Kapitel 26 | Special

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~~~AUS DER LESENACHT WIRD EHER EIN LESEABEND HAHAH ABER ICH WÜNSCHE EUCH VIEL SPAß UND HOFFE EUCH GEFÄLLT WAS ICH HIER FABRIZIERZ HABE 😂💘~~~

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,,Es tut mir Leid", sagte mein Vater als ich mich neben ihn setzte. ,,Ich weiß nicht was mit mir los war. Ich habe nachgedacht, ich hatte viel Zeit heute Nacht und vielleicht... Sollte ich es versuchen", murmelte er. Ich trank einen Schluck von meinem Macchiato.

Ich antwortete ihm nicht, denn er klang nicht überzeugt von alle dem. ,,Sag doch was", forderte er mich auf. ,,Was soll ich sagen? Gestern fährst du mich an und heute soll alles wieder gut sein und du hast deine komplette Meinung geändert?"

Er zuckte mit den Schultern. ,,Habs ich doch gewusst." Ich nahm noch einen Schluck. Zum Glück war er nicht mehr heiß, doch leider schon fast leer. Ich hatte die halbe Nacht nicht schlafen können, immer wieder wachte ich auf. Und jetzt war ich todesmüde und befürchtete, sobald der Kaffee alle war, würde ich einschlafen.

,,Ich möchte nicht mehr mit dir streiten. Können wir bitte über etwas anderes reden?", bat er mich und da ich keine Kraft hatte weiter mit ihm zu diskutieren nickte ich. ,,Was hat der Arzt gesagt?"

Er seufzte. ,,Alles in Ordnung. Zumindest haben sich manche Werte verbessert, und nicht verschlechtert." Wieder nickte ich.

Mir fehlte einfach jede Motivation irgendwas zu machen. Nicht mal reden wollte ich.

Es viel mir schon schwer zum Krankenhaus zu laufen, aber ich musste mit meinem Vater reden und mich über seine Gesundheit informieren. ,,Wie lange musst du noch bleiben, haben sie schon etwas gesagt?", wollte ich nach einem Moment wissen.

,,Mindestens zwei Tage." Dann fügte er noch hinzu: ,,Und wie lange bleibst du?" Mein Magen zog sich zusammen, wieso musste er dass genau jetzt fragen? In den letzten zwölf Stunden hatte ich mir unteranderem darüber meinen Kopf zerbrochen, und jetzt fragt er mich etwas worauf ich noch immer keine Antwort wusste.

,,Ich weiß nicht wie lange mich die Firma noch freistellt", sagte ich teilweise wahrheitsgemäß. ,,Ich verstehe, aber wenn du nicht bleiben kannst binde ich dich hier nicht fest. Aber du fehlst mir schon ganz schön", gestand er.

,,Ja natürlich fehle ich dir, du hast ja auch niemanden mehr der alles aufräumt, der dir Essen kocht..." Ich unterbrach mich als er mich wütend und entschuldigend ansah. Ich ging rüber ans Fenster und sah nach draußen.

Die Sonne schien bereits und es waren angenehme zwanzig Grad im Schatten. Ich schloss die Hände um den Kaffeebecher, indem nur noch wenige Tropfen vorhanden waren. Als ich ihn in den Mülleimer warf, bildete ich mir ein wirklich wieder müder zu werden.

Ich schüttelte den Kopf und setzte mich wieder auf den Stuhl. ,,Wie soll es nun weiter gehen?", wollte ich mit gefalteten Händen von ihm wissen. ,,Ich meine, ich bleibe nicht hier, dass geht einfach nicht. Aber, ich bin mir nicht sicher ob man dich nochmal alleine lassen kann."

Ich hoffte, dass meine Worte ihn nicht allzu sehr verletzten, oder aufbrausten, doch es war nun mal die Wahrheit. Leider war es auch nicht ganz die Wahrheit die ich ihm in Bezug auf meine Abreise und dem Thema nahelegte, doch es erschein mir als das beste, er würde diese Version glauben.

Denn eine andere gab es derzeit sowieso noch nicht.

Da mein Vater keine Anstalten machte mir zu antworten nahm ich meine Tasche und ging zur Tür, um das Zimmer zu verlassen. ,,Gehst du schon?", er klang panisch. Mein Bauch knurrte. ,,Ich hole mir etwas zu Essen und einen Kaffee. Ich bin nicht lange weg."

Er nickte, was sollte er auch sonst tun, wärend ich den Raum verließ. Auf dem Weg in die Caféteria traf ich erneut auf Alex. Diesmal aber zurück in seinem Kittel, ganz klassisch.

Uncover my "Lush Life"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt