5 Minuten...

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Am nächsten Morgen wachte ich auf, weil ich etwas Schweres auf mir spürte. Blinzelnd öffnete ich die Augen und gewöhnte mich langsam an das Tageslicht. Sanft strich ich Deans Arm entlang, den er um mich geschlungen hatte. Er lag halb auf mir und schmiegte seinen Kopf an meine Halsbeuge. Damit machte er es mir gerade echt schwer sauer auf ihn zu sein.

Plötzlich ging die Badezimmertür auf und Sam spazierte ins Zimmer.

"Na, gut geschlafen?", meinte Sam und grinste mich an. "Dachte eigentlich nicht, dass du ihm so schnell verzeihst", fügte er noch hinzu.

"Wie kommst du darauf, dass ich ihm verziehen habe?", erwiderte ich, woraufhin Sam eine Augenbraue hochzog und zwischen mir und Dean hin und her zeigte.

"Okay, ich weiß, wonach es aussieht. Ich wollte ihn nur nicht auf dem Boden schlafen lassen", rechtfertigte ich mich, woraufhin Dean aufwachte.

"Ich ignoriere mal die Tatsache, dass du immer noch sauer auf mich bist", murmelte er gegen meinen Hals und zog mich noch näher an sich.

"Lass mich das noch weitere 5 Minuten genießen okay?", fügte er hinzu und sah mich mit einem Hundeblick an, der mich fast weich werden ließ.

"Nein Dean, hör auf damit und geh runter von mir", blieb ich standhaft und machte schon Anstalten mich aus seinem Griff zu befreien.

"Ach komm schon Hannah, bitte", flehte er mich an, zog mich wieder an sich und fing an meinen Hals zu küssen. Er verteilte weitere Küsse auf meinem Kinn und wanderte wieder meinen Hals entlang bis er zu einer Stelle kam, von der er ganz genau wusste, wie empfindlich ich da war. Ich versuchte ihn weg zu drücken, da ich wusste, wenn er das tat, würde ich mehr wollen und das durfte nicht passieren. Immerhin war ich noch sauer auf ihn...oder? Oh nein... er hatte es echt geschafft mich weich zu kriegen. Leider schaffte ich es nicht rechtzeitig ihn davon abzuhalten an der Stelle zu saugen.

"Dean hör auf damit... verdammt", meinte ich und keuchte auf. Warum fühlte es sich nur so gut an? Plötzlich hörte ich wie die Zimmertür zu ging. Da wusste ich es. Sam hat mich hier einfach allein zurückgelassen. Hilflos war ich Dean jetzt ausgeliefert. Wie sehr ich ihn auch von mir stoßen wollte, umso mehr wollte ich ihn wieder enger an mich ziehen.

"Okay noch 5 Minuten...", murmelte ich und hörte Deans raues Lachen an meinem Ohr.

"Einverstanden", raunte er in mein Ohr und fing an, an meinem Ohrläppchen zu knabbern. Seine Hand wanderte weiter nach unten, packte mich am Hintern und zog mich noch enger an ihn. Ich vergrub meine Finger in seinen Haaren und küsste ihn. Dann drückte ich ihn sanft von mir runter und kletterte stattdessen auf ihn, ohne den Kuss zu unterbrechen, der immer leidenschaftlicher wurde. Deans Hände wanderten wieder weiter nach oben und strichen sanft meinen Rücken auf und ab. Ich fing an seinen Hals mit Küssen zu übersäen bis er anfing meinen Namen zu stöhnen. Danach richtete ich mich wieder auf, packte den Saum meines T-Shirts und zog es mir aus. Deans Blick wanderte über meinen Körper, woraufhin er sich aufrichtete und sanft meine Wange streichelte. Wir atmeten beide schwer, als Dean mit seinem Daumen sanft über meine Unterlippe fuhr.

"Die 5 Minuten sind vorbei", hauchte er gegen meine Lippen, als ich ihn gerade küssen wollte. Perplex schaute ich ihn an. Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet.

"Jetzt sitze ich hier halbnackt vor dir und du willst mich nicht?", meinte ich entsetzt und kletterte von ihm runter.

"Nein...Hannah.... so hab ich das nicht gemeint. Ich respektiere nur das, was du vorhin gesagt hast", stammelte Dean daraufhin und versuchte mich wieder zurück zu ziehen.

"Nein Dean... lass es einfach", meinte ich und lief ins Badezimmer. Ich schloss die Tür hinter mir und rutschte diese hinab. Das muss ich erst einmal verdauen. Ich bin gerade zu weit gegangen. Hätte Dean mich nicht davon abgehalten, hätte ich noch weiter gemacht. Und ich dumme Kuh halte ihm das auch noch vor. Was ist nur los mit mir? Ich brauche jetzt erst einmal eine kalte Dusche.

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