Chapter twentythree

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"Er war also auf der Toilette?" fragt Violet nach meiner gesamten Erzählung über Jelena Clayton, das wunderschöne Kleid von Ashley, dem Zusammentreffen von beider Edwards und schließlich dem Aufenthalt von Travis auf der Damentoilette und dem Kuss, der nicht geschehen ist, und alles was sie interessiert, ist, dass er auf der Damentoilette war.

"Ja da geht man hin, um entweder klein oder groß zu machen, weißt du" gebe ich sarkastisch von mir und beiße von meiner Pizza etwas ab.

"Sag bloß, bis jetzt habe ich immer draußen mein Geschäft gemacht" empört öffnet sie ihren Mund und sieht mich so an, als hätte sie gerade erfahren, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt.

"Er hat wirklich gesagt, dass du .. Also ich meine ihr zur Hochzeit von Alec geht?" kommt sie wieder zurück zum eigentlichen Thema.

"Aber das hat er nur gesagt, damit er Mr. Edwards baff sehen kann. Ich meine, ich mische mich ja auch nicht in seine Angelegenheiten ein" ich seufze und beiße erneut in mein Pizzastück.

"Und was ist mit Jelena Clayton? Immer hin ist sie die Mutter der Tochter von Travis" ich seufze wieder.

"Ich mische mich da nicht ein. Ich versuche nur ..." Ich überlege "ach" ich seufze "ich weiß selbst nicht, was ich machen soll. Es ist einfach scheiße. Harold erpresst Jelena, erzählte beiden Lügen und Travis hat keine Ahnung, dass er Vater ist. Und zu allem Überfluss bin ich mitten drin und versuche, Travis indirekt zu helfen, indem ich es nicht zulasse, das Harold weiterhin mit seinem Spiel gewinnt"

Sie nickt und lächelt schwach. "Was lächelst du jetzt?" frage ich nach und schaue sie von der Seite an.

"Du magst Travis"

"Ich mag ihn nicht. Er ist mein Boss" rechtfertige ich unsere Beziehung und mache mir nochmal Gedanken darüber.

Unsere Beziehung ist rein geschäftlich. Mehr nicht, das versteht zwar mein Kopf, aber nicht mein Herz, da dieses verrückt spielt und das tut, was es will.

"Heißt nicht, dass du dich trotzdem verlieben kannst" sagt sie und zwinkert mir zu.

"Sagt die, die meint, dass sie über den Jungen hinweg ist, mit dem sie erneut Sex hatte und er ihr offenbart hat, dass er um sie kämpfen wird" verdrehe ich meine Augen.

"Wir reden über dich und Travis" ruft sie raus und zeigt mit ihrer Hand - in der sie ihr Pizzastück hält - auf mich.

"Halt Stopp, dein Sexleben mit Nathan ist spannender als mein nicht-Sexleben" ich hebe meine Hand im High Five Style hoch, aber Violet gibt mir kein High Five, sondern schaut mich nur mit einer Augenbrauen hochgezogen an.

"Eure Beziehung ist aber besser. Boss und Assistentin, das ist der reinste Traum..-" ich unterbreche sie.

"Das ist auch meistens der Grund, dass sich Ehepaare scheiden lassen, da der Mann eine Affäre mit seiner Sekretärin oder Assistentin hat, genauso andersrum" konter ich und sie verdreht ihre Augen.

"Ja, ABER" sie hebt das aber hervor "Travis ist nicht verheiratet und hat keine Freundin"

"Aber ein Kind Violet. Ein Mädchen, welches ihm sehr ähnlich sieht, und die Mutter ist ebenfalls bildhübsch. Ich hätte nichtmal in hundert Jahren eine Chance" ich putze meine Hände an der Serviette ab und stehe vom Sofa auf.

"Ich sollte langsam heim. Ich muss morgen arbeiten gehen, und bis dahin muss ich einen Plan erstellen, wie ich Travis am besten aus dem Weg gehen kann" Violet steht ebenfalls auf und kommt auf mich zu.

"Wenn was, ruf mich an. Und du weißt, dein Zimmer ist immer noch frei" ich nicke. "Ich weiß das, aber weißt du, dich und Nathan nachts zu hören, darauf verzichte ich" lache ich und sie holt aus, um mich zu schlagen, aber ich weiche ihr aus und zeige ihr eine Grimasse.

"Alicia pass ja auf, ich weiß wo du wohnst" sagt sie drohend, aber ich zucke nur meine Schultern.

"Ich hab dich lieb" ich umarme sie kurz und drücke ihr ein Kuss auf die Wange, und laufe mit schnellen Schritten zur Tür und öffne sie.

"Und achja" ich drehe mich um, während ich schon halbwegs draußen bin. "War der Sex mit Nathan eine zehn oder eine elf?" grinse ich sie an.

"Übertreibs nicht" droht sie mir.

"Also?" frage ich weiter.

"Besser als eine elf" verdreht sie ihre Augen und ich lache auf.

"Oh Violet, du stehst sowas von auf ihn" das war für sie das Zeichen auf mich loszugehen, aber ich schloss die Tür schnell und lief zum Aufzug, der zum Glück in diesem Stock gerade war und sich die Türen schnell öffneten und ebenso schnell schlossen.

...

Unten angekommen öffne ich die Türen des Gebäudes und betrete den Weg, der zur Straße führt, als mein Handy in meiner Handtasche klingelt.

Wer ruft mich um diese Uhrzeit bitte an?

Ich bleibe stehen und krame in meiner Tasche rum, als ich mein Handy in die Hände bekomme und Travis seinen Namen erkenne.

Mein Herz schlägt schneller als es sollte und ich drücke ihn schweres Herzens weg.

"Wieso gehen Sie nicht ran?" ich schrecke zusammen und lasse mein Handy fallen, und bereit, das Geräusch meines fallenden Handys zu hören, schließe ich meine Augen - wieso auch immer - und lasse sie zu.

"Ihrem Handy geht es gut" ertönt die Stimme erneut und jetzt öffne ich meine Augen.

"Ich bins nur" ein Hauch von Erleichterung breitet sich in mir aus.

"Was machen Sie hier Josh?"

Why him? ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt