Dieser Albtraum wird wohl nie aufhören...

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Hannahs Sicht:

Während der gesamten Fahrt, konnte ich nicht aufhören an Sam und die Vision zu denken, wodurch ich immer müder wurde. Dass weder Dean noch Bobby ein Gespräch anfingen und mein Kopf immer noch nicht aufhören wollte zu schmerzen, machte es auch nicht besser, sodass ich nach einer Weile wiederwillig einschlief.

Keine fünf Minuten später (zumindest fühlte sich das so an) wurde ich auch schon von Dean aufgeweckt.

"Hannah, komm steh auf, wir sind da...", kam es von Dean, während er meine Schulter rüttelte. Ich ließ nach diesem Satz auch nicht lange auf mich warten und schlug meine Augen auf, nur um im nächsten Moment in Deans wunderschöne smaragdgrüne Augen zu sehen. Wäre Sam jetzt nicht in Gefahr, könnte ich ihm stundenlang in die Augen sehen. Aber da das nunmal leider nicht so ist, stand ich auf und stieg aus dem Impala.

"Ähm okay... ich dachte wir sind da ?", sagte ich verwirrt, als ich anstelle des Dorfes von meiner Vision, den gigantischen Wald, der das Dorf eigentlich umgibt, vor mir sah.

"Hier können wir leider nicht mit dem Impala weiter. Den restlichen Weg, müssen wir zu Fuß laufen", antwortete Dean, während er ein paar Waffen aus dem Impala rausholte und mir anschließend das Dämonenmesser in die Hand drückte.

"Na dann mal los, wir haben schließlich nicht den ganzen Tag Zeit", erwiderte ich nur und lief, dicht gefolgt von Dean und Bobby, mit dem Messer bewaffnet in den Wald.

"Hannah, gehts dir eigentlich gut? Du hast mir da vorhin in dem Motel einen riesen Schreck eingejagt, als du auf einmal angefangen hast zu schreien und vorhin im Auto bist du so schnell eingeschlafen...Du musst wohl ganz schön fertig sein. Bist du sicher, dass du jetzt mitkommen möchtest?", meinte Dean, der mich eingeholt hatte. Daraufhin nahm ich seine Hand in meine und versicherte ihm, dass es mir gut ginge ( was zwar nicht so ganz stimmt, aber das ist jetzt auch egal) und er sich keine Sorgen machen soll.

"Es ist nur... ich will einfach nicht, dass dir etwas zustößt"

"Mir wird nichts passieren, Dean. Das verspreche ich dir, okay?", erwiderte ich darauf und umarmte ihn. Ich verstehe, dass er sich Sorgen macht. Schließlich mache ich mir auch Sorgen um ihn. Ich will gar nicht erst daran denken, was passieren würde, wenn ich ihn verlieren würde...

"Wehe du brichst das Versprechen...", flüsterte mir Dean ins Ohr, bevor er mich losließ und mir in die Augen schaute. So ging das wohl eine ganze Weile, da Bobby sich nun auch zu Wort meldete.

"Ich will euch Turteltäubchen ja nicht unterbrechen, aber wir sollten uns mal beeilen, wenn wir Sam finden wollen. Wer weiß, was dort gerade passiert, während wir hier in diesem Wald herumirren"

Sams Sicht:

Ist das gerade sein ernst? Wir sollten lieber versuchen GEMEINSAM von hier zu verschwinden, anstatt uns gegenseitig zu bekämpfen! Versteht er denn nicht, dass es genau das ist, was Azazel von uns möchte?

"Nein Jake... du darfst nicht auf ihn hören! Das ist doch genau das, was er möchte"

"Ich weiß nicht Sam... Er war sehr überzeugend.Hör zu, uns beide wird er nicht gehen lassen und wenn wir nicht mitspielen, dann wird er uns beide töten. Also ich mag dich man... wirklich... aber denk doch mal nach. Was bringt es uns, wenn wir hier beide draufgehen? Ich kann es schaffen hier rauszukommen... Ich kann an den Dämon rankommen und ihn töten."

Wow, will er mich hier etwa davon überzeugen, mich einfach von ihm töten zu lassen, damit er im Alleingang Azazel töten kann? Das klingt ganz schön egoistisch. Für wen hält er sich eigentlich ? Wenn meine Familie, die übrigens weiß was sie eigentlich tut, es seit weiß gott wie vielen Jahren immer noch nicht geschafft hatte diesen Mistkerl zu töten, dann wird er das ganz sicher nicht schaffen, egal wie stark er ist. Er hat einfach nicht das Hintergrundwissen dafür.

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