tränen in die Augen kamen. Ich blieb immer noch an der selben Stelle stehen, an der wir ausgestiegen sind und betrachtete die Überreste vom Roadhouse. Ich versuchte die Tränen so gut es geht zu verdrängen. Ich musste einfach stark bleiben. Jedoch wurde mir schnell klar, dass mein Versuch stark zu bleiben und die Tränen, die mir in die Augen kamen, so gut es geht zu verstecken, scheiterte, als Dean, der meinen Schock wohl bemerkt haben muss, auf mich zu kam, meine Hand in seine nahm und mit seinem Finger über meinen Handrücken strich, um mich ein bisschen zu beruhigen. Tatsächlich half mir diese kleine Berührung dabei, mich allmählich aus meiner Schockstarre zu befreien. So liefen wir auch schon zusammen die Trümmer entlang und suchten nach Ash, Jo und Ellen, die wir unter den Trümmern ganz sicher NICHT finden wollten... Ich konnte nicht leugnen, dass ich Angst hatte hier entlang zu laufen und nach ihren Leichen zu suchen.Ich könnte einfach nicht mit dem Gedanken leben, dass sie wegen uns gestorben sind, weil wir sie mit hineingezogen haben. Mit jeder Leiche die wir fanden, wurde mein Schuldgefühl immer größer und ich betete förmlich, dass unter diesen Leichen keiner von den Dreien zu finden war. Jedoch wurde mir auch dieser Wunsch verwehrt, als wir etwas glitzerndes unter mehreren Holzbalken fanden, dass beim genauen Hinschauen so aussah wie eine Armbanduhr...Ashs Armbanduhr. Also konnten wir uns auch schon erschließen, wessen Leiche das ist, die wir hier gefunden hatten. Jetzt ist meine Hoffnung komplett zerplatzt... Wie sollen wir denn jetzt nur Sam finden? Meine Augen füllten sich wieder mit Tränen, die ich aber sofort wieder weg wischte. Jetzt ist nämlich nicht der Zeitpunkt um aufzugeben, auch wenn die Dinge wieder mal nicht für uns sprechen. Ich will nicht wissen, wie hart Ashs Tod Dean getroffen hatte. Er dachte bestimmt auch daran, dass jetzt auch die scheinbar letzte Hoffnung gestorben ist, Sam zu finden. Umso mehr musste ich jetzt für ihn stark bleiben! Im Gegensatz zu mir wurde Dean bei diesem Anblick nicht nur traurig, sondern auch wütend, was ich auch vollkommen verstehen konnte... Azazel hatte uns schon zu viel Schmerz bereitet. Dean und Sam haben das alles einfach nicht verdient...
"Das kann doch nicht wahr sein!" , schrie Dean nun wütend, womit er mich aus meinen Gedanken an Azazel und Ash riss. " Wie sollen wir denn jetzt nur Sam finden? Es ist aus!", hing er noch verzweifelt an und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Dieser Anblick eines verzweifelten Deans, der sonst immer so stark ist, tat mir weh. Nun war es meine Aufgabe ihn zu beruhigen, weswegen ich auch sofort auf ihn zulief und ihn in eine tiefe Umarmung zog. „ Dean.. beruhige dich. Ich weiß, dass sieht jetzt alles danach aus , als gebe es keine Hoffnung mehr für Sam, aber die gibt es. Ich habe dir schon in diesem Diner gesagt, dass wir ihn finden werden und der Meinung bin ich immer noch. Ich verspreche dir, dass wir ihn finden werden, koste es was es wolle! Es gibt nichts, was wir nicht schaffen können." Mit diesen Worten an Dean, beruhigte ich mich irgendwie gleichzeitig auch selbst und half mir stark zu bleiben und daran festzuhalten, dass wir ihn finden werden. Meine Beruhigungsaktion hatte wohl auch bei Dean gewirkt, da er sich wieder etwas beruhigte und mir ins Ohr flüsterte, dass er mich liebt. Er wollte sich mit diesen Worten gerade wieder aus der Umarmung lösen, als ich ihn noch stärker an mich zog. Ich konnte ihn doch nicht einfach so gehen lassen, ohne es zu erwidern! " Ich liebe dich auch Dean... alles wird gut.", flüsterte ich ihm noch schnell ins Ohr und ließ ihn daraufhin los. Danach liefen wir wieder auf Bobby zu, der gerade noch dabei war, Ellen und Jo zu suchen.
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Say it if you can
FanfictionDas Jägerleben war ein ständiges Spiel mit dem Tod. Noch nie war Hannah diese Tatsache so bewusst wie in der Nacht, in der Sam starb und Dean vor eine folgenschwere Entscheidung gestellt wurde, die das Leben der drei Jäger gehörig auf den Kopf stell...