Chapter thirtyeight

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In diesem Kapitel sind die zwei Tage zusammen geschrieben, ich wollte nicht für jeden Tag ein Kapitel schreiben, da es einfach unnötig gewesen sei, deswegen habe ich so das wichtigste hier geschrieben.

Noch etwas. Und zwar werden bald etwas andere Kapitel kommen. Ich verrate nicht wie genau anders, da es eine Überraschung sein soll, aber es wird mir auf jeden Fall Spaß machen, sie zu schreiben und ich hoffe sie werden euch auch gefallen. Ich werde euch in dem Kapitel davor dann Bescheid geben.:)



Der nächste Morgen brach an und ich stehe schon um acht Uhr in der Küche, eine Schüssel in meiner linken Hand und der Löffel in der rechten. Komischerweise kaufen sie immer noch das selbe Müsli, welches ich früher immer gegessen habe, als einzige muss man dazu sagen. Mir soll es recht sein, dann muss ich mir keine Sorgen machen, dass man mir es weg isst.

Vater kommt in die Küche und zuckt zusammen, als er mich am Tresen angelehnt sieht.

"Guten Morgen" sage ich fröhlich laut und provoziere ihn damit. "Morgen" sagt er zurück und geht auf die Kaffeemaschine zu.

"Wie läuft es in der Kanzlei?" interessiert mich eigentlich nicht, aber seinen genervten Blick in seinen Augen ist mir die Fragerei wert.

"Gut, das wüsstest du, wärst du auf der Columbia geblieben" kontert er und ich nicke. "Touché" ich lächle.

"Weißt du, es hat mehr Spaß gemacht wegen Grasbesitz zu fliegen" ich zwinker und nehme den letzten Löffel in den Mund und stelle die leere Schüssel in die Spüle.

"Und dadurch keine vernünftige Zukunft haben?" er hält seine Kaffeetasse in der Hand.

"Doch Vater, ich bin jetzt ein Drogendealer. Das ist mein absoluter Traumjob. Also wenn du irgendwas willst, komm zu mir, ich besorge dir das beste vom besten" ich klopfe ihm auf die Schulter und gehe mit einem Grinsen an ihm vorbei.

...

"Alicia was machen wir hier?" Grace nörgelt schon seitdem wir im Einkaufscenter ankamen nur noch rum. Entweder sie hat ihre Tage oder sie ist schwanger.

"Willst du etwa das Kleid anziehen, was Mutter dir gegeben hat?" ich ziehe meine Augenbrauen hoch. "Ich muss. Ich hab sonst nichts anderes" seufzt sie.

"Deswegen hast du mich und dieses tolle Stück" ich ziehe die Kreditkarte von Oma Gerda aus meine Tasche und wackle mit den Brauen.

"Die hast du aber nicht geklaut oder Alicia?" ich schaue sie mit dem dein-ernst-Blick an und verdrehe meine Augen.

"Nein, Oma Gerda hat sie mir gegeben und sagte mir, nein" ich hebe meine Hand und wedle sie in der Luft herum. "Sie befahl mir, mit dir das wunderschönste, atemberaubendste und teuerste Hochzeitskleid zu kaufen, welches wir finden können, damit du auf deiner Hochzeit nicht wie eine aussiehst, die gerade aus den Fünfzigern in die Zukunft gereist ist" sie weiter ihre Augen. "Das ist viel zu viel" ruft sie empört und einige schauen uns schräg an.

"Willst du wie eine aus den Fünfzigern aussehen?" sie schüttelt ihren Kopf.

"Willst du das Kleid anziehen?" erneut schüttelt sie ihr Kopf und ich lächle.

"Siehst du, alles ist geregelt" ich lege meine Hand um ihre Taille und schiebe sie in den Laden.

"Wie kann ich Ihnen helfen?" grüßt uns die Verkäuferin und lächelt uns freundlich an.

"Meine baldige Schwägerin heiratet am Samstag und braucht dafür ein Hochzeitskleid. Es ist kurzfristig, ich weiß das, aber wenn ich Ihnen sage, dass sie sonst das hässlichste Kleid anziehen muss, dann glauben Sie mir, Sie werden Mitleid mit ihr haben" die Verkäuferin mustert uns beide und nickt dann.

"Folgen Sie mir bitte"

...

Nach langem Suchen haben wir das perfekte Hochzeitskleid für Grace gefunden und ich konnte es in ihren Augen sehen, wie sehr sie das Kleid liebt. Außerdem haben wir ein Kleid für mich gekauft, in welches wir uns ebenfalls verliebt haben, und es unbedingt kaufen mussten. "Wie sollen wir das deiner Mutter erklären?" fragt sie jetzt etwas panischer im Auto auf dem Beifahrersitz.

"Wir werden es ihr nicht sagen" sage ich locker und starte das Auto.

"Nicht?"

"Nein. Wenn sie damit nicht klar kommt, dann ist das nicht unser Problem. Denn weißt du, es ist dein Tag, nicht ihrer. Sie kann gerne ihr abscheuliches Kleid anziehen. Ihr steht es" Grace beginnt zu lachen und ich muss auch Lächeln.

...

Nächster Tag/Abends

"Leo wie war die Gala, auf der du mit deinem Vater warst?" ich hebe meinen Kopf, als Vater Leo diese Frage stellt und schaue Leo dann an. Er und Mr. Edwards waren da und haben mich gesehen, das Vater mich noch nicht darauf angesprochen hat, ist ein Wunder.

Wir sitzen am Esstisch, Alec und Grace, die Edwards Familie, Grace ihre Eltern, meine Großeltern, die Familie Harmon und ich. Ich gehöre nicht dazu, aber bin dennoch am Tisch.

"Sie war gut, ich habe neue Menschen getroffen und habe mich prächtig amüsiert" beantwortet er Vaters Frage, der nickt und sich dann seinem Teller wieder zuwendet.

Ja, Leo hat sich in der Tat amüsiert, und zwar mit der Kellnerin. Das die beiden miteinander heiß geflirtet haben, war offensichtlich.

"Du warst anscheinend auch da" Vater sieht mich an, und nicht nur er, alle schauen mich.

"Ja in der Tat" ich nicke und trinke aus meinem Glas.

"Mit Travis Carter, wie ich gehört habe" ich nicke erneut und schlucke den Kloß in meinem Hals runter, bei der Erwähnung seines Namens.

"Das war ich"

"Ist er dein Freund?" fragt nun Oma Ela, und ich atme genervt aus. Mal ehrlich, kann die einmal ihre Klappe halten?

"Nein"

"Wieso warst du dann mit ihm auf der Gala?" mischt sich nun auch Mutter ein und ich fühle mich jetzt immer mehr im Kreuzverhör.

"Lasst sie in Frieden" brummt Onkel Jack böse.

"Wieso hast du ihn nicht mitgebracht?" ignoriert Vater seinen Bruder und fährt mit seiner Fragerei fort.

"Er muss arbeiten" Lüge, er kümmert sich bestimmt um Amara.

"Hätte er nicht freinehmen können? Schließlich ist er der Chef"

"Er ist nicht du Vater"

"Gut das ich dein Glück in meine Hände genommen habe und es für dich organisiert habe" ich runzle die Stirn. "Was meinst du?"

"Ich habe ihn eingeladen" ich spucke das Wasser zurück in mein Glas und sehe ihn entgeistert an.

"Du hast was?" Rufe ich und er nickt. "Er müsste gleich da sein" ich schaue zu Onkel Jack, der von Travis und mir und der ganzen Assistentssache weiß, und mich ebenfalls überfordert ansieht.

Plötzlich klingelt es und Vater steht auf, aber ich war ihm zuvor, springe vom Stuhl, laufe zur Haustür und reiße sie auf.

"Sagen Sie mir, das ist ein Scherz Travis"




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Why him? ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt