Kapitel 16

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Vorab: Tut mir mega Leid dass so lange nichts von mir kam und dann nur so ein kurzes Kapitel, aber ich hatte privat und schulisch so viel um die Ohren, dass ich für Wattpad leider keine Zeit hatte... Hoffentlich seid ihr noch dabei, ich gebe mir Mühe dass wieder was kommt, aber versprechen lässt sich leider nichts :( Bis bald :**♡

***

Mein Handy vibrierte durchgehend. Ich hatte nicht die Kraft es auszustellen, und Kyle schien es nicht weiter zu stören. Wahrscheinlich rief Aiden mich die ganze Zeit an, weil er mir wieder weh tun wollte, jetzt wo er wusste wie meine Gefühle für ihn wirklich waren.

Ich hatte das erste Mal richtig zugegeben dass ich ihn liebte. Und dass ausgerechnet vor ihm selbst.

Kyle saß neben mir auf seinem Bett und strich mir beruhigend den Rücken. Ich stüzte meine Arme auf meinen Beinen ab, und legte meinen Kopf in meine Hände. Zum Glück weinte ich nicht mehr. ,,Soll ich es ausstellen?", fragte er schließlich doch. Ich nickte stumm und er fuhr mein Smartphone runter. nun herrschte eine unangenehme Spannung zwischen uns, und ich wusste nicht einmal wieso.

,,Möchtest du einen Tee? Oder einen Kakao?" ,,Ein Tee wäre nett. Pfefferminze wenn ihr habt", lächelte ich ihm zu. ,,Klar." Er verließ den Raum und lehnte die Tür gegen den Rahmen. Ich setzte mich an die Wand und zog meine Beine nah an meinen Oberkörper.

Die Arme schlug ich um sie und legte meinen Kopf auf meinen Knien ab. Ich war so verzweifelt, dass ich nicht mehr genau wusste was ich fühlen sollte.

Ich war sauer auf mich, weil ich es ihm gesagt hatte, aber mein Mund sprudelte alles so schnell aus mir heraus, dass mein Kopf so schnell garnicht hinterher kam! Aber ich war auch sauer auf Aiden, schließlich hatte er uns irgendwie in diese Situation gebracht.

Nicht dass ich unschuldig wäre, klar, aber ich war betrunken und emotioal mitgenommen, ich finde er trägt die meiste Schuld von uns beiden.

Und dass er sich dann so verändert hat, und die Nummer vor dem Restaurant, wo er mir die Schuld in die Schuhe schieben wollte...

Dass war einfach alles zu viel für mich in der letzten Zeit. Alles mit meinem Dad, wieder neue Schulden, dann der Umzug, die Intimität mit Aiden, der Streit, die Versöhnung, seine Nähe, mein neuer Job... Einfach alles kam plötzlich hoch, und ich wusste nicht mehr wo oben oder unten war.

,,Dein Tee." Ich hatte garnicht bemerkt dass Kyle bereits wieder neben mir saß und eine Tasse mit dampfendem Tee in beiden Händen hielt. Ich nahm sie ihm dankend ab. ,,Tut mir Leid Kyle, für dass ganze Chaos hier. Ich werde mir eine Alternative suchen."

Mit großen Augen und zusammen gezogenen Augenbrauen sah er mich an. ,,Riley, ich hab dir doch bereits gesagt dass es kein Problem für mich, uns, ist, wenn du ein paar Tage, oder auch zwei Wochen, je nach dem, bei uns bleibst."

,,Aber dein  Bruder... Und du musst auch wieder arbeiten. So wie ich", den letzten Satz murmelte ich leise vor mich hin. Der Gedanke wieder bei Aiden zu sein verursachte seltsame Gefühle in meinem Bauch.

Er fehlte mir unbeschreiblich, das gab ich zu, aber was wenn er wieder mit mir reden wollte. Wie heute. Wie letztes Mal. In seinem Büro. Auf seinem Schreibtisch...

Ich schüttelte die erregenden und verletzenden Bilder beiseite und konzentrierte mich auf dass hier und jetzt. ,,Spätenstens Sonntag bist du mich los."

Plötzlich fiel mir dass Konzert ein. Auf das Aiden und ich mit seinem Freund gehen wollten. Fuck!

,,Kannst du mir bitte mein Handy geben?", fragte ich Kyle höflich. Er nickte und überreichte es mir. ,,Ich lass dich besser kurz alleine. Aber du kannst mich sofort rufen oder kommen wenn was ist, ja?"

Uncover my "Lush Life"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt