Chapter thirtythree

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Seine Lippen treffen wieder auf meine, nachdem er sich hoch geküsst hat. Ich mache mich währenddessen an seinem Hosenknopf zu schaffen und versuche vergebens ihn aufzubekommen. Travis lacht in den Kuss hinein und ein Lächeln bildet sich auf meinen Lippen, als er mir zur Hilfe kommt und seine Hose selbst aufmacht und sie sich abstreift, weswegen er den Kuss unterbrechen muss.

Er nimmt meine Hände in seine und zieht mich auf seinen Schoß und legt seine Arme um mich und drückt mich näher an sich. Seine Finger greifen nach dem Verschluss meines BHs und er öffnet ihn mit Leichtigkeit. Er streift ihn mir ab und beginnt langsam sich runter zu küssen.

Die Erinnerung der gemeinsamen Nacht schießen mir in den Kopf und abrupt drücke ich ihn von mir. "Das ist falsch" sage ich und mache einige Schritte nach hinten, und stoße mit meinem Rücken gegen die Tür.

"Sie haben recht. Das war falsch" tief in mir hatte ich mir erhofft, er würde das ignoriert haben und mich wieder küssen, aber ich habe mich zu früh gefreut.

Auf einmal ertönt seine Klingel und ich schrecke zusammen, weil es so plötzlich kam.

Da ich an der Tür stehe, öffne ich sie und erstarre. Jelena sollte doch kommen, das habe ich komplett vergessen, seine Lippen lassen mich auch alles vergessen.

Ich mache ihr und Amara – die sie auf den Armen hält –  Platz und lasse sie eintreten. Travis sieht erst lange Jelena an, und versucht sie mit seinem Blick rauszuekeln, und dann schweift sein Blick zu Amara, wie sie ihn mit großen Augen mustert und sich dann ein Lächeln auf ihrem Gesicht bildet.

"Was willst du hier?" zischt Travis Jelena böse an. Hilfesuchend sieht sie zu mir und ich ergreife das Wort. "Sie muss mit dir reden"

"Achja? Und da hat sie auch noch das Kind von dem anderen dabei" schreit er mich an und Amara beginnt zu weinen.

"Travis" schreie ich nun auch und er bleibt in seiner hektischen Bewegung stehen. "Fahren Sie gefälligst eine Stufe runter"

"Sie haben mir gar nichts zu sagen" er geht durch seine Wohnung und bleibt im Wohnzimmer stehen.

"Geben Sie mir die Kleine und reden Sie mit ihm" ich nehme ihr Amara ab und gehe zur ersten Tür, die zu seinem Badezimmer führt und bleibe dort. Ich lehne die Tür hinter mir an und setze mich mit Amara auf den Teppich, der hier liegt.

Ich wische ihr die Tränen weg und lächle sie aufmunternd an. "Wenn er erst erfährt, dass du seine Tochter bist, dann wirst du seine Prinzessin sein" ich kneife ihr leicht in die Wange und mache eine Grimasse, worauf sie ein leises lachen von sich gibt.

Es sind keine zehn Minuten vergangen, als Jelena rein stürmt und mir Amara vom Arm nimmt.

"Was ist los?"

"Ich sagte Ihnen, dass es eine dumme Idee war. Er will uns nicht sehen und glauben tut er mir auch nicht" Wut steigt in mir hoch und ich stampfe an Jelena vorbei, direkt auf Travis zu.

"Ihr Verhalten ist einfach nur kindisch und sie sind blind" schmeiße ich ihm gegen den Kopf. "Wollen Sie Harold in Schutz nehmen oder wieso glauben Sie ihm alles?"

"Alicia ist gut. Wir gehen einfach" sagt Jelena aber ich schüttle ab. "Nein, Amara hat es verdient, einen Vater zu haben" ich zeige auf Amara, die sich hinter ihren Händen versteckt.

"Harold hat Sie angelogen. Sie beide. Zu ihr hat er gesagt dass Sie keine Kinder wollen und das Sie wollen, dass Jelena es abtreibt. Hören Sie den Unterschied, zwischen dem, was er Ihnen gesagt hat und ihr? Sie sind kein schlechter Mensch Travis, Harold aber schon" ich gehe auf Jelena zu und nehme ihr Amara ab.

"Schauen Sie sich die Kleine an und sagen Sie mir, dass sie keine Ähnlichkeit mit Ihnen hat. Sie wissen tief in Ihnen das sie ihre Tochter ist. Und sie hat es verdammt nochmal verdient einen Vater zu haben, der sie über alles liebt" sein ernster Blick wird sanfter, mit jeder Sekunde die er Amara ansieht.

"Sie ist ihre Tochter. Jelena hat Sie nicht betrogen. Harold wollte sie beide einfach nur auseinander haben und Sie haben ihm geglaubt" Amara hat ihre Hand in meinen Haaren verheddert und sieht Travis mit großen Augen an.

"Sehen Sie es ein. Sie sind Vater und haben eine Familie" ich halte ihm Amara hin und nach kurzem Zögern nimmt er sie mir ab und mustert sie, so wie es Amara tut.

Es dauert nicht lange, bis Amara Travis Gesicht in ihre kleinen Händen nimmt und seine Wange ableckt. Ich schmunzle bei dem Anblick, wie sie ihren Vater "küsst" und er gerade seinen ganzen Stolz in den Armen hält.

Er nahm nur noch Amara wahr und ich drehe mich zu Jelena, die wässrige Augen hat. "Ich hätte nie gedacht, Amara mit ihrem Vater zu sehen" ich lege mein Hand auf ihre Schulter und lächle sie an.

"Er wird ein toller Vater für sie sein, und ein toller Mann für Sie" das sanfte stechen in meinem Herzen versuche ich abzuschalten und nicht daran zu denken, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass sie wieder zusammen kommen, um gemeinsam Amara aufzuziehen. Der One-Night-stand war nur ein Ausrutscher und sollte vielleicht Schicksal sein, damit es so kommt, wie es jetzt ist. Ich nehme meine Hand von ihrer Schulter und gehe zur Tür und öffne sie.

"Alicia" ich bleibe stehen und drehe mich zu Jelena um. "Ich danke dir" lächelt sie mich traurig an.

"Du hast es verdient" ich werfe Amara und Travis das letzte Mal einen Blick zu und verlasse die Wohnung.

Why him? ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt