3. Kapitel

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"Aah! Elias mein Freund! Lange nicht gesehen, was?", sagte er lachend, breitete seine Arme aus und ging auf mich zu. "Ian. ", sagte ich genervt, "was willst du..?" "Ich wollte nicht bis heute Vormittag warten und bin deshalb schon jetzt zu dir gekommen", er fing an zu grinsen, doch es hielt nicht lange an. Seine Mundwinkel gingen nach unten und er schaute ernst.

"Elias es läuft etwas schief." Ich schaute ihn verwundert an. "Wie jetzt schief..?" "Du weißt genau, was ich meine, Mister Mahone. Nils weiß bescheid, das heißt, wir sind jetzt am Arsch." "Nein mein Freund, DU bist jetzt am Arsch.", sagte ich lachend, "ich habe nichts mit Nutten oder Drogen zu tun!" Er kam einen Schritt auf mich zu:" Elias, ich würde es nicht riskieren. Wir stecken alle da mit drin, und ganz besonders du!" Ich legte meine Hand auf seinen Rücken und schob ihn ins Gästezimmer.

"So Ian. Sag mir, was genau schief gelaufen ist?", forderte ich ihn bedrückt auf. "Clara ist geflohen.", sagte Ian knapp. "BITTE WAS?!", schrie ich ihn wütend an. "Hör zu! Meine Männer haben das ganze Gebiet, im Umkreis von 500 Km, abgesucht und haben sie nicht gefunden! Elias, wir müssen sie finden und da musst du mithelfen!", schrie er am Ende verzweifelt. "Beruhig dich Brauner. Ich Regel das.", beruhigte ich ihn. Er sah auf den Boden und murmelte ein leises "Okay..".

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"Ich bitte dich, Darren und Rick anzurufen und ihnen zu sagen, dass sie zu mir kommen sollen." , bat ich Ian beim rausgehen. Er nickte kurz und ging raus. Kurz darauf schloss ich die Tür und rief meinen Buttler:"Alfred!! Hast du schon Frühstück gemacht?" "Nein, Sir. Ich kann ihnen aber gerne welches machen." "Nene, lass gut sein. Ich werde mich draußen in ein Café setzen." Er nickte kurz. " Ja, Sir. Kommen sie zum Mittag wieder?" "Klar.", antwortete ich knapp.

Ich ging zu meiner Garage und zog irgendeinen Schlüssel aus meiner Hosentasche. "Aaaaaah.. Der Lamborghini!", sagte ich mir selbst. Ich stieg ein, drückte den Knopf, um das Garantor zu öffnen und fuhr vors Tor. Nachdem es vollständig geöffnet war, fuhr ich los.

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Ich hielt in der Innenstadt an einem Café und setzte mich draußen hin, da schönes Wetter war. In diesem Café kannte mich zum Glück keiner so richtig und deshalb sprachen sie mich auch nicht an, bisauf die Kellnerin.

"Was darf's denn sein?", fragte die Kellnerin charmant und beugte sich zu mir runter. "Ein Cappuccino und ein Croissant bitte.", entgegnete ich ihr ebenfalls so charmant. "Sehr gerne, Mister Mahone.", sagte sie grinsend. 'Immer diese nervigen Fans, aber da sie weiblich ist, kann ich sie ja noch gebrauchen', dachte ich mir böse.

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Nach ungefähr zehn Minuten, kam die Kellnerin mit meinem gewünschten Frühstück zurück. "Vielen Dank. Das Geld gebe ich ihnen nach dem Essen.", sagte ich und wies sie, mit einer abwertenden Handbewegung darauf hin, zu gehen. Sie nickte zustimmend und lief ins Café zurück.

Ich fing mit den Cappuccino an und bemerkte beim Trinken, eine wunderschöne junge Frau am Tisch gegenüber. Sie hatte rehbraunes Haar und wunderschöne weiß-blaue Augen.

Ich beobachtete sie die ganze Zeit, doch sie schaute nicht ein Mal rüber. 'MIST! Die MUSS ich haben!' , dachte ich genervt. "Bezahlen bitte!" rief ich die Kellnerin zu mir, als die hübsche Frau aufstand und ging.

Ich drückte der Kellnerin einen Fünfziger in die Hand und sagte abwesend:" Der Rest ist für dich." Ich stand auf, nahm meine Autoschlüssel und ging der Dame hinerher.

Ich lief schneller, um die Dame noch rechtzeitig aufholen zu können. Ich stieß sie mit Absicht an der Schulter an und tat so, als ob es mir leid täte. "OH! Entschuldigung junge Frau! Ich habe kurz nicht aufgepasst und war gerade noch voll im Stress und...", wollte ich sie ansprechen, doch sie unterbrach mich. "Ist schon okay...", sagte sie genervt, "ihr Milliardär Futzis tut so als ob ihr total hart arbeiten würdet, aber ihr bekommt die Kohle euch in den Arsch geschoben. Also danke, aber nein danke.", beendete sie wütend und gleichzeitig verunsichert den Satz und wollte ihre Tasche aufheben und gehen, doch ich hielt sie grob am Oberarm fest. Sie drehte sich wütend um und rollte genervt die Augen.

"Was ist?!" "Ich möchte mich für unseren kleinen Unfall revengieren. Ich möchte sie zu mir und meinem Anwesen, zum Mittagessen und Dinner einladen.", sagte ich charmant und gleichzeitig entschuldigt lächelnd. "Nein.", sagte sie knapp. Ich steckte ihr kurz einen Peilsender in ihre Tasche und antwortete danach :"Bitte. Nur zum Mittagessen!" Sie rollte genervt die Augen, :" Vielleicht ein andern Mal Mister Obermacker."

Hayden P.o.V:

'Mist.. Habe ich das gerade wirklich gesagt?! ', fragte ich mich selber. 'Ich wollte das doch gar nicht!' Er redete nicht weiter und ließ mich los. Ich sah in seinen Kastanienbraunen Augen, ein Wut aufsteigen. Also drehte ich mich peinlich berührt und schnell um und ging nach Hause.

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Zu Hause angekommen, setzte ich mich aufs Sofa und meine Katze Miezi kam schon auf meinen Schoß gesprungen. "Jaa, du bist mein braves Kätzchen. Jaa, nur du!", sagte ich und krauelte sie hinterm Ohr. Ich schaltete gemütlich den Fernseher an und schaute durch. Ich stoppte irgendwann auf einem Sender, auf dem ein Horrorfilm lief. "Uhh! Scream, den wollte ich schon immer Mal schauen.

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Ich schaute den Film angespannt und kurz vor dem Ende, wo die Frau verfolgt wurde, klingelte es an der Tür und ich erschrak mich zu Tode und gab einen kleinen Laut von mir. Ich lief genervt zur Tür und öffnete sie und sah den Typen von vorhin.

Elias P.o.V.:

"Hey..", sagte ich mit einer gespielten Beschämung. "Was willst du, und woher weißt du wo ich wohne?!", fragte sie genervt. "Miss.... Black, oder?", schummelte ich indem, ich kurz auf ihre Türklingel mit Namsschild schaute. "Ja, was wollen sie?!", fragte sie gereizt. Ich drückte sie rein und verschloss die Tür hinter mir.

Ich drängte sie gegen die Wand und küsste sie verlangend. Sie sah verwundert und überrascht aus, aber dennoch spürte ich, wie ihr das gefiel. Plötzlich drückte sie mich weg und wischte sie angewidert den Mund in ihrem zu großen Männerpullover ab. Ich fand diesen Anblick extrem sexy, da sie da drunter nichts hatte und dennoch einen so zierlichen Körperbau mit sanften Kurven hatte.

"Sag mal spinnst du?!", sie wollte mir eine Ohrfeihe geben, doch ich hielt ihre Hand im richtigen Moment fest. "Honey.." knurrte ich gierig, "ich weiß, dass du auf mich stehtst."

Hayden P.o.V.:

Er zuckte mich den Augenbrauen hoch und runter. Ich schaute ihn angewiedert an, aber er gefiel mir in jeder Hinsicht schon so ziemlich. Er war ungefähr ein Meter sechsundneunzig groß, hatte schwarze Haare und war extrem gut gebaut, dass man denken konnte, er geht jeden Tag ins Fitnessstudio. Bei diesem Oberteil, stachen seine Brustmuskeln besonders hervor.

"Willst du noch mehr sehen?", fragte er charmant und grinste. Ich hatte garnicht bemerkt, dass ich ihn die ganze Zeit anstarrte und merkte, wie mir die Röte in die Wangen schoss.

Ich schaute verlegen auf den Boden und gab ein leises "Nein.." von mir. "Kommen wir jetzt nochmal zu MEINER Frage. Woher weißt du, wo ich wohne?!", fragte ich wütend. Ich fragte mich, woher dieser ganze Mut plötzlich kam.

Elias P.o.V. :

"Mein Kumpel kennt dich.", benutzte ich als Ausrede. Ich weiß, es war nicht die Beste, aber sie reichte immerhin dafür, dass sie mir glaubt.

Sie zog eine Augenbraue hoch und schaute mich mit dem 'Dein Ernst?!' Blick an. "Seriously?!", fügte sie hinzu. "Jap.", sagte ich knapp, um ihren Fragen zu entweichen. "Wer denn??", fragte sie trotzig, "ich kenne keinen, der mit so nem Typen wie dir befreundet ist." "Tja.. Dann hat er dir das halt verschwiegen.", sagte ich unschuldig und schaute wie ein Engel nach oben.

"Wie dem auch sei, hier meine Karte. Ruf mich an, wenn du wirklich was von mir willst." Sie nahm die Karte und untersuchte sie genau. Sie bemerkte gar nicht, wie ich rausging und die Tür schloss.

Hayden P.o.V. :

'Hmm... Soll ich ihn jetzt im Ernst anrufen?', ich fand ihn zwar mega heiß, habe aber schlechte Erfahrungen mit solchen Typen. 'Also Nein.' Ich nahm die Karte in die Hand, zerriss sie und schmiss sie in den Mülleimer.

You Can't EscapeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt