Kapitel 17

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"Wohin gehen wir jetzt?", fragte Nick.
"In welche Richtung ist der Audi gefahren? Wir suchen erstmal Leanne", fragte ich.
"Nach rechts", antwortete Nick.
Damit gingen wir nach rechts.

Ich hatte keine Ahnung, wohin wir gingen, aber ich schritt einfach voran. Nach 10 Minuten kamen wir an den Strand. Ich war wirklich noch nie am Strand gewesen und er sah einfach wunderschön aus.
"Wow, ich war noch nie am Strand", sagte ich,"Kein Wunder, ich wohne am anderen Ende der Stadt."
Aber für Genießen war jetzt keine Zeit.

Nick und ich gingen den Strand entlang und plötzlich sagte Nick:"Sieh mal da vorn! Das schwarze Auto! Das ist das Auto, in das gestern Leanne eingestiegen war."

Wir rannten zum Auto hin und begutachteten es. Es war nichts Verdächtiges da. Ich schaute mich um und erkannte, dass das Auto vor einem Hotel stand.
"Sie müssen im Hotel sein", vermutete ich.

Sofort liefen wir ins Hotel in die Lobby zur Rezeption.
"Guten Tag. Also wir sind auf der Suche das einem Mädchen namens Leanne Devine. Sie müsste sich heute nacht hier eingeloggt haben", sagte ich.
Die Frau an der Rezeption schaute nach und sagte:"Ja, heute nacht um viertel nach zwei. Leanne Devine und Marc Lobster. Normalerweise sage ich die Zimmernummer nicht, aber dies scheint ja ein Notfall zu sein. Sie sind in Zimmer 456, im dritten Stock."

Ich bedankte ich herzlich und wir fuhren schnell mit dem Fahrstuhl in den dritten Stock.
Im Fahrstuhl malte ich mir das Schlimmste aus.
Nick schien meine Nervosität zu bemerken und sagte:"Hey, alles wird gut. Mach dir keinen Kopf." Dabei berührte er meine Schulter und zu meinem Erstaunen half das ein wenig.

Als wir im dritten Stock ankamen, liefen wir schnell zum Zimmer 456, was wir schnell fanden.

Mit zittrigen Händen klopfte ich an. Erst nach zwei Mal Klopfen wurde die Tür geöffnet.
[10.8. 21:17] Juanna: Ein verschlafener Typ stand oben ohne hinter der Tür und fragte:"Was ist?"
Geschockt ging ich an ihm vorbei ins Zimmer und sah, was ich mir vorgestellt hatte.
Im Doppelbett lag noch ein Mädchen, bei genauerem Hinsehen war es Leanne.

"Leanne", rief ich,"Gott hab ich mir Sorgen gemacht. Wieso antwortetest du nicht auf meine Nachrichten?" Ich schüttelte sie wach und sie stöhnte:"Mann, was ist denn los?"
"Leanne! Was machst du nur für Sachen?", rief ich. Warum ich mir so viele Sorgen um meine Freundin machte, weiß ich nicht.

Leanne öffnete ihre Augen und sah sich um. "Wo bin ich?"
"In einem Hotelzimmer, und anscheinend hast du die ganze Nacht mit ihm verbracht", antwortete ich und deutete auf den halbnackten Typen, der mit Nick mittlerweile auf der anderen Seite des Bettes stand.
Leanne erschrak und sprang aus dem Bett.
"Ach du scheiße! Was hab ich gemacht? Ich erinnere mich an gar nichts", sagte sie entsetzt.
"Egal. Komm, ich hol dich erstmal hier raus", sagte ich. Leanne zog blitzschnell ihre Sachen an und Nick, Leanne und ich verschwanden aus dem Zimmer. Diesen Marc ließen wir einfach im Zimmer stehen.
"Oh mein Gott. Ich hab doch nicht etwa mit dem Typen...?", fing Leanne weinend an.
Ich sah sie bemitleidend an.
"Leanne, komm, wir bringen dich erstmal wieder zur Schule. Dann sehen wir weiter", beruhigte ich sie.

Nick rief ein Taxi, das kurze Zeit später kam. Wir stiegen ein und fuhren zurück zur Schule.
Wir stiegen nach kurzer Fahrt aus und gingen ins Zimmer.
"Danke Nick, dass du mitgekommen bist. Ich glaube du lässt und jetzt wieder allein", sagte ich zu ihm.
Nick lächelte und sagte:"Viel Glück."
Damit verschwand er und Leanne und ich gingen in unser leeres Zimmer und setzten uns auf ihr Bett.

"Was fällt dir nur ein?", fragte ich.
"Ich weiß es nicht. Ich schwöre ich hab nicht so viel getrunken", antwortete Leanne,"Ich hab echt nicht gedacht dass es so weit kommen würde."
"Aber habt ihr denn...verhütet?", fragte ich zögernd.
"Keine Ahnung. Aber ich nehme die Pille, also müsste alles okay sein", sagte Leanne.
"Okay. Weißt du wo Jimmy ist?", wollte ich wissen.
"Was? Jimmy ist nicht hier?", wunderte sich Leanne.
"Nein, ich dachte er wäre gestern abend mit dir mitgekommen."
"Hast du ihm eine Nachricht geschickt?"
"Nein, ich wollte erstmal nach dir suchen."
"Achso, dann schreib ihm mal."
Ich nahm mein Handy raus und schrieb Jimmy eine Nachricht:"Hey Jimmy, wo bist du? Du fehlst den ganzen Tag."
Danach wurde es auch wieder Zeit, zum Unterricht zu gehen.
Leanne und ich gingen aus dem Zimmer und überstanden 3 qualvolle Stunden, bis es Abendessen gab.

Beim Abendessen saßen Leanne und ich an unserem Stammtisch und schmierten unsere Brötchen, als eine Nachricht von Jimmy kam.

"Hallo Josi, sry aber ich musste kurzfristig nach Hause. Meine Mutter ist krank geworden und ich werde wohl ein paar Tage zu Hause bleiben, bis mein Vater von seiner Geschäftsreise wieder da ist."

Ich sagte Leanne, wo Jimmy war und wir aßen gemütlich unsere Brote auf.

Am Abend saßen wir in unserem Zimmer und quatschten, als es klopfte.

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