5. Kapitel

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Ich schaute ihn leicht genervt an und ging widerwillig auf ihn zu. "Hey..", brachte ich nur leise raus und blickte dann peinlich berührt auf den Boden. 'Was mach ich hier eigentlich?! Warum bin ich überhaupt hier?! Ich will hier gar nicht sein...', schloss ich meine Gedanken ab.

"Keine Umarmung?", unterbrach er diese peinliche Stille. "Wir sind weder zusammen, noch Freunde. Also Nein.", antwortete ich genervt. "Du bist aber zu unserem Date erschienen." "Halt.. Warte was?! Was fürn Date??", fragte ich verwundert. "Dieses Date, Darling.", sagte er charmant. 'Okay.. Muss mich jetzt zusammenreißen und nicht schwach werden!', er unterbrach mein Denken mit, indem er mich in den Arm nahm.

Hin und weg gerissen erwiederte ich seine Umarmung. Ich schloss meine Augen und genoss für einen kurzen Moment die Nähe und ehrliche Liebe, die von ihm kam.

Er ließ mich los und ich öffnete meine Augen wieder. Wir blickten uns für eine lange Zeit in die Augen und standen einfach nur regungslos da.

Mit einem Mal nahm er meine Hand und zog mich zu seinem Platz. Er setzte sich und ich stolperte auf seinen Schoß. Mit großen Augen sah ich ihn verwundert an. 'Seine Augen - ein Traum *-*', schwärmte ich verliebt.

Elias P.o.V. :

Ich bemerkte, wie sie mir verliebt in die Augen sah. "Ich finde deine auch mega schön.", unterbrach ich ihre verliebten Blicke. Jetzt sah sie peinlich peinlich berührt durch die Gegend, nur nicht zu mir und ich bemerkte, wie ihr die Röte in die Wangen schoss.

"Kannst du bitte aufhören mich so anzuschauen?", sagte sie beschämt. "Wer hat mir denn gerade verliebt in die Augen geschaut?", fragte ich sie provozierend und zwinkerte ihr zu. Ihr Wangen wurden wieder rot und jetzt rutschte sie hastig runter auf ihren Platz.

Hayden P.o. V:

"Hier, die Karte. Such dir irgendwas aus, egal wie teuer." "Egal, wie teuer?!" "Jap", entgegnete er knapp. "Ich nehme, nur eine einfache Spaghetti Bolognese." "Gut. Herr Oberst!", rief er.

Der Kellner kam zügig angelaufen und beugte sich zu uns vor:"Was darf's denn sein?" Bevor ich meinen Wunsch äußern konnte, ergriff er mir das Wort. "Wir möchten das Beste vom Besten. Sagen sie dies ihrem Küchenchef!", der Kellner nickte und lief in die Küche.

Elias P.o. V:

"Sag mal, was war das?! Ich hatte doch gesagt, nur eine Spaghetti Bolognese haben zu wollen??! Warum jetzt das?!", schnautzte sie mich wütend an. "Für meine zukünftige Freundin..", 'und Opfer', fügte ich in Gedanken hinzu, " Tu ich doch alles."
Ich nahm ihre Hand und zwinkerte ihr zu.

Sie schaute erst verwirrt und angewidert, doch dann beschämt auf den Boden. Ich sah, wie ihr die Röte in die Wangen schoss und grinste daraufhin nur. Sie sah so wunderschön aus.

Bei dem Gedanken, dass ich sie bald bei mir haben würde, wurde mein schwärmendes Lächeln, zu einem bösen und teuflischen Grinsen. "Darling?", unterbrach ich die, für sie, peinliche Stille. "Was..?", fragte sie knapp. "Kommst du mit zu mir?" "Was? Nein! I-ich meine, ich habe schon etwas vor...", murmelte sie am Ende nur noch vor sich hin.

Ich lachte laut auf, woraufhin sie zusammenzuckte. "Ist okay. Ich rufe dich dann ein andern Mal an, sodass du dann zu mir kommen kannst.", ich zwinkerte ihr zu und lächelte charmant..

HAYDEN:

Dieser Gedanke, ließ mich erschaudern. 'Bei ihm?! In seiner Festung?! Ohne Entkommen??? Nenenene... Das kommt mir hier nicht in die Tüte, Inneres! Egal was für Argumente du bringen wirst!', redete ich in mir selbst.

ELIAS:

"Darling?", rief ich sie, "Du solletest nicht so viel denken, sondern lieber etwas essen." Sie blickte auf ihren riesen Hummer mit allem Schnickschnack und haste nicht gesehen, drum und dran. Daraufhin folgte wieder ein 'dein Ernst?!' - Blick.

"Wie soll ich das alles verdrücken??", fragte sie verwundert. "Ich helfe dir gerne.", bot ich ihr an, doch sie lehnte dankend ab. "Nein, Danke.. Ich.. Esse höchstens zwei Happse, gehe dann aber auch gleich los." Ich nickte.

-

Inzwischen, waren es schon fast zehnfach so viele Happen, wie sie eigentlich essen wollte. Ich schaute sie die ganze Zeit an und beobachtete und studierte, jede ihrer Bewegungen.
Nach einiger Zeit, wollte sie aufstehen und gehen, doch ich hielt sie zurück. "Kein Kuss? Als Dankeschön??", fragte ich sie mit meinem süßesten Hundeblick. Ihre Antwort kam jedoch so kalt, wie mein nicht angerührtes Essen:"Nein." "Und was ist mit.." "Nein." "Und.." "Nein." "Darling.." "Nein!", unterbrach sie mich immer wieder.

Sie stand auf und machte einen Schritt zur Tür hin, doch ich hielt sie auf und zog sie am Oberarm zu mir zurück. Sie stolperte leicht und fiel mir direkt in die Arme. Ich fing sie auf und wir tauschten schöne Blicke aus. Ich legte meine Hände um ihre Taille und fing an sie wieder intensiv zu küssen. Sie erwiederte den Kuss und legte ihre Hände um meinen Hals. Wir hielten die Augen geschlossen, um diesen Moment, nur zu unserem zu machen und die anderen Mitmenschen einfach auszublenden.

Hayden P.o.V. :

Er hatte so zarte Lippen und es fühlte sich so gut an. "Darlig?", sagte er durch seine an meine klebenden Lippen. "Heute Abend bei mir, um 20:00 Uhr. Ich weiß, dass du meine Karte zerissen hast, also gebe ich dir eine neue. Hier.", sagte er und gab sie mir.

'HM... Soll ich wirklich?', fragte ich mein Innerstes, welches wahrscheinlich gerade Pause machte. Er löste sich von mir und ging zum Tresen, zum Bezahlen. Ich schaute ihn immernoch leicht verwundert an, konnte mir ein Lächeln, dennoch nicht zurück halten.

"Also, wir sehen uns dann Baby.", sagte er liebevoll und drückte mir schnell einen Kuss auf den Mund und verschwand nach draußen.

"Was war das denn ebend??", fragte ich mich leise. 'Will er wirklich nicht nur das Eine von dir? Sondern auch mehr?', diese Frage, konnte ich mir nicht beantworten.

-

Nach ca. zwei Stunden, war ich fertig und nahm mir seine Karte in die Hand. "Elias Mahone.. Stolzer Besitzer und Erbe von 'Crime Technologie'... Aha...", dachte ich laut und schrieb mir seine Adresse auf den Handrücken auf.

Ich lief die Treppen herunter und suchte verzweifelt meine Autoschlüssel. "Ach da sind sie ja!", murmelte ich leise. Ich stieg in meinen Van und schloss die Tür.

-

Nach einer halben Stunde, kam ich vor seinem Anwesen an. "Boah, ist das groß..", murmelte ich leise und ließ meinen Blick über diesen Riesen Zaun schweifen. Plötzlich ertönte eine Stimme, die sagte:" Wer ist da und was wollen sie?!" "Ähm.. I-ich ehm... Ich b-bin Hayden! Hayden Black und bin mit Mister Mahone verabredet.", antwortete ich kleinlaut.

Elias P.o.V. :

Mein Blick wanderte sofort aufgeregt nach oben, als ich ihre Stimme bei Alfred erklingen hörte. Mein Herz klopfte schneller. 'Moment... Ist sie nicht eine Stunde zu früh?', "Fuck!", zischte ich, "Alfred! Das Mädchen im Keller!" Er hielt die Sprechanlage zu, sodass sie unser Gespräch nicht mitbekommen musste. "Sir, sie muss nur nicht in den Keller, dann ist ihr Problem gelöst!", gab mir Alfred den Rat. Ich nickte :" Du kannst ihr das Tor öffnen."

Hayden P.o.V. :

Nun war es soweit. Ich hatte ein zweites Date, mit einem Millionären, in seiner von der Stadt abgelegenen Festung und das mitten in der Nacht! Naja gut.. Es ist erst Abend.. Aber für mich ist es schon Nacht. Das Tor öffnete sich und ich fuhr langsam rein. Hinter mir schloss sich das Tor wieder und ich erschrak.

Als ich mein Auto zum stehen brachte, stieg ich aus und ging in Richtung Haustür, in der Elias auch schon mit einem gierigen Lächeln und ausgebreiteten Armen auf mich wartete. Ich ging auf ihn zu.

You Can't EscapeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt