8. Kapitel

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Sie legte ihre Lippen auf meine und ich erwiderte genüsslich. Sie biss mir leicht auf die Unterlippe und zog daran. Jetzt wollte ich nicht mehr abwarten, sie für mich zu haben.

Ihre Zunge glitt in meinen Mund und kämpfte mit meiner, um die Oberhand. Ich gab erschöpft auf und ließ sie den Rest machen.

Doch, als ich sichtlich scharf auf sie geworden bin, hörte dieses Miststück einfach auf!

'Moment mal... Seit wann lässt du dich auf solche Spielchen ein?!', fragte ich mich in Gedanken selber.

Mit verengten Augen sah ich sie wütend an, woraufhin sie nur dumm kichert. "Was lachst du so dumm?! Keine Hobbys??!", rief ich genervt und verschränkte meine Arme vor der Brust.

Sie saß immernoch auf meiner Hüfte und das fand ich ziemlich aufregend, doch ich unterdrückte es mir, mit ihr zu spielen. 'Haaaalt.. Es wäre doch der PERFEKTE Moment für ein Spiel! Ich meine nachdem sie mich hat sitzen lassen..', dachte ich böse.

"Darling?", sagte ich böse und grinste finster. Sie erschrak nur bei meinem Gesichtsausdruck und plumste von mir. Endlich. "Lass uns ein Spiel spielen!", keuchte ich verlangend. "W-was für ein Spiel???", fragte sie verzweifelt. "Mein Lieblings Spiel, Baby!", sie riss ihre Augen auf. "U-und worum geht's da??"

"Ich gebe dir zwei Minuten! In denen darfst du dich nicht von mir erwischen oder fangen lassen, denn das bedeutet eine Strafe für dich! Schaffst du es jedoch, dich nicht fangen zu lassen, schenke ich dir deine Freiheit.", den letzten Satz murmelte ich nur noch undeutlich vor mir hin.

"Wie bitte? Den letzten Satz habe ich nicht verstanden?", harkte sie nach und ich stöhnte genervt. "Dann bekommst du deine verfickte Freiheit, Honey!" "Freiheit von was??", fragte sie verwirrt. "Jetzt Lauf schon einfach! Und wie gesagt, lass dich nicht von mir fangen, wenn du dein Leben retten willst!", rief ich ihr hinterher, als sie bereits anfing zu laufen.

Hayden P.o.V. :

'Wie bitte? Laufen? Freiheit für sein Leben?? Was ist das für ein Spiel?!', sammelte ich meine Gedanken. "Was hat er vor?!", flüsterte ich leise.

"Du hast noch zehn Sekunden Vorsprung, Baby, dann komme ich!", rief er aus seinem Schlafzimmer. "Neun..", ich fing an panischer zu keuchen und suchte nach einem geeignetem Versteck. 'Ha! Der begehbare Kleiderschrank!', rief mir mein Verstand zu. "Acht..", zählte er weiter und ich lief hastig zur Tür. "Sieben...", ich zog die Türklinke runter und bemerkte, dass sie verschlossen war. "Fuck!!", zischte ich wütend. "Fünf...", bei meiner Wut, bemerkte ich gar nicht, wie er schon bei fünf war. "Vier..", ich lief so schnell ich konnte die Treppen hinab und stieß ungewollt gegen eine harte Metalltür. "Scheiße!!!", schrie ich.

"Zwei...", sagte er schon. Ich drückte die Klinke runter und hoffte, dass sie aufging. Und sie war zu meinem Glück offen! 'Jetzt schnell rein!', spornte ich mich selber an. Ich lief den Gang schnellstmöglich entlang und stand vor einer Tür. "Soll ich, oder soll ich nicht?!", fragte ich mich leise. Ich drückte einfach die Klinke hinunter und sah etwas, sehr schlimmes.

Eine Frau, an einem Metalltisch gefesselt. Sie war überall verletzt und es roch ekelhaft nach Eisen. Ich hielt mir angewidert die Nase zu und kniff meine Augen zusammen, als ich die Tür hinter mir schloss.

Der Raum war so kalt. Und es war kein Licht, außer dem, von der Decke hängenden Glühbirne. 'Bitte, bitte lass es endlich zwei Minuten um sein!!', dachte ich verzweifelt.

Ich hörte, wie sich die Tür langsam und quietschend öffnete. 'Fuck!', dachte ich. Ich spürte einen warmen Atem auf meinem Nacken und hörte Elias' Herzschlag.

Elias P.o.V. :

"Du hast verloren, Darling!", flüsterte ich ihr ins Ohr. "Und? Wie gefällt sie dir?", fügte ich lächelnd hinzu. "D-das... Das warst du?!", fragte sie geschockt. "Klar! Sie war hässlich, jetzt habe ich aus ihr ein Meisterwerk gemacht!", sagte ich stolz.

Ich drehte sie ruckartig zu mir um und nahm ihre Hand von der Nase, sodass sie wieder riechen konnte. "Bäääh! Dieser ekelhafte Geruch!", sie unterdrückte sich ein Erbrechen. "Sie ist perfekt. Und du wirst nicht so leiden müssen, wie sie. Du bist makellos und perfekt, Baby.", flüsterte ich und legte meine Hände um ihre Taille, sie öffnete ihre Augen und verzog ihr Gesicht.

"Du bist ein Monster!", schrie sie. "Nein, Schatz. Ich bin der Held der Frauen! Der, der sie wieder hübsch machte. Der, der ihrem totem Körper, die Schönheit wieder gibt. Und du meine Schöne... Du gehörst bald dazu." "Bald?!", rief sie verzweifelt und ging einige Schritte von mir weg.
"Ja, bald! Erst will ich mit dir noch meinen Spaß haben!", sagte ich böse grinsend und lief die Schritte, die sie sich von mir entfernte, auf sie zu.

You Can't EscapeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt