Kapitel 39

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Als ich am Morgen aufwachte war es noch sehr früh, allerdings schon taghell. Ich streckte mich und drehte mich zu Aiden um. Er schlief noch immer wie ein Stein und sah dabei total knuffig aus.

Grinsend aber vorsichtig stand auf und nahm mir meine Duschsachen. Im Badezimmer zog ich mich aus und duschte erstmal. Es tat so gut, und ich war so glücklich, dass ich die kurze Zeit unter der Dusche einfach genoss.

Ich trat aus der Kabine und trocknete mich ab. Danach flocht ich meine Haare zu zwei Zöpfen und putzte meine Zähne. Als ich zurück in unser Schlafzimmer kam, stand die Tür offen und auch die Balkontüren waren geöffnet. Aiden stand nur in Boxershorts bekleidet dort, sah aufs Meer hinaus und trank Orangensaft.

Als ich mein Handtuch fallen ließ drehte er sich um. Sein Blick wurde sogleich gierig doch ich grinste nur. ,,Ich war gerade duschen", meinte ich und zog mir eilig Unterwäsche an, bevor er auf andere Ideen kommen könnte.

,,Dann zieh dich gefälligst schneller an und mach hier keine Präsentiershow wenn ich doch nichts anfassen darf", lachte er und küsste mich flüchtig als er an mir vorbei lief und mir dabei auf den Po haute.

,,Ey!", beschwerte ich mich. Ich hörte nur sein Lachen aus dem Bad und einen Moment später das Wasser. Innerlich wünschte ich mir wir hätten zusammen gedudscht. Ich zog meine Unterwäsche wieder aus und nahm stattdessen einen weißen Bikini. Vielleicht nicht die beste Farbe für sowas, aber ich mochte den Schnitt sehr.

Darüber zog ich nur eine Jeansshorts in hellem blau, denn es war jetzt schon sehr warm. Aber dies gefiel mir sehr!

Da mein Bauch sich bemerkbar machte und Aiden anscheind noch nicht fertig, war beschloss ich etwas Obst zum Frühstück zu schneiden. In der Küche fand ich eine große Schale mit Obst, und als ich den Kühlschrank öffnete war er voll mit Obst und anderen Lebensmitteln.

Was mir direkt auffiel war der große Kanister mit Wasser darin und einem Ausgusshahn. Ich fragte mich ob man das Leitungswasser nicht trinken konnte, und als ich etwas davon in ein Glas füllte bestätigte sich meine Vermutung. Das Leitungswasser war nicht rein und musste vor dem Verzehr oder vor dem Gebrauch abgekocht werden.

,,Keine Sorge wir werden eh nicht kochen, wir gehen essen oder bestellen uns was." Als ich mich umdrehte stand Aiden im offenen Türrahmen und sah mich an. Ausdruckslos. Ich fragte mich wie lange er da schon stand.

Ich ignorierte seine Aussage und fragte stattdessen: ,,Ich wollte etwas Obst zum Frühstück machen, möchtest du auch?" Dabei nahm ich einen Apfel, eine Banane und ähnliches aus der Schale und legte mir alles zurecht.

Aiden stellte sich hinter mich, legte eine Hand an meinen Po und mit der anderen streichelte er meine Wange. ,,Ich pass lieber auf dass deinem süßen Hinterteil nichts passiert, und du kümmerst dich darum."

Ich rollte mit meinen Augen, aber widersprach ihm nicht. Es gefiel mir, sehr sogar, und ich hatte kein Problem damit ein bisschen Obst zu schneiden. Nachdem 'wir' fertig waren setzten wir uns in die Morgensonne und genossen einfach nur unsere Zweisamkeit.

,,Riley?", meinte Aiden und beugte sich vor. ,,Was ist denn?", fragte ich entspannt und öffnete meine Augen um ihn anzusehen. ,,Heute Abend gibt es ein All-You-Can-Eat-Buffet, wollen wir dort hingehen?"

Ich nickte interessiert. ,,Gibt es dort etwas bestimmtes?",,Nun ja, ich nehme an viele frische Meeresfrüchte und Beilagen oder sowas", grinste er und ich nickte. ,,Wollen wir schwimmen gehen? Jetzt ist die Sonne noch nicht so heiß", meinte Aiden.

Ich stand auf, nahm seine Hand und führte ihn ins Schlafzimmer. ,,Ich dachte..." Ich unterbrach ihn. ,,Nein wir machen jetzt nicht das was du denkst. Ich wollte nur eine kleine Tasche packen damit wir nicht zum Haus zurück müssen."

Uncover my "Lush Life"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt