"Wir haben keine andere Wahl" ~ Sam

612 16 4
                                    

kurze Info: Hab das Kapitel etwas überarbeitet;) Ich hoffe euch wird diese Version vom zweiten Kapitel auch gefallen:) Es wäre schön, wenn ihr euch die veränderte Version auch durchlest, da es möglicherweise wichtig für die nächsten Kapitel sein könnte. Könnte vielleicht auch öfter vorkommen, also wundert euch nicht, wenn die Kapitel nochmal überarbeitet werden.

Am nächsten morgen wurde ich von einem „Aufstehen meine Süße" geweckt.

„Morgen..." erwiderte ich etwas verschlafen, gab Dean einen Kuss auf die Lippen und bewegte mich in Richtung Badezimmer,wo ich mir die Zähne putzte und meine Lieblingsjeans sowie ein rotes Hemd anzog. Dean war schon dabei Sam anzurufen. Als ich rauskam,sah er mich besorgt an.

„ Geht er immer noch nicht ran ?", fragte ich ihn .

„ Ich hab ihn schon mindestens fünf mal angerufen. Er geht einfach nicht ran."

„Ok das muss jetzt nicht unbedingt heißen, dass etwas schlimmes passiert ist. Vielleicht ist er immernoch wütend auf uns und will einfach nicht rangehen." , versuchte ich ihn zu beruhigen, was jedoch selbst für mich nicht sehr überzeugend klang.

„ Hast du schon versucht sein Handy zu orten ?"

„ Ja das mach ich gerade.."

„ Gut, das führt uns bestimmt zu ihm."

„ Jackpot! Er befindet sich grade in einer Bar nicht weit von hier."

„ Echt ? Klingt gar nicht nach Sam.", sagte ich etwas verwundert. Was macht Sam denn bitte in einer Bar ?

„ Ja das klingt überhaupt nicht nach Sam, aber das ist immerhin etwas. Ich fahr jetzt dahin. Kannst du hier bleiben... für den Fall, dass er nochmal zurückkommt?"

„ Ja klar", antwortete ich ihm, woraufhin Dean sich mit einem Kuss von mir verabschiedete und los fuhr. So blieb ich allein in dem Motel zurück. Ich hatte keine Ahnung, was ich jetzt in der ganzen Zeit machen soll, also schaute ich mir ein paar Folgen meiner Lieblingsserie auf Sams Laptop an, den er glücklicherweise zurückgelassen hat, als er gestern Abend aus der Tür gestürmt ist. Er wird bestimmt zurückkommen, um ihn und ein paar Wechselklamotten mitzunehmen, wenn er seinen Plan auch wirklich durchziehen will. Als Sam und Dean auch noch zwei Stunden nachdem ich die letzten Folgen der ersten Staffel von Dr. Sexy MD fertig geschaut hatte nicht zurückgekommen sind, entschloss ich mich dazu kurz duschen zu gehen, was meiner Meinung nach echt fällig war. Also ging ich ins Badezimmer, zog meine Klamotten aus und stieg in die Dusche. Ich drehte das heiße Wasser auf und genoss es, wie die warmen Tropfen meine Haut berührten und mich ein bisschen entspannen ließen. Während ich so in der Dusche stand schweiften meine Gedanken wieder zu Sam und unserem Problem mit Azazel, der es auf Sam abgesehen hatte und das Ende der Welt herbeiführen wollte. Ich mache mir echt Sorgen um Sam.... ich hoffe einfach nur, dass wir es schaffen azazel aufzuhalten, bevor er ihm etwas antun kann. Meine Gedanken wurden allerdings schlagartig unterbrochen, als ich hörte wie die Tür zu unserem Motelzimmer aufgeschlossen wurde und jemand das Zimmer betrat. Ich zögerte keine Sekunde und stieg aus der Dusche, um mir noch schnell ein Handtuch umzuwickeln und das Badezimmer zu verlassen. Vielleicht ist Sam oder Dean wieder da... oder auch Beide. Mit meiner Vermutung , dass vielleicht Sam wieder zurückgekommen ist, hatte ich eindeutig Recht. Als ich das Zimmer betrat, entdeckte ich Sam, der gerade an seinem Bett stand und seine Tasche packte. Wusst ichs doch, dass er nochmal zurückkommen würde, um ein paar Sachen mitzunehmen.... sein Laptop stand auch nicht mehr an derselben stelle, an dem ich ihn zurückgelassen hatte ( Wie kann er es wagen? Jetzt kann ich Dr. Sexy MD nicht mehr mit Dean gucken, auch wenn er ständig meint, dass er kein Fan ist, was absolut nicht stimmt). Ich rannte trotz Handtuch sofort auf ihn zu und zog ihn in eine Umarmung, woraufhin Sam zuerst etwas erschrak und einige Sekunden brauchte bis er die Umarmung endlich erwiderte.

„ Gott sei dank geht es dir gut! Ich dachte schon, dass du den Plan alleine durchziehst.... Mach das gefälligst nie wieder ! Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht ... WIR haben uns solche Sorgen um dich gemacht!", sagte ich erleichtert, während Sam einfach nur schwieg und mich immernoch festhielt. Ich weiß zwar nicht wieso, aber das fühlte sich verdammt nochmal gut an. Bevor ich mir jedoch noch weiter darüber den Kopf zerbrechen konnte, wieso sich die Umarmung so gut anfühlte, kam auf einmal Dean durch die Tür.

„ Was ist denn hier los...?" , hörte ich ihn sagen bevor ich mich aus der Umarmung löste.

„ Dean... ich wollte dich gerade anrufen", entgegnete ich, als ich mich aus der Umarmung löste.

Dean fing jedoch an mich zu mustern, was mich leicht irritierte. Hab ich etwas im Gesicht oder was ?

"Ist was ?", fragte ich ihn, woraufhin Dean eine Augenbraue hochzog und mich mit diesem gefällt-mir-was-ich-sehe-Grinsen ansah.

„Dir ist schon bewusst, dass du nur ein Handtuch anhast...?", sagte Dean daraufhin belustigt, wodurch ich mich wieder daran erinnerte, dass ich wirklich nur ein Handtuch trage.

" Oh... stimmt.... ich geh mir schnell was anziehen...", stammelte ich peinlich berührt und verschwand wieder schnell ins Badezimmer... Konnte er mir das nicht gleich sagen, anstatt mich zappeln zu lassen und zu warten bis ich selbst draufkomme?

Als ich endlich wieder etwas mehr anhatte, als ein Handtuch, lief ich wieder zu Sam und Dean, die gerade anfingen zu streiten.

„ Sam wo warst du ? Hast du dein Handy absichtlich in dieser Bar gelassen , damit ich und Hannah hinfahren und du deine Sachen holen kannst ?", fragte Dean wütend.

„ Dean... du musst verstehen, dass das unsere einzige Möglichkeit ist"

„ Jetzt geht das schon wieder los... Sam du hast meine Meinung dazu schon gehört... wir finden einen anderen weg. Punkt aus Ende."

„ Dann erzähl mir bitte von deinem anderen Weg. Denn mir fällt keiner ein" , antwortete Sam ihm.

Darauf wussten weder Dean noch ich eine Antwort. Wir wussten, dass Sam Recht hat und es keinen anderen Weg gibt.

„Seht ihr.... Wir haben keine andere Wahl. .." , versuchte es Sam nochmal, womit er mich schlussendlich überzeugte und dazu brachte mich zu ergeben.

„ Ok du hast mich überzeugt. Ich wüsste auch keinen anderen Weg. Dean vielleicht ist das wirklich unsere einzige Chance und außerdem sind wir Beide ja auch noch da, falls irgendetwas passieren sollte." , meldete ich mich nun auch zu Wort und versuchte Dean auch davon zu überzeugen den Plan vielleicht doch durchziehen. Es kann doch nichts schief laufen, wenn wir vorsichtig genug sind, oder doch ? Sam sah mich dabei erleichtert und dankbar zugleich an und ich war jetzt gespannt, was Dean dazu sagen würde.

Letzterer rieb sich nachdenklich über sein Kinn und ergab sich schweren Herzens ebenfalls: „Ok, ok aber wir ziehen das auf meine Weise durch, ja?"

„ Ja , klingt gut. .." , antwortete Sam erleichtert darüber, dass wir seinen Plan jetzt doch durchziehen.

„ Gut dann haben wir das ja geklärt. Aber ich finde wir sollten den Plan ein wenig präziser durchsprechen und uns überlegen wie wir es am Besten machen ohne, dass auch nur irgendjemandem von uns etwas passiert", meinte ich nun.

„Ja das wäre keine schlechte Idee ..." , antwortete Dean , während Sam mir mit einem Nicken zustimmte. Wir einigten uns darauf, dass Sam Azazel durch den üblichen Zauber holt und ihn ablenkt, während Dean und ich uns mit dem Kolt schussbereit machen. Dann würde Sam uns ein Zeichen geben, wenn es am günstigsten ist rauszustürmen und eine Kugel in Azazels hässliche Visage zu jagen. Ich hoffte so sehr, dass es klappen würde. Hätte ich doch nur vorher gewusst wie schief das ganze eigentlich laufen würde.....

Say it if you canWo Geschichten leben. Entdecke jetzt