Kapitel 9

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Ich trug immer noch meine Shorts aber ein schwarzes Top, es war echt warm, mit einem Donut auf der linken Brust. Dazu Sneakers.

Aiden fuhr seit 10 Minuten durch Köln und ich hatte keine Ahnung wo er hin wollte. Und verraten tat er auch nichts. ,,Aiden, sagst du mir jetzt bitte wo wir hinfahren?", fragte ich ihn. ,,Sind gleich da", wich er zum 10. Mal meiner Frage aus.

Nach drei Minuten hielten wir wirklich an und standen auf einem Parkplatz neben einem großen Park. Das Gras war leuchtend grün und die Bäume und Blumen sahen bezaubernd frisch aus.

,,Was machen wir hier?", wollte ich wissen als wir ausstiegen. ,,Skaten." In dem Moment holte er aus dem Kofferraum ein Skateboard. ,,Warte, was? Seit wann kannst du das?"

,,Ich habe mir 17 angefangen, damals mit ein paar Freunden. Aber seit langem war ich nicht mehr auf so einem Ding und dachte mir es wäre doch ein geeigneter Tag um mit dir etwas meine Künste aufzufrischen."

Ich lächelte doch hatte Angst, ich bin noch nie auf so einem Ding gefahren und war besorgt was dadrauf alles passieren könnte. ,,Nun komm, es wird lustig", er ergriff meine Hand und verkreuzte unsere Hände.

Meine Haut kribbelte bei seiner Berührung. Ich folgte ihm bis wir wenig später auf einem Platz mit Terr und Rampen endeten. Ein paar Jugendliche waren hier doch diese konnten ziemlich gut fahren, das schüterte mich ein wenig ein.

Aiden schien dies zu bemerken und drückte aufmunternd meine Hand bevor er sie losließ und ich mich sofort wieder nach seiner Nähe sehnte.

Er legte das Brett ab, stellte sich drauf und rollte ein wenig hin und her. Er war kein Profi aber man sah das er schon öfter mit soetwas durch die Gegend gefahren war.

Mir fielen unsere ständigen Auseinandergänge und Nähesuchungen auf. Mal wollten wir beide unbedingt zusammen sein und ein paar Stunden später gingen wir uns aus dem Weg. Ich genoss es viel mehr Aiden nahe zu sein als ich sollte.

Wieder musste ich an Tori denken. Wie es ihr wohl nach der Trennung ging, war sie sehr verletzt? Wer von ihnen hatte Schluss gemacht und aus welchem schlimmen Grund, sie schienen doch immer so glücklich gemeinsam?

Die Fragen in meinem Kopf wirrten durcheinander und suchten nach Antworten, welche ich allerdings nicht hatte.

,,Her Träumerin", Aiden schubste mich leicht, um anzuhalten womit er mich aus meinen Gedanken riss und ich zusammenzuckte. ,,Sorry, woran denkst du?" Ich schüttelte den Kopf und meinte er wäre nicht von Bedeutung.

,,Du bist dran!" Er zeigte auf das Skateboard und reichte mir seine Hand. Zögernd nahm ich sie an. ,,Wehe du lässt mich los oder mir passiert irgendwas", warte ich ihn und meinte es ernst. Wenn er schon so eine Idee hatte und mich hier her schliff, sollte er auch dafür sorgen dass es mir gut ging. 

,,Stell dich am besten mit dem linken Fuß auf das Brett und hol mit dem anderen Anwung, wie mein Roller fahren nur ohne Lenker", erklärte er. ,,Halt mich fest!", rief ich als er meine Hand loslassen wollte und griff fester zu.

Er lachte doch nicht über mich, sondern weil ich Angst hatte. Ich sah beschämt auf den Boden und konzentrierte mich keinen Fehler zu machen. ,,Gut machst du das." Aiden lief neben mir hier.

Gerade als er meine Hand wieder los lassen wollte, und ich mich zu ihm beugte um sie wiede rzu greifen, verlor ich wärend der Fahrt mein Gleichgewicht und stolperte vom Board.

Ich rechnete mit einer harten Landung auf dem Boden, doch ich lag in zwei starken Armen die mich vor den Schürfwunden retteten. ,,Ich hab doch gesagt ich pass auf dich auf", flüsterte er und sah mir direkt in die Augen.

Ich spürte das er unsicher war was er nun tun sollte und ich empfand das selbe. Ich hätte einfach aufstehen können und das wärs gewesen, aber nicht bei uns.

Er hob mich auf die Füße, strich mir eine Strähne, welche sich aus meinem Zopf gelöst hatte, hinter mein Ohr, und sah mich plötzlich so eindringlich an das ich alles um uns herum vergaß.

Er legte seine Hand an meine Wange und sofort kribbelte wieder alles in mir. Mit seinem Daumen strich er über meinen Wangenknochen zu meiner Unterlippe und fuhr diese nach. Dann kam er mir näher und ich schloss den Abstand zwischen uns.

Er küsste mich gefühlvoll und ruhig, fast so, als würde ich leich zerbrechen oder beinahe so, als würde er nicht glauben das es wirklich geschah. Ich legte meine Hände an seinen Nacken wärend mir das Blut in die Wangen floss.

Er drückte mich mit einer Hand näher an sich wärend die andere sich in meinem Zopf verlor. Immer wieder wickelte er eine Strähne um seinen Finger, zog an ihr und ließ sie wieder los.

Zusammen mit seinem Kuss, der nun immr inniger wurde verlor ich fast die Kontrolle, als mir auf einmal wieder einfiel das wir uns in einem Park befanden und ich realisierte das wir es schon wieder taten.

Ich löste mich sogleich von ihm und schaute peinlich berührt von ihm weg, er sollte nicht sehen wie rot meine Wangen waren und nicht hören, wie schnell ich wegen ihm atmete.

Doch er ließ es nicht zu und zwang mich mit seinen Finger ihn anzusehen. ,,Möchtest du gehen?", fragte er ernst. Ich sah mich um, einige Leute sahen uns an. Ich nickte zustimmend. ,,Ja bitte.

Wieder nahm er meine Hand und brauchte meinen Bauch zum kribbeln, wärend wir zurück zum Auto liefen.

Ich schielte immer wieder zu hinüber doch er sah micht ein Mal zu mir. Irgendwie schmerzte es, doch was bildete ich mir ein? Was hatte ich erwartet, das er mich plötzlich liebt, ich ihn auch und wir werden glücklich zusammen?

Hahahaha, lachte meine Innere Stimme. Ich stieß sie bei Seite und die Gedanken gleich mit.

Zwanzig Minuten später saßen wir in einer Eisdiele und hatten uns gerade 2 Becher Frozen Yoghurt zusammen gestellt. Meiner war total überfüllt mit Süßigkeiten wärend Aidens ziemlich schlicht mit Schokostückchen und Keksen bedeckt war.

Als er meinen Becher sah lachte er geschockt. ,,Guten Appetit. Das will ich sehen das du das alles isst", er zeigte siegessicher auf mein Eis, es war wirklich groß und voll, doch dies ließ ich mir nicht nehmen.

,,Um was wetten wir?", fragte ich also. ,,Hm", er überlegte. ,,Wenn du es nicht schaffst wirst du heute Abend mit mir ausgehen." Als er die Worte ausgesprochen hatte verschluckte ich mich an meinen Keksstücken und verfiel in einen Hustenanfall. Scheiße wie peinlich....

Als ich mich beruhigt hatte meinte er: ,,Das nehme ich als ja." Ich hielt ihn die Hand hin. ,,Wenn ich gewinne gehst du mit mir zum Rap Battle Konzert nächstes Wochenende." Er zog eine Augenbraue in die Höhe. ,,Das ist nicht dein Ernst, du willst dir so einen Quatsch anhören?!"

,,Dann nicht", ich zog meine Hand weg und wollte gerade einen neuen Löffel essen als er mich unterbrach. ,,Abgemacht."

Wir schüttelten wettend unsere Hände und er wirkte mehr als siegessicher, doch das wollte ich ihm nicht gönnen.

***

Hallo und sorry dass das Kapitel nur so kurz ist aber meine freie Zeit in dieser Woche hielt sich in Grenzen und als ich heute schreiben wollte war meine Konzentration bisschen dahin...

Nun ja ich hoffe es gefällt euch trotzdem und ihr seit mir nicht böse :)

Was denkt er wer gewinnt?
Und was hat es mit Aidens Wetteinsatz zutun?^^

Würde mich freuen wenn ihr mir ein Feedback da lasst und ja bis bald, ich gebe mir Mühe♡

Uncover my "Lush Life"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt