Ich konnte es nicht glauben und hätte ihn am liebsten gebeten sich zu widerholen, aber dies ging nicht, denn die Dame servierte uns gerade dass Essen. Aiden bedankte sich anstelle von mir, da ich kein Wort über die Lippen bekam.
Als Aiden merkte dass ich fast nur gedankenverloren in meinem Essen rumstocherte, griff er mi der Hand über den Tisch, nahm mir die Gabel aus der Hand und legte stattdessen seine in meine. Seine Berührungen erweckten jedes Mal ein Feuer in mir.
,,Was ist los? Ich seh doch dass dich was bedrückt." Ich biss mir auf Lippe. ,,Ich versteh es einfach nicht." ,,Was verstehst du nicht?", fragte er benebelt. ,,Na das hier", ich deutete mit auf seine Hand die meine hielt.
,,Soll ich sie wegnehmen?", er setzte an um sie wegzuziehen, doch ich drückte seine Hand fester. ,,Nein", flüsterte ich befangen. Da. Wieder! Etwas in seinem Auge blitzte auf. Und in diesem Moment fragte ich mich, ob dass selbe mit mir passiert, wenn er mich beispielsweise berührt.
,,Was soll ich dann tun?", sagte er flehend. Ich weiß, ich hätte ihm irgendetwas sagen müssen was ihn in seiner Situation stärkt und Mut machte. Doch ich dummes Ding zuckte nur mit den Schultern. Innerlich schrie ich: Er solle um mich kämpfen. Mich nie wieder alleine lassen. Mir sagen wie sehr er mich braucht. All das. Doch es kam nichts aus meinem Mund. Ich blieb stumm.
Gegen meinen Willen entzog er seine Hand und aß weiter. Als ich den Drang zum weinen unterdrückte und eine Gabel voll Essen in den Mund schob, bemerkte ich, dass es bereits fast kalt war.
,,Möchtest du noch auf ein Glas Sekt oder Wein mit in mein Hotel kommen?", fragte er nachdem die Bedienung dass Essen abgeräumt hatte. Einen Moment lang überlegte ich ob ich mit ihm gehen sollte, aber entscheid mich dann doch dafür. Aber auf den Alkohol würde ich wohl besser verzichten.
Nachdem er bezahlt hatte verließen wir das Restaurant und gingen nebeneinander auf dem Gehweg her. ,,Es ist nur etwa zehn Minuten von hier", erklärte er. ,,Warst du dort schon einmal essen?", wollte er wissen. ,,Oh nein tut mir Leid, ich vergaß!" Ich machte ihm mit einer Geste klar dass alles in Ordnung war, und ich ihm dafür nicht böse war.
Bald würden sich wieder die Blätter färben und dann wunderschön im Park rumliegen. Der Anblick ist und bleibt einfach unbezahlbar! Schöner als alles andere. Ich liebte den Herbst und tat es noch immer!
Wärend wir nichtssagend den Weg entlang liefen, ergriff er irgendwann zögernd meine Hand. Ich wusste dass zwischen uns noch nichts geklärt war, und allgemein war es dafür noch viel zu früh, doch für diesen einen Moment wollte ich einfach nur unvernünftig sein und dass tun, was mein Herz wollte.
Wir verkreuzten unsere Finger miteinander. Es fühlte sich wunderschön an. Als wir an seinem Hotel ankamen waren ein paar Leute in der Empfangshalle, doch Aiden störte es nicht und er zog mich händchenhaltend durch die Menschenmege zum Fahrstuhl.
Er öffnete sich und schnell stiegen wir ein. ,,War dir das peinlich?", fragte er obwohl er es genau bemerkt hatte da ich höchst wahrscheinlich knall rot wurde. ,,Ja etwas", murmelte ich. ,,Wie süß", zog er mich auf und küsste mich auf die Wange.
Das macht es nur noch schlimmer, mischte sich meine innere Stimme wieder ein aber war genauso erfreut über diese kleine Geste wie ich es war. Ich konnte kaum beschreiben wie schnell mein Herz schlug in seiner Gegenwart.
Wärend der ganzen Fahrt über bis zu seinem Zimmer ließ er meine Hand nciht los. Es war einfach so unglaublich süß, ich vergaß alles um mich herum, es gab nur noch mich und ihn! Nichts und niemand konnte mir jemals dieses Gefühl nehmen welches so stark in mir ausgepregt war wenn Aiden und ich zusammen waren.
Er steckte den Schlüssel ins Schloss und öffnete die Tür. ,,Herein." Wir grinsten uns an als ich an ihm vorbei in das kleine Zimmer ging. Etwas unbeholfen stand ich in dem kleinen Flur. Er ließ die Tür ins Schloss fallen und kam auf mich zu. ,,Du kannst ruhig weiter gehen, rechts ist das Bad und geradeaus das Zimmer", lachte er.
Ich wollte gerade nach der Klinke greifen, als er mich am Arm zurück zog. Er drückte mich gegen die Wand, presste seine Lippen auf meine und legte seine Hände an meine Taille. Mechanisch legte ich meine um seinen Hals.
Er küsste mich vorsichtig und langsam, als wären meine Lippen aus Glas und könnten schnell brechen. Seine Geste war süß doch mein Unterleib wollte mehr als nur Küsse. Langsame Küsse. Als er mit seiner Zunge über meine Unterlippe fuhr und um Einlas bat, musste ich abbrechen, da das Ziehen in meinem Unterleib immer stärker wurde. Und ich würde heute auf keinen Fall mit Aiden schlafen. Wir mussten reden, wirklich.
,,Sorry, ich kann mich einfach nicht von dir fernhalten", hauchte er als ich ihn von mir wegschob. ,,Alles gut Aiden, ich genieße deine Nähe sehr aber... wir müssen wirklich reden." Er nahm meine Hand, nickte zustimmend und führte mich in den kleinen Raum.
Hier stand nicht viel. Nur ein Doppelbett, ein kleiner Kleiderschrank und ein Regal mit einem Fernseher darauf. Er führte mich zu dem mit weißen lacken bezogenen Bett. ,,Setz dich, möchtest du ein Glas Wein?" ,,Nein danke, wir sollten nüchtern bleiben", schlug ich vor. ,,Du hast whrscheinlich Recht."
Er setzte sich neben mich. ,,Also, über was möchtest du reden?", fragte er und wollte nach meiner Hand greifen aber ich zog meine weg. Er sah mich verständnisvoll an.
Ich holte tief Luft. Irgendwie hatte ich mir dieses Reden viel einfacher vorgstellt als es war. Dabei hatten wir noch garnicht richtig angefangen. ,,Vielleicht solltest du mir zunächst erklären wieso du den weiten Weg auf dich genommen hast und mir nach Sydney gefolgt bist?", schlug ich vor, da mich die Frage schon den ganzen Tag beschäftigte.
,,Ja wenn die Antwort mal so einfach wäre..." Verwirrt sah ich ihn an. ,,Wie genau meinst du das?" Er zuckte mit den Schultern. ,,Ich kann dir dass nicht so richtig erklären weil ich es selbst nicht weiß. Hör zu, dass was ich dir jetzt erzähle ist die Wahrheit aber du musst mir bis zu Ende zuhören. Du darfst mich nicht verurteilen, versprochen?"
Ich schulckte und stimmte zögernd zu. Mein Herz schlug so schnell dass es beinahe wehtat. Ich hatte keine Ahnung was jetzt kommen würde. Aber wenn er schon so anfing, konnte es einfach nicht gut enden.
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WIE FINDET IHR DIE/DEN LESENACHT/-ABEND BIS JETZT?🙈
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Uncover my "Lush Life"
Novela JuvenilRiley Banner ist 21 Jahre alt und wohnt noch bei ihrem alleinerziehenden und gewalttätigen Vater Mike in Australien. Ihre Mutter ist als sie sechs Jahre alt war, mit ihrem neuen Lover nach Südamerika gezogen und hat seid her kaum noch Kontakt zu ihn...