Kapitel 14

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Im Zimmer legte ich Leanne ins Bett, während Connor Jimmy in seinem Zimmer ins Bett brachte.

Leanne schlief sofort ein und danach war ich auch schon so müde, dass ich mich schnell umzog, Zähne putzte und mich ins Bett schmiss.

Am nächsten Morgen verschlief ich das Frühstück, weswegen ich mich schnell anzog und mir einen Apfel in den Mund steckte.

Leanne schlief noch immer, als ich den Apfel aufgegessen hatte.
"Leanne! Aufwachen!", rief ich.
Leanne stöhnte. "Was ist?"
"In 10 Minuten beginnt der Unterricht. Steh auf!"
Leanne schreckte auf. "Oh nein!"

Sie zog sich schnell an und war in bereits 5 Minuten fertig.
Als wir losgingen, lag Caprice noch im Bett. Ich sparte es mir, ihr zu sagen.

Der Tag verlief ziemlich okay. Jimmy, Leanne und ich verbrachten den ganzen Tag miteinander. Sie schienen sich an nichts zu erinnern.
Beim Mittagessen fragte Jimmy:"Josette, was ist gestern abend eigentlich passiert?"
"Ach nichts besonderes. Ihr habt nur zu viel getrunken. Aber sonst alles gut", antwortete ich. Sie mussten ja nicht alles wissen.
"Okay."
"Ach, Jimmylein und Leannechen waren betrunken?", fragte Beverly, die an uns vorbeikamen.
"Mann Beverly, lass uns einfach in Ruhe", sagte ich.
"Also ich tue was ich will", sagte sie hochnäsig und stolzierte davon.
Ich stöhnte. "Müssen die Reichen immer so hochnäsig sein?"
"Lass es einfach und vergiss sie", sagte Leanne.
Wir aßen schnell auf und gingen wieder auf den Schulhof.

Da kam Beverly wieder auf uns zu.
"Ach ihr drei schon wieder", sagte sie, blieb vor uns stehen und tippte irgendwas auf ihr Handy.
Ich verdrehte die Augen.

"Beverly, lass uns einfach in Ruhe", sagte ich.
"Wieso? Ich mach doch nichts", sagte sie unschuldig.
"Geh bitte", bat ich sie.
"Pff...keiner hat mich je verjagt, schon gar nicht so ein hässliches Mädchen wie du!", rief sie und legte ihr Handy in ihre Michael Kors Tasche.
"Beverly, du hälst dich wohl für total hübsch. Aber das bist du nicht. Mit tonnenweise Schminke wird man nicht schön. Du bist viel zu dünn! Sieh dir mal deine Wangenknochen an! Wie lange hast du nichts gegessen? Seit ich hier bin, habe ich dich nicht einmal essen sehen. Das ist ungesund", sagte ich.
Beverly schaute mich fassungslos an und stöckelte wütend dann davon.
"Sie ist ein hoffnungsloser Fall", sagte Leanne.

Wir unterhielten und noch über schräge Dinge, bis Leanne und Jimmy sagten, sie wollten noch Hausaufgaben machen, die ich schon längst erledigt hatte.

Sie gingen also wieder und ich beschloss kurzerhand zum Club zu gehen. Nicht um mich zu besaufen, sondern um Connor zu besuchen.

Als ich vor der Tür stand, wurde ich vom Bodyguard aufgehalten. Heute war es nicht Ryan.
"Halt stopp! Den Ausweis bitte", forderte er.

Ich gab ihm meinen Ausweis und er sagte:"Du bist erst 17. Du darfst nicht rein. Also geh bitte"
"Was? Gestern durfte ich rein. Meine Freundin Leanne darf ja auch rein. Und Ryan hat mich gestern auch reingelassen", sagte ich.
"Ich bin nicht Ryan. Also bitte ich dich jetzt zu gehen."
"Ich möchte aber zu Connor."
"Connor ist beschäftigt. Und jetzt geh oder ich hole meine Kollegen", drohte mir der breite Mann.
Ich seufzte.
"Hey Chad. Gibt es ein Problem?", fragte jemand hinter ihm.
"Diese junge Dame ist zu jung um reinzukommen", sagte Chad.

Jetzt erkannte ich Connor.
Er sah mich und sagte:"Nein kein Problem. Sie war gestern schon hier. Lass sie rein."
Chad gab nach und ließ mich rein.
"Hey Josi, was machst du hier?", fragte Connor und wir gingen rein.

Der Raum war nicht so voll wie gestern abend. Kein Wunder, es war ja erst nachmittag.

"Ich wollte eigentlich zu dir aber..." Ich stockte. Sag mal Josi bist du bescheuert? Was suchst du bei einem Typen, den du gerade mal einen Tag kennst? Auf einmal hatte ich ein komisches Gefühl.
Connor sah mich mit seinen wunderschönen blauen Augen an.

"Ich glaube du bist beschäftigt oder?", fragte ich.
"Ach nein. Du siehst doch dass hier nichts los ist. Außerdem habe ich gerade Mittagspause", antwortete er.
"Achso okay." Ich wusste nicht was ich sagen sollte.
"Hast du Lust auf einen Kaffee?", fragte er.
Ich nickte und sagte:"Okay."
"Gut, ich hole kurz meine Jacke. Warte kurz", sagte er und ging in den hinteren Abteil des Clubs.

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