38. Kapitel

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Ruckartig schlug ich meine Augen auf. 'Der Traum! Wer ist sie?! Ich muss es wissen! Weiß Alfred vielleicht etwas über sie, geschweige denn über UNS?!', mit willensstarker Entschlossenheit sprang ich auf und- .... 'Stooooop...', ich lieb stehen und schaute an mir herunter. "War ich nicht letztens noch im Club und war schick angezogen?", fragte ich mich leise selber. "ALFRED!", rief ich lauthals durch das Ansehen.

Kaum hatte ich gerufen, war er auch schon stöhnend und nach Luft schnappend da. "Sir?", presste er noch hervor. "Was ist passiert? War ich nicht im Club? Wieso schlafe ich bis 15:00 Uhr Nachmittags?" "Sir...", er erholte sich langsam und atmete tief durch, "S-sie... Sie sind im Club einfach umgefallen. Einer Ihrer Wachleute hatte dieses Geschehen beobachtet und sie sofort hierher gebracht.", sagte er und mir kam das Geschehen von gestern langsam vor Augen. "D-die Frau, die sie abschleppen wollten, die hat er auch gleich mitgebracht und in den Keller gefesselt. Falls sie sich austoben wollen.. oder vielleicht....-" "Nein. Nicht jetzt. Um sie kümmere ich mich später. Ich habe besseres zu tun und gib ihr solange nichts zu essen, sondern häng nur einen Wassertropf an sie. Das müsste sie am Leben halten für die Zeit.", forderte ich ihn auf und verschwand Richtung Bad. "Ach und übrigens!", rief ich ihn noch kurz, "War ich jemals verliebt? Außer natürlich in Catherine?" Man sah, dass er sichtlich angespannt war. Wieso nur? Wusste er von der Frau? "Sir... I-ich.. Verstehe nicht ganz?", stotterte er vor sich hin. "Doch alter Mann. Du hast das ganz genau verstanden. Jedes. Einzelne. Wort. Alsooo? Wer ist sie und was ist mit ihr passiert?"

Sein Gesicht wurde ganz blass und er begann zu zittern. Wieso zum Geier will er mir nicht sagen, wer sie ist? Vielleicht war das ja auch nur eine Täuschung. "S-si-r... Sie... Sie ist... ehmm.... tot.", redete er sich aus, aber ich kannte ihn schon zuu lange, um zu wissen, dass er lügt. "Letzte Chance, Großer. Ansonsten landest du im Keller und nicht nur diese Frau.", man sah ihm an, dass er jetzt Panik bekam. "Bei der heiligen Marias Namen... Ich werde euch nicht erzählen, wer sie ist, geschweige denn wo und ob sie überhaupt noch lebt. Es tut mir sehr leid Sir, aber diese Frau ist mir sehr ans Herz gewachsen und ich möchte nicht, dass sie erneut in die Hände eines absolut verrückten und gestörten Psychopathen kommt. Stellt mit mir an was ihr wollt, aber aus mir werdet ihr nichts herausbekommen." Da war ich baff. Da war ich- Da war ich aber richtig, richtig, richtig, baff. Dass dieser Mann eine Person so beschützt, muss diese aber wirklich etwas besonderes sein. "Geh alter Mann.. Geh in der Keller. Ich hatte es dir gesagt.", mit einem Nicken verschwand er.

"Ich muss herausfinden, wer diese Frau war und wieso ich sie so liebte und warum sie jetzt weg ist.", sagte ich zu mir selber und ging ins Bad. Als ich fertig war machte ich mich auf den Weg in den Keller. Ich musste jetzt schweren Herzens meinen treuen Begleiter erst knebeln, damit ich herausfinde wer diese Frau ist, und dann danach töten.

Haydens Perspektive:

Nachdem ich fertig mit dem Erbrechen war schlich ich wieder ins Bett zurück und legte mich neben ihn, jedoch zur anderen Seite gedreht. Ich wollte ihn jetzt gerade nicht sehen. Es dauerte nicht lange bis ich einschlief.

-2 Tage später

Nachdem ich das leckere Frühstück gegessen habe, gab ich das leere Geschirr dem freundlichen Hausmädchen. Alle seiner Frauen haben eine strenge Kleiderordnung. Wenn man von Ian redet, da kommt er gerade. Seit dem wir vor zwei Tagen miteinander geschlafen haben, hatten wir nicht mehr mit einander geredet.

Mir wurde mit einem Mal schlecht, sodass ich ganz schnell auf die Toilette zu rannte. Und wieder übergab ich mich. "Was ist nur los?", fragte ich mich nachdenkend. Ich schaute mich im Badezimmer um und mein Blick blieb auf dem Schwangerschaftstest auf der Kommode hängen. "Wenn der jetzt positiv ist...", zischte ich mir selber zu und nahm ihn mir.

-

Als er durchgeführt war wartete ich gespannt auf das Ergebnis. Mir war die Aufregung auf jeden Fall anzusehen. Dann hatte es gepiept. Ich schaute aufgeregt auf die Striche und dann blieb mir mein Herz stehen. "Shit. Oh fuck! Nein!", schrie ich. Ich war tatsächlich von ihm schwanger. Oh mein Gott! Ich war von Ian schwanger!!!!

You Can't EscapeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt