Kapitel 34

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Die Haustür knallte und ich zuckte zusammen. Es war halb acht als er nach Hause kam. Wo war er so lange gewesen? Seine Worte lagen noch immer in meinen Ohren, und irgendwie machte es mir Angst.

Ich wusste nicht was er meinte oder vorhatte, das macht meine Situation nicht besser. ,,Riley?", rief er lautstark von unten. Ich legte vorsichtig mein Buch beiseite, zog meine Hausschuhe über und verließ mein Zimmer.

,,Was ist?", fragte ich und schaute von oben in das Wohnzimmer hinab. ,,Komm mal in die Küche!", antwortete er streng. Ich verknotete meine Hände vor der Brust und lief extra langsam die Treppe lang.

Als ich die Tür zur Küche durchquerte hatte ich am ganzen Körper Gänsehaut. ,,Was ist?", widerholte ich mich. ,,Hatte nen schlechten Tag", meinte er und suchte etwas im Kühlschrank. ,,Kann ich dir helfen?"

,,Was willst du essen?", ignorierte er mich. Ich rollte mit meinen Augen, was er zum Glück nicht sah, und meinte zu ihm, dass ich schon gegessen hätte. ,,Wir essen doch immer zusammen?"

Seine Augen trafen auf meine.

Sie waren eiskalt, er zeigte keine Emotionen. ,,Sorry", gab ich kleinlaut zurück. ,,Hm..." Er holte eine Pizza aus dem Tiefkühlfach. ,,Dann eben nicht." Seine Art wie er die Tür vom Tiefkühlfach zuknallte ließ dass Blut in meinen Adern gefrieren.

,,Schaun wir einen Film wärend du isst? Es kam ein neuer Thriller raus, wir könnten uns den ja anschauen?", schlug ich vorsichtig vor. ,,Ne danke." Letztes Mal als er so drauf war, endete dass nicht besondern gut...

Er schaltete den Ofen an, legte die Pizza auf ein Blech und schob sie in den Ofen. Da ich direkt neben dem Mülleimer stand, stellte er sich direkt vor mich, sodass kaum noch Luft zwischen uns war, lehnte sich vor, um an den Mülleimer zu kommen, und drückte damit sein Unterleib gegen meins.

Als er sich wieder zuück lehnte entfernte er sein Unterleib allerdings nicht von meinem. Stattdessen drückte er es noch näher an mich, umgriff mein Kinn grob mit seiner Hand und zwang mich ihm in die Augen zu sehen.

,,Ich werde dich heute so hart durchnehmen dass du die nächsten Tage kein Schritt gehen kannst!" Ich schluckte. ,,Was?", hauchte ich heißer. ,,Du hast mich schon verstanden", er ließ mich nicht aus den Augen.

,,Ich..." ,,Pssht Baby, sag nichts. Sei in zwanzig Minuten in meinem Schlafzimmer, ok? Und danach gehen wir duschen!" Er zwinkerte mir zu, gab mir einen flüchtigen Kuss und widmete sich daraufhin wieder seiner Pizza.

Ich raffte mich auf und lief nach oben. Was zur Hölle hatte er vor? So hart ficken dass ich die nächsten Tage nicht laufen kann? Was?!

Ich schloss die Tür meines Zimmers und setzte mich auf mein Bett. Ich wusste nicht was er vorhatte, also konnte ich mich weder seelisch noch körperlich auf nichts genaueres vorbereiten. Er machte mir Angst mit seinen Worten, aber ich wusste: Er würde mir niemals absichtlich wehtun. Schon garnicht körperlich.

16 Minuten noch. Sollte ich mich umziehen? Oder ausziehen? Oder einfach nichts tun? Oh man das überforderte mich zu sehr. Ich beschloss einfach, dass ich mich in Unterwäsche auf sein Bett setzten würde.

Ich wusste dass er mit mir schlafen würde, hatte er ja sehr verständlich klar gemacht. Aber wir hatten noch nie Sex, dass ich Schmerzen hatte. Also keine Ahnung was er machen wollte. 7 Minuten noch. 

Ich ging zu meinem Schrank und holte meinen Schwarzen Spitzen-Slip heraus und den dazu passenden BH. Dieser hatte keinen Push-Up und bestand wie der Slip eigentlich nur aus Spitze.

Ich hatte mir irgendwann aus Langeweile mal einen Satin-Schlafmantel gekauft. Dieser war perlweiß und ging mir bis zur Mitte meiner Oberschenkel. Keine Ahnung wieso, aber ich hielt es für eine gute Idee ihn anzuziehen.

Uncover my "Lush Life"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt